Assassin’s Creed Origins – das M!-Test-Tagebuch (Teil 2)

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Daraufhin bietet uns das Spiel erstmals von sich aus an, die Heimatregion zu verlassen und die griechisch beeinflusste Metropole Alexandria aufzusuchen. Machen wir. Gleich zumindest. Zuerst fahren wir noch Boot auf den zahlreichen Seen (das sieht super aus und steuert sich angenehm), ertauchen ein paar Schätze, legen uns mit einem Flusspferd an und retten einen geflüchteten Ehemann. Der hatte es sich inmitten von Krokodilen bequem gemacht, war aber so betrunken, dass er sie für seine Freunde hielt. Und dann ist da noch die verzogene Göre, für die wir den Leibwächter spielen sollen: Die junge Dame will erst noch Stoffe shoppen gehen und dann müssen wir auch noch ihr geraubtes Lieblingspferd zurückbringen. Immerhin ist das Mädel am Ende so zufrieden, dass uns ihr betuchter Vater einen Vollzeitjob anbietet… Ihr seht: Schon in den ersten zehn Stunden bietet Assassin’s Creed Origins eine Vielzahl an abwechslungsreichen, teils sogar lustigen Missionen, die auch spielerisch nicht eintönig sind: Statt nur zu kämpfen und zu morden, dürfen wir auch reiten, tauchen, plündern, eskortieren, klettern…

Apropos Klettern: In Alexandria fährt das Spiel nicht nur die große Grafikpracht auf (tolle Paläste, prunkvolle Alleen, schöne Obelisken & Tempel), dort steht mit dem riesigen Leuchtturm auch tatsächlich eines der antiken Weltwunder. Und ja, natürlich wollen wir da hochklettern. Geht auch: Drei, vier Minuten später sind wir oben, blicken begeistert auf Stadt und Meer – ja, es fühlt sich gut an, dieses schöne, große, neue Assassin’s Creed zu spielen. Das Kampfsystem erfüllt bisher seinen Job, das Menü ist übersichtlich und klasse zu bedienen. Die Steuerung ist tadellos, ungewollte Hüpfer (zum Beispiel beim Klettern) sind selten, die Steuerung von Pferd, Kamel & Co. flutscht. Ein wenig vermissen wir bislang eine führende Hand, tragende Charaktere und eine ehrenvolle oder zumindest wichtige Mission. Aber das kann ja noch kommen – es warten viele Gebiete, von Kleopatra bin ich weit entfernt, auch komplexere Klettergräber müssen unbedingt her. Dennoch fühle ich mich in diesem Ägypten richtig wohl: Es sieht nicht nur klasse aus, sondern hat zum einen unterhaltsame Missionen und zum anderen auch eine Welt, die ich persönlich super spannend finde. Das war im viktorianischen London nicht und im Paris der Revolution nur bedingt so – Bayeks Ägypten aber zieht mich mit seinen Farben, seiner Natur und den archäologischen Stätten magisch an…

Was mich noch erwartet, welche Rolle die Römer und besagte Kleopatra spielen, welchen Fiesling Bayek als Nächstes massakriert und vieles mehr erfahrt Ihr in unserem nächsten Eintrag in ein paar Tagen…

neuste älteste
Sephiroth
I, MANIAC
Sephiroth

@Steppberger
…….vieles mehr erfahrt Ihr in unserem nächsten Eintrag in ein paar Tagen…

wie lange wohl ein paar Tage sein mögen…. 😀

Shoe Docker
I, MANIAC
Shoe Docker

Anders…besser…empfehlenswert!

Cato
I, MANIAC
Cato

Hätte nicht gedacht, dass ich das sage, aber langsam kriege ich doch Lust darauf…

Fux
I, MANIAC
Fux

Victory? Da ist Syndicate gemeint, oder? 😉