Es gibt in engem Rahmen virtuelle, neuronale Netze, die etwa selbstständig Verknüpfungen bilden.
Und es gibt in einem wirklich sehr engen Rahmen lernfähige KI.
Das Thema ist ein bisschen zu ausführlich, um das auf die schnelle abzuhandeln. Die “KI” in Spielen hat damit nix zu tun. Passend wäre an der Stelle die Differenzierung zwischen schwacher und starker KI oder zwischen einer echten KI und einer VI wie bei Mass Effect, die nicht wirklich selbstständig denkt, aber mit nachgeahmtem Verhalten auf ein Gegenüber reagiert.
Letzteres existiert schon seit längerem.
Zurück zu der Frage, was es in Spielen bringen würde: Rennspiele sind ein Beispiel. Meist verhält sich die KI auf dem Rundkurs ziemlich vorhersehbar. Drivatar nutzt aktuell auch nur die Fahrdaten von Spielern. Eine echte KI könnte hier praktisch bei Null anfangen, Strecken und Autos immer besser kennenlernen, das Fahrverhalten des Spielers analysieren usw., die Frage ist, ob das dann mehr Spaß macht.
Nehmen wir mal Halo. Die einzelnen Gegnertypen haben immer bestimmte Verhaltensmuster. Würde ich einem Eliten nun echte Intelligenz verpassen, dann würde er die Fehler dieser Verhaltensmuster erkennen und sich ein anderes Vorgehen aneignen. Dem Spielfluss wäre das nicht unbedingt zugänglich.
Bei heutigen Spielkonzepten kann man also wohl eher sagen, dass wirklich intelligente NPC´s meist eher kontraproduktiv wären.
vor vor 10 Jahren, 10 Monaten aktualisiert.
