devcom 2018 – eine Rückschau auf das Entwickler-Event zur gamescom

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Neuer Anlauf: Mit einer Überarbeitung des Konzepts macht die devcom 2018 positive Fortschritte

Neben dem 10. Geburtstag der gamescom fanden in Köln Ende August auch noch ein neu organisiertes Entwickler-Treffen statt – unser Korrespondent berichtet, was sich vor Ort getan und wie sich die Veranstaltung bis heute gemacht hat.

Vor etwa elf Jahren, nachdem der Games Conference in Leipzig der Teppich unter den Füßen weggezogen wurde, entschieden die Organisatoren der gamescom, dass es zusätzlich eine Entwicklerkonferenz geben sollte.

Verhandlungen mit den heute unter den Namen UBM bekannten Machern der Game Developer Conference in San Francisco führten zur Gründung der GDCEU – eine Veranstaltung mit Fokus auf Entwicklern und Vorträgen zu allen Aspekten rund um Erschaffung, Finanzierung und Vermarktung von Videospielen.

Die GDCEU war allerdings mehr auf große AAA-Produktionen ausgerichtet. Aufgrund der wachsenden Popularität von Indiespielen wurde in den letzten paar Jahren eine Partnerschaft mit der von Aruba Events ausgerichtete nVeranstaltung namens Respawn: gathering of Developers eingegangen.

Während GDCEU mit prominenten Namen und Vorträgen in eigenen Hallen aufwartete, gab es bei Respawn jede Menge kleinere Präsentationen in nur einer Halle. Besucher erhielten durch Headsets mit verschiedenen Funkkanälen und konnten so selbst bequem aussuchen, welchem Vortrag sie zuhören wollten.

Klein und fein: Das auf intimere Unterhaltungen ausgelegte Prinzip von Respawn wurde dieses Jahr sinnvoll integriert.

Diese Kooperation hielt einige Jahre lang, bis schwindende Teilnehmerzahlen UBM dazu zwangen, sprichwörtlich den Stecker zu ziehen – so wurde die GDCEU 2016 die letzte Game Develpers Conferende auf europäischen Boden.

Um die entstandene Lücke zu füllen, wurde eine neue Veranstaltung angekündigt, die seit 2017 stattfindet – die von Deutschen organisierte Devcom, die auch weiterhin mit Respawn zusammen arbeitet.