Dreams – Künstlerin LOVRA baut Musikvideo mit dem Hüpfspiel-Baukasten

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Wie damals schon Little Big Planet sorgt auch der Hüpfspiel-Baukasten Dreams aktuell für kreative Höchstleistungen aller Art. So sind im dortigen Dreamiverse etwa jetzt schon mehr oder weniger akkurate Nachbildungen populärer Videospiele oder kleine Indie-Projekte vorzufinden.

Die Berliner Künstlerin LOVRA, Warner Music Brand Partnership, Sony PlayStation und die zwei Dreams-Creators Marc und Lars sind jetzt jedoch andere Wege gegangen. Sie haben nämlich das Musikvideo “Someone in the Dark feat. SERA” in Dreams erstellt und das Ergebnis wird bald auf dem dem deutschen YouTube-Kanal von Sony PlayStation erscheinen. Bis dahin können wir uns aber schonmal das Making of zu Gemüte führen.

Dreams ist für mich eine Welt voller kreativer Möglichkeiten. Das Spannende ist: Wenn man damit anfängt, weiß man gar nicht, was am Ende dabei herauskommt, weil es in Dreams keine kreativen Grenzen gibt”, so LOVRA. “Marc und Lars wussten sofort, wo die Reise hingehen soll. Wir haben wunderbar zusammen harmoniert und ich war total baff, was die Jungs da auf die Beine gestellt haben. Das hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht.”

Dreams ist seit 14. Februar exklusiv für PS4 erhältlich.

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Wer ist Lovra?

Lando
I, MANIAC
Lando

@genpei-tomate

Kann ich absolut verstehen, wenn es abschreckend wirkt, dass die Gestaltung verschiedener Elemente viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich muss mich ebenfalls wieder daran gewöhnen, mir beim Design von Charakteren, Spielwelt und (vor allem) Szenen (Trefferfeedback, Storysequenzen, Item-Einsatz, und und und) Zeit zu lassen. Vor Jahren hatte ich keine Probleme damit, wenn mich schon die mühsame Pixel-für-Pixel-Gestaltung von Bitmap-Kampfanimationen für den RPG Maker 2K3 ganze acht Monate kosteten. Nun merke ich jedoch, dass ich deutlich ungeduldiger geworden bin. :/

genpei tomate
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genpei tomate

Weil ich den Glauben an den ultimativen “Game-Maker” nicht verloren habe. 😛
Davon ab: Kann man die Kreationen der anderen auch ohne Psn Abo benutzen?

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Und warum holst du dir es dann, wenn es dich eh nicht motiviert? ?
Aber man scheint ja auch viel Spaß mit dem kurzen Story-Modus und den Kreationen von anderen haben zu können.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Das ist es, was mich abschreckt, Lando. Ich habe es hier un-ausgepackt liegen und mich ergrault es, wie lange das dauern wird, eh ich etwas “vernünftiges” gebaut habe.
Sollte ich Spaß am Basteln kriegen, was nicht mal Mario Maker geschafft hat, mich über längere Zeit zu motivieren, warum denn nicht, es ist nämlich sehr verlockend, nachdem man gesehen hat, was Fans alles basteln konnten.
Aber schaun mer mal, wer schneller ist, mit einem neuen F-Zero, ich, oder Nintendo? 😛

Lando
I, MANIAC
Lando

Ich beschäftige mich bereits mit dem „Spiel“ Dreams und kann bestätigen, dass es Assets nur in ihrer Grundform gibt. Es dauert wirklich lange, bis man beispielsweise eine halbwegs anständig aussehende Figur samt glaubwürdiger Animationen zusammengebaut hat. Das Tutorial ist zwar umfangreich und angenehm unkompliziert; trotzdem bin ich momentan froh über jedes ausführlichere YouTube-Video, das mehr Feinheiten erklärt. Es macht nichtsdestotrotz Spaß und extrem süchtig. Ich habe nicht bemerkt, wie einfach mal so acht Stunden flöten gegangen sind. Ob man diese Zeit nicht doch lieber fürs Zocken als fürs Kreieren nutzen will, muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ja.

dmhvader
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dmhvader

Dreams ist schon ein interessanter Gamebaukasten, habe mir die Tage mal einige Videos dazu angeschaut. Allerdings benötigt man vor allem für richtig gute Grafiken offenbar enorm viel Zeit, da das Programm fertige 3D-Modelle (wie z.B. Bäume, Felsen, Häuser, Soldaten etc.) nicht oder nur in Grundformen zu bieten hat oder nur von der Community bezogen werden können, falls sie denn vom Stil her überhaupt ins eigene Spiel passen. Das schreckt mich ehrlich gesagt vom Kauf ab, zumal man für seine eigenen Veröffentlichungen, an denen man viele Wochen, Monate oder gar Jahre gesessen hat, nicht einen Cent bekommt. Dafür dann über einen längeren Zeitraum viele Stunden reinzubuttern, ist mMn nicht lohnenswert. Die Entwickler sollten daher regelmäßig kostenfreie oder zumindest preiswerte Asset-Packs nachliefern, die das Erstellen hochwertiger Spiele deutlich erleichtern. Mit kunterbunter minimalistischer “Kuschel-Bonbon-Grafik” gebe ich mich jedenfalls nur sehr ungern zufrieden, dann kram ich lieber wieder den Far Cry 5-Editor raus, der natürlich nur für Ego-Shooter ausgelegt ist.