Elden Ring – der M!-Vorab-Test

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An dieser Stelle hätte eigentlich der Test von Elden Ring stehen sollen. Doch nach 41 Stunden auf der internen Spieluhr sehe ich mich noch nicht in der Lage, ein fundiertes finales Urteil zu fällen. Zu viel von der Welt ist noch unentdeckt, zu viele Bosse warten noch auf ein Duell (ich habe erst den ersten von wahrscheinlich fünf Halbgöttern gelegt!), zu viele Storystränge liegen noch offen herum – kurzum: Elden Ring ist gigantisch und in Sachen Umfang mit keinem vorherigen FromSoftware-Titel vergleichbar.

Daher nehmen wir uns die Zeit, um tiefer in das Spiel einzutauchen und vor allem auch den Multiplayer-Part intensiv auszuprobieren – denn in der Pre-Launch-Phase fanden wir aus unerfindlichen Gründen keine Mitstreiter. Den ausführlichen Test findet Ihr in der kommenden M! Games, dann mit tiefgreifender Analyse, mehreren Meinungen, Systemvergleich und dem ein oder anderen hilfreichen Extra.

Nun aber zu meinen bisherigen Eindrücken mit der PS5-Fassung. Um es vorwegzunehmen: Elden Ring hat bislang alle meine Erwartungen (und die waren sehr, sehr hoch!) übertroffen. Stellt Euch die Bildgewalt der “Herr der Ringe”-Filme vor, kombiniert diese mit dem puristischen Entdeckergefühl von The Legend of Zelda: Ocarina of Time und garniert das Ganze mit der über viele Jahre verfeinerten Soulsborne-Action-RPG-Spielmechanik samt kryptisch-mystischer Erzählkunst – heraus kommt der spielgewordene Traum aller Mittelalter-Fantasy-Fans.

Ich könnte an dieser Stelle ins Detail gehen (ich habe unzählige bemerkenswerte Erlebnisse gehabt – von kleinen NPC-Interaktionen über Bosskämpfe bis hin zu WTF-Momenten bei der Welterkundung), belasse es aber bei dem herausragendsten Merkmal: der Art und Weise, wie man das Spiel erlebt. Es ist schwer zu beschreiben, aber man hat tatsächlich das Gefühl, sein eigenes Abenteuer zu schreiben, anstatt einem Entwickler-Drehbuch zu folgen. Ich arbeite nicht Quests ab, die mich mit Markern durch die Welt führen (siehe aktuell Horizon Forbidden West), sondern entdecke alles organisch und werde ständig vom Einfallsreichtum der Macher überrascht. So stelle ich mir die Reisen der großen Entdecker wie Christoph Kolumbus, Marco Polo oder Alexander von Humboldt vor!

neuste älteste
D00M82
Moderator
D00M82

@oliver

Ich hatte den schon ein paar Tage down.

Aber auch danke fürs tippen. Vielleicht profitiert ja noch jemand anderer davon.

Bort1978
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Bort1978

Danke für die Tipps. Mittlerweile ist der Boss zum Glück Geschichte. Nerviger Kampf. In der 2. Hälfte fand ich halt blöd, dass er einen auch mit voller Leiste mit einem Treffer ausschalten konnte.
Naja, jetzt bin ich in der ewigen Stadt. Sehr geil gemacht da. ?

Spacemoonkey
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Spacemoonkey

also bei mir liefs immer gleich ab ohne technische probleme aber die ps5 ist auch nicht so buganfällig wie die sx 🙂
xbug hahahahahahaha

D00M82
Moderator
D00M82

Ja man muss irgendwie meiner Meinung nach einen guten run erwischen. Bei mir ging es ein paar mal auch nicht. Die sind nicht gespawnt oder ich musste lange nach den Zeichen suchen und so. Aber sobald im Chat steht, dass einer gefallen ist, kannst du schon das Zeichen suchen. In der Arena ist auch ein kleiner Hügel. Da hat man eine gute Übersicht und kann den Berg als Deckung nutzen.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Ich habe immer noch aus der Ferne mit der Armbrust auf ihn geballert. Dann greift er einen aber an und man muss schnell abhauen. Ist man zu langsam, ist man quasi sofort tot.
Die NPC habe ich immer wiederbelebt. Hatte nur den Eindruck, dass die irgendwann nicht mehr wieder gerufen werden können. Der haut die ja ständig um.

D00M82
Moderator
D00M82

Die feige Taktik ist einfach nur rumreiten und immer die npcs zu beleben und selber im Grunde nicht oder kaum zu kämpfen. Es dauert super lange und wie gesagt manchmal ist es schwer wenn viele tot sind weil man dann selber wieder die aggro hat. Und @bort1978 die lila Kometen gehen nur auf dich wenn du zu „nah“ bist. Einfach abhauen und warten bis er damit einen npcs umnietet. Ist zwar „feige“ aber ich vermute auch, dass der Kampf so funktionieren soll.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Mich nervt der General gerade in seiner 2. Phase mit den blöden lila Kugeln und den schnellen Angriffen. Hab jetzt erstmal woanders weiter gemacht. Gibt noch jede Menge Ziele auf der Karte.

genpei tomate
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genpei tomate

Wenn du Tipps hast, gerne her damit, ich bin bei solchen Bossen nicht abgeneigt, feige-Strategien anzuwenden! 😉
Kannst mir gerne im Forum was posten, hab mich dort auch gemeldet.
Gruß

D00M82
Moderator
D00M82

Der dritte hat mich auch echt genervt. Ist aber bei feiger Betrachtung einfacher als man denken könnte. Bei mir gab es da aber teilweise Fehler und die npcs sind einfach verschwunden und tauchten nie auf. Ich finde den ganzen Kampf hätten sie sich sparen können. Hat mir einfach gar keinen Spaß gemacht.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Ich habe entdeckt, dass zwei SEHR berühmte Dark Souls Gegner ne Art re-Inkarnation erfahren…meine Freude hält sich in Grenzen…
Und ob ich den dritten Fürst offline je schaffe??
Ich meine, der Fight ist echt außergewöhnlich inszeniert, für Serien Verhältnisse, trotzdem Fck!!

D00M82
Moderator
D00M82

Bin auch grad in einer Art elden Ring Loch. So richtig Leveln kann ich irgendwie nicht mehr und wo ich weiter machen soll erschließt sich mir auch nicht oder ich habe zu viel Respekt vor der Hauptstadt. Die habe ich mir noch nicht angesehen. Muss ich dann wohl machen. Ich finde auch, dass das erste Gebiet einen ein bisschen blendet. Dort gibt es extrem viel zu entdecken und in den anderen Gebieten wird das schon irgendwie etwas weniger. Aber bis dahin war die Latte auch schon echt hoch. Vielleicht ist die Hauptstadt auch nicht so hart wie ich denke. Heute Abend weiß ich sicher mehr.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

kleiner tipp
soulslikes (auch die von anderen entwicklern) sind nichts für dich. diese spiele leben von dem was du nicht magst.
und hör was das angeht nicht mehr auf deinen freund 😉

ist natürlich sehr schade wenn man total bock aufs setting hat aber so ist das nunmal in der welt der videospiele. hab das mit den assassins creeds. hätte da auf einige settings unglaublich bock wie zb in ac2, origins und valhalla aber die spiele sind einfach nicht das was ich will

ChrisKong
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ChrisKong

Dann hat dir dein Freund einen Bärendienst erwiesen, ausgerechnet mit dem schwersten Teil der Reihe anzufangen.

kpt.duplo
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kpt.duplo

@spacemoonkey

nervt dich sowas schon beim ersten mal hart oder erst nach mehreren toden an der selben stelle?

Ich finde es schon beim ersten mal blöd, wenn ich aber immer wieder sterbe und dabei immer wieder meine Seelen/Runen verliere, steigt mein Wut-, Frustfaktor auf noch nie dagewesene Höhen…

@ChrisKong

Hast du vorher andere Souls-Spiele gespielt oder mit Teil 3 angefangen?

Dark Souls 3 war mein erstes Spiel. Ein Freund hat es mir schmackhaft und meinte das es gut machbar sei und ich ja eine so tolle Spielerfahrung verpassen würde. Habe später mal in Bloodbourne geschaut weil es kostenlos im PS+ war und schnell wieder gelöscht. Der gleiche Freund versucht mir übrigens gerade Elden Ring schmackhaft zu machen..

ninboxstation
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ninboxstation

Stimmt Kong, in DS3 habe ich unwissend den Verkäufer der besten Magie weg gejagdt, und anscheinend eines der besten Magie- Dex Waffen verbraucht (einem NPC unwissend, für eine spezielle Gegenleistung, gab .., glaub die Hexe)

Hatte ein Magie/ Dex Build aufgebaut, und schon “früh” die besten Waffen & Magie für den Build “verloren” :/

Bei ER ist’s glaub nicht mehr so, das man (früh) und ohne Warnung, den eigenen Build selber blockieren kann (ausser man verkauft eine einmalige Waffe, .. das passiert eigentlich nie, man behält immer eine Variante jeder Waffe)

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@d00m82 Na zum Glück gibt es uns Playstation-Spieler. Ansonsten würdest du das Spiel ja offensichtlich nicht schaffen. ??‍♂️??
Im Vergleich zu Nioh 2 sind die Bosse bei Elden Ring bisher alle easy gewesen.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Eine mal ganz andere Frage hab ich an die ganzen Elden Ring Spieler. Der mMn grösste Abfuck in Dark Souls 3, ich kanns nicht anders nennen, ist, dass man sich gewisse Builds früh komplett kaputt machen kann und Kettenereignisse keine Vorwarnungen haben und vollkommen intransparent sind. Klar, das Unbekannte mag auch seinen Reiz haben und ohne Konsequenzen verliert es viel davon. Aber dass man sich damit gleich mal den Spielstil verbaut, das muss nicht sein. Wie siehts da in Elden Ring aus?
Damit klar ist, was ich meine, ein kurzes Beispiel. In DS 3 verschwinden einige Charaktere oder tauchen nicht wieder auf, je nach Ausgangslage. So kann man z.B. den Zauberer vergraulen, wenn man einen Boss macht und vorher nichts bei ihm gekauft hat. Dumm nur, dass er elementare Sachen im Repertoire hat, die dann unwiederbringlich weg sind.
Da das Vordringen bei Elden Ring am wenigsten linear ist, hoffe ich mal, das man nicht lauter solche Perma-Stolpersteine eingebaut hat.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

@d00m82
nee darauf bin ich schon von allein gekommen 🙂
das video aus dem internet gabs nur weil ich zu faul für ne detaillierte erklärung war. ist auch kein trick sondern wirklich so wie das da gedacht ist

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

@nightrain Hmm, ich sagte Lynch, nicht Fincher, und zwar ganz bewusst. Da gibt es sicher auch Rezipienten, die sich ne Erklärung oder Hinweise wünschen, was der Macher sich da gedacht hat. Aber ich will da auch kein Erklärvideo vorab oder post-Ansicht, das mir die Arbeit abnimmt. Kommen wir aber lieber wieder zurück, was eigentlich der Auslöser war, die recht hohe Wertung und warum das vermeintliche Fehlen von Spielerleichterungen zu wenig oder gar nicht gewichtet werden. Von Zahlenwertungen halte ich sowieso gar nichts, das ist mMn ein komplett überholtes Konzept und dient den meisten nur zum Eierkraulen oder der Bestätigung der eigenen Meinung, die man sich schon gefasst hat. Tests sollten rein mit ihren inhaltlichen Aussagen beurteilt werden und eine Art Gewichtung vermittelt werden.
Nehmen wir an, From Software würde Elden Ring als zugänglich verkaufen, wäre die Fallhöhe eine deutlich andere. Dann wird das ein zu beurteilendes Kriterium. Ebenso wenn ein Hersteller div. Schwierigkeitsgrade hat und diese ein schlechtes Balancing haben. Ich hasse Spiele, die bei der K.I. ansetzen. Die sollte mMn immer auf höchstem Level sein, aber man sollte weniger Treffer benötigen und mehr aushalten. Gegner die nur wie Kanonenfutter rumstehen, das hat keine Qualität und zeugt nur von Lustlosigkeit, sich damit auseinanderzusetzen von Herstellerseite.
Btw. lese ich bei Händlern auch immer erst die negativen Meinungen, um mir ein Bild möglicher Probleme zu machen. Bei Spielen und Filmen lese ich da meist im Vorfeld eh nicht wirklich viel, sondern nehme da eher bei der Klientel den Puls. Und wenn in meinem Bekanntenkreis viele von Elden Ring schwärmen und sagen warum, dann reicht mir das und ich brauche keinen Metascore von irgendwelchen Magazinen und Reviewern, die ich allesamt nicht kenne.

@Kpt.Duplo

Hast du vorher andere Souls-Spiele gespielt oder mit Teil 3 angefangen? Fairerweise muss man sagen, dass sich Dark Souls 3 eindeutig an Kenner der Reihe richtet und als Einstieg das schlechteste der Soulsspiele ist. Ich hatte davor Dark Souls 1 gespielt und kam da recht flott durch für meine Verhältnisse. Aber Dark Souls 3 war von Beginn weg mit den Standardgegnern schon ein übler Abfuck, der sich wie ein DLC zu Teil 2 angefühlt hat. Da half auch nur dranbleiben. Aber der Durchhaltewillen war dort sehr viel stärker gefordert, auch weil man nicht von Beginn weg überall hin kann. Da gabs auch Momente, wo ich mich gefragt habe, warum ich mir das antue. Aber der Ehrgeiz hat mich dann doch noch gepackt.

D00M82
Moderator
D00M82

Haha ich musste auf jeden Fall lachen bei der seelenverlust Geschichte. Wenn DAS ausreicht um das Spiel abzubrechen, dann ist man aber definitiv mega verwöhnt.

Und so viele Seelen hat man in einem dungeon doch auch nie dabei. Im Grunde immer die Anzahl bis zum nächsten Level. Und wenn, bekommt man die doch genau so schnell wieder zurück.

Bisher finde ich ER auch eher einfach. Der dritte große Fürstensohn hat mich aber schon über 10 versuche gekostet weil der Kampf nach einem ganz anderen Schema abläuft. Am Ende hab ich es mit einem Tipp vom Space Affen dann geschafft. Ein sehr feiger Trick aus dem Internet. Aber naja, so sind sie halt, die PlayStation Spieler 🙂

Im Gegensatz dazu hatte ich viele der legacy Bosse im ersten Versuch. Den wolf, die ritterin und sogar den zweiten Fürsten Boss, was am Ende aber dann ein Double ko. wurde. Will nicht spoilern wie das passiert ist, aber Leute die den Boss kennen, können es sich sicher denken. Dazu etliche kleine Weltbosse die alle echt nicht schwer sind.

genpei tomate
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genpei tomate

Die Games erlauben “Speedrunning”. Da nun mal jedes pups-Gegner mords-gefährlich ist ( ja, in Souls Games gibt es kaum “Kanonen-Futter”) sollte man, bei einer Horde, sich nur dann wirklich stellen, wenn man Spacemoonkey, Lagann oder sonstwie heißt, Spieler also, die wirklich “Erfahrung” haben! 😉
Ansonsten kann man problemlos an alles und jeden vorbeirennen, und sei es, dass man sich die eigene “Speedrun” Route mit mehreren Versuchen erarbeiten muss.
Der Nervenkitzel dabei finde immer wieder lustig.
Es ist für mich übrigens kaum möglich, mit mehr als 2, 3 Gegner auf einmal klar zu kommen; sind es noch mehr ist es für mich ein Hinweis, dass ich lieber vorbei rennen sollte…
Elden Ring erlaubt es mehr als seine Vorgänger, mit “Verstärkung” zu arbeiten:
Am Beispiel des ersten großen Bosses, Margit:
Knüppelhart:
Will man es “Core” haben, geht man mit den anfangs Strats rein und da ich nicht besonders gut mit der Steuerung klar komme ( ich heile mich öfters mal aus versehen, weil ich die Heilen-Taste in der Hitze des Gefechts als Schlag Taste verwechsele) stirbt man tausend Tode. Nach einer Stunde ( sagen wir mal, n Dutzend Versuche) habe ich es aufgegeben, meine Waffe schien bei ihm die Wirkung eines Küchenmessers zu haben…
Ich hatte ihn nur ein einziges mal so weit, dass n Hieb gefehlt hätte, aber meine “Ungeduld” bestrafte mich…
Lagann und Spaceaffe dürfen mich an dieser Stelle gerne auslachen. 🙂

Stufe 2, Hart:
Dann habe ich die Kriegerin gefunden, die im Kampf mitmischt. Die kann man immer herbei-beschwören, direkt vorm Kampf, ändert aber komplett die Kampfstrategie.
Sie zickt aber manchmal rum und viel einstecken kann sie auch nicht.

Stufe 3, Mittel bis Easy: Mit besseren Stats, begleit-Wölfe, die als Geister mitkämpfen ( Glück, dass ich die Glocke dafür kaufen konnte, die Geister-Magierin ist bei mir in der Kirche nämlich nie erschienen) Katana auf Plus 2, 6 Heil-Flaschen UND Kriegerin war Margit in nullkommanix Geschlachtet.
An dieser Stelle können mich die oben genannten wieder auslachen. 😛

Wer den Verlust von Seelen..äh…Runen bedauert, hat es in ER einfacher: In der Landschaft findet man zuhauf Runen, meist versteckt in diesen glänzenden Schädeln, die herum liegen und mit dem Pferd kaputt trampeln kann. Der Schmied in der Tafelrunde gibt erstaunlich viel Geld dafür.
Mit Waffe auf aktuell 9-Plus gibt es immer wieder Gegner, die kaum n Kratzer damit abkriegen, das Game will einem damit vermitteln, dass man durchaus eine andere der zig anderen Waffen ausprobieren sollte.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@kpt-duplo Und genau deswegen hatte ich neulich hier für Leute wie dich den Back Up Trick zur Nervenschonung erwähnt. ?

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

nervt dich sowas schon beim ersten mal hart oder erst nach mehreren toden an der selben stelle?

also bei mir ist es jedenfalls so dass ich verlust von seelen einfach schnell abhake. ist halt scheisse aber ich kann mich da jetzt nicht so gewaltig aufregen. ein lautes fuck wenns mal besonders viele seelen waren.
und was die anzahl der versuche angeht empfinde ich 5-10 zb bei einem boss als überhaupt nicht frustig. zumindest nicht wenn ich nicht mehrere minuten brauche um wieder zu dieser stelle zu kommen. sowas kommt in den neueren teilen aber eigentlich nicht mehr vor. man kann ja sowieso an allem vorbeirennen wenn man den weg kennt

kpt.duplo
I, MANIAC
kpt.duplo

@spacemoonkey

dürfen gerne auch andere beanworten die eines dieser spiele abgebrochen haben. ab besten kurz die stelle beschreiben und wenn möglich grob die anzahl der versuche. frag mich ab wann so etwas als frustrierend/arbeit empfunden wird

Ich habe vor einigen Jahren Dark Souls 3 abgebrochen weil mich die “Bestrafungstechnik” in Form von Verlust von Seelem total angekotzt hat. Ich weiß nicht mehr bei welchem Gegner ich war, habe mich bis dahin aber schon gequält, sprich das Spiel machte mir null Spaß. Ich starb bei dem Versuch meine Seelen wieder einzusammeln weil alle Gegner wieder da waren. Das ist es was mich an den From Software Spielen so ankotzt. Schwierig mit steiler Lernkurve ist eine Sache, aber wieso muss mir das Spiel dann zum Abschluss noch in die Eier treten? Ich empfinde dies total demotivierend und habe daher null Bock so ein Spiel auch nur zu beginnen. Da dies ein Kernelement bei From Software ist, werden wir nie Freunde.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

@ninboxstation
Ich finde, du hast es gut beschrieben. ER ist wirklich befreit von den doofen Sammelquests anderer Rpgs und überlässt , wie du sagst, viel Spielraum für ansonsten lästigen Aufgaben.
Ich hatte ein von riesigen Werwölfen ( oder das, was sie sein sollen) übersäten Grab gefunden und hab mich am Rande platziert und nur dabei zugeschaut, wie eine Horde Soldaten die Wölfe platt macht. Oder die Wölfe die Soldaten, kurz: Das Game belohnt einen auch dann mit Runen, ohne zu kämpfen.
Und dann dieser Hochhaus Großer Drache… 😉
Trotzdem finde ich die Preise unverschämt! 😛
Die Balance aus Grind/Erforschen/Materialien Suchen/Schlösser angehen oder Boss versuchen, macht es.
Was zu wenig zur Sprache kommt, ist die Architektur der Welt, die typisch From Software etliche WTF? entlockt, wenn man an einer Stelle nicht weiter kommt und plötzlich kriegt man eine Tür/Tor an einer ganz anderen Stelle auf und man staunt: Da steht man, wo man nicht weiter kam. In FS Games immer wieder verblüffend und schön gemacht. Die Welt ist echt ein Traum!

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

Wenn’s zu schwer its, ua. trotz Gegner Verhalten / Moves (eigene Waffen Vor-/Nachteile beim Boss) zu analysieren
…versuche andere Waffen oder Magie, .. versucht erst mal vorbei zu schleichen (imo ER hat mehr Stealth als sonst bei Souls Games), .. geht wo anders weiter spielen (zB.andere Hölle, Dungeon oder Map erforschen für Waffen oder Upgrades) .. oder geht erst mal etwas grinden etc. etc., es gibt so viel was man noch tun kann, wenn etwas im Moment zu schwer ist

Man muss nicht bei jeden Boss oder sehr harten spot, den mal begegnet, da sofort durch kämpfen..,

glaub neue zur Franchise (oder neu an J-Rpgs), spielen deshalb etwas “falsch” (meinem sie müssen jetzt / sofort den Boss besiegen) und empfinden das Game als viel zu schwer / anstrengend (anstatt dann ev. etwas anderes zu machen, welches dann Schlusd endlich auch beim Boss nützen könnte)

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

Wenn’s wunderbar spielt und aussieht, grinde ich gerne..

Und bei ER macht “Exp” aka Souls grinden besonders Spass, da man immer wieder andere / bessere grind hotspots findet, und mit der Zeit fängt man an, an diesen spots immer optimieter oder origineller (spassiger) zu grinden..

Besonders auch weil das Action, Gegner Verhalten und Umgebungen, die dann oft neue Kampf Situationen geben können

(ua. bis man seinen eigenen optimierten Vorgehen findet, wie Genger Reihenfolge, -Positionen und Waffen wechseln, von fern auf nah etc. .. bzw. das Game Vielfalt läss viele diverse Vorgehensweise offen

.. und da man nach dem grind sofort wieder zur “Startpunkt” telepotieren kann (und dabei werden die wichtingen Verbrauchs-Items sofort automatisch aufgefüllt), so fühlt sich das gindem sehr flüssig an..

… nebst einige sehr gute grind hotspots kann man mit dem Pferd (!) grinden, was auch noch mehr Abwechslung gibt
.. und das Pferde Reiten fühlt sich unerwartet SEHR cool an, auch das Action damit

da machr Elden Ring grinden einfach Spass, nebst das man fast bei jedem Level Aufstieg die Unterschiede fühlt

(und man kann das Pacen selber bestimmen, mal im Burg weiter progressieren / weiterkommen, .. mal im open-world grinden .. oder neue Gebiete erforschen)

Und Progress fühlt sich nicht wie “Arbeit” (ohne etliche “Bring das von A nach B” Fetchquests, oder ohne “Sammle erst mal 10 davon und das nächste mal brauche ich 20 davon” billige Sammelquests)..,

man kann in Elden Ring Sachen für’s craften sammeln, und im Test ist’s auch gut vermerkt, dass das Sammeln nicht langwierig ist oder wie Arbeit anfühlt (nicht wie bei andere Games, ua. mit Sammel Logs, die abarbeitet werden müssen)

D00M82
Moderator
D00M82

Verstehe ehrlich gesagt dieses ganze bla bla von wegen für alle zugänglich und so auch nicht so ganz. Die Spiele sind jetzt auch nicht unmöglich oder so.

Wenn man halt ne zu kurze Lunte bei der Geduld hat, dann ist das halt so. Deswegen hier jetzt jammern und versuchen zu argumentieren bringt da auch nix.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

@nightrain
Ist “poliertes” Spieldesign, wenn man keinerlei Hinweise braucht, ob Community oder Guides?
Es ist zwar faszinierend, sich ein großkalibriges Spiel ganz alleine zu erarbeiten, aber um ehrlicher-Weise bei mir zu bleiben, wenn ein Spiel meine Skills-und-Geh-hirn-zällen fordert-bis-überfordert, hole ich mir “Hilfe”. Dieser bin ich mir nie zu schade, wenn sie mir Mechaniken aufzeigt, Strategien oder auch WTF?-Momente beschert, auf die ich nie oder mit wesentlich mehr Lebens-Spielzeit drauf gekommen wäre.
Wenn sie mir etwas beibringt ( also die herangezogene Hilfe) “wie man es am schlauesten macht” und das Game für mich aufwertet, weil sie diejenige ist, die dann für Spaß sorgt.
Bei den “Souls” Games ist das, was ich oben beschrieben habe eine der Essenzen ihres Gameplays: Man muss es definitiv nicht gut finden, weil Lust-und-Frust sich oft diametral gegenüber stehen, ja, “leichte Kost” bieten die Games an keinster Stelle, alles scheint so unfassbar durchdacht zu sein und ungeduldige ( bin stellenweise selbst) oder welche, die speziell bei Figuren mit Schwertern, in, für Games, eher “konventionellen” Bahnen denken, merken schnell, dass Videogames heutzutage weit weg sind von ihren “simplen-hau-drauf” Erlebnissen ihrer Vergangenheit.
Eine Einstellung “Ich mach sie alle Platt!!” funktioniert in FS Universum nicht, ihre Spiele wollen, dass der Spieler “gut” wird ( Git gud Meme läßt grüßen) und ein gewisses Mitdenken bei den Handlungen ist mehr als angebracht.
Dennoch sage ich nicht, dass sie für jeden sind. Ich habe mich durch Dark Souls und Bloodborne, ja, auch teil weise “gequält”, sprich, sie haben mich oft zur Verzweiflung gebracht. Jetzt, wo ich ihre Welten beinah auswendig kenne, glaube ich, zwei der unglaublichsten Spiele “gepackt” zu haben, die ich je erlebt habe, zwei “once in a Lifetime” Werke, von denen ich bei Games nie in solchen Dimensionen gedacht hatte, wie weit sie sich entwickeln können.
Aber ich bin auch nicht From Softwares Presse Sprecher. Ich mag es auch nicht, ein Spiel mit einer Zahl zu “werten”. Die Zahl dient nur zur Kommunikation und Anhaltsspunkt für die Attribute eines Spiels und will eine Idee vermitteln. Ginge es nach konventionellem Muster und bei dem Bisschen, das ich bisher in Elden Ring gesehen-und-gemacht habe, ist es m.M.n. einer stratosphärischen, “übertriebenen hohen Wertung” würdig.
Schwer dies den Menschen zu vermitteln, die es nicht spielen und “Warnungen” a la “Prepare to die” sind angebracht: ER gehört zu der Art der “Souls-Like” Games, der Terminus hat sich so weit etabliert, so dass man in etwas weiß, worauf man sich einläßt.
Fällt mir zum Schluß ein: Leider gibt es kaum Möglichkeiten, die Spiele vorher auszuprobieren und selbst eine “Demo” würde m.M.n. kaum vermitteln können, was in den Games zu erwarten ist.
Also heißt es selber spielen: Entweder hat man dann einen Fehlkauf getätigt oder das Game offenbart sich zum unglaublichsten, was das Medium gerade zu bieten hat. So extrem schätze ich das ein.