Abyss Odyssey – im Test (PS3)

0
496
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Plötzlich war da dieses Loch mitten in der Stadt, das in einen gähnenden Abgrund voller Ungeheuer führte. Und das nur wegen der Alpträume eines schlafenden Hexenmeisters. Kurzerhand springt Katrien, die Schwertkämpferin, hinein und schon geht es los…

Stufe um Stufe müsst Ihr Euch in die Tiefe kämpfen. Der Aufbau der 2D-Stages ist dabei zufallsgesteuert. Der Schwierigkeitsgrad ebenfalls, er hängt aber auch davon ab, wie tief Ihr Euch bisher hinuntergewagt habt. Bei Eurem Abstieg stellen sich Euch zahlreiche fantastische Wesen in den Weg, alles Ausgeburten der Träume des Hexers. Da ist zum Beispiel der Pfauenmann, dem Pilze auf dem Rücken wachsen, oder die Rehfrau mit ihrer tödlichen Hellebarde. Euer Gegenmittel: ein simples Kampfsystem, bestehend aus Schlägen, Blocks und Spezialattacken.

Die Traumwesen könnt Ihr Euch auch zu Verbündeten machen (durch Kaufen oder Bezwingen) und sie an Eurer Statt kämpfen lassen. Wird Katrien in die Knie gezwungen, springt kurzerhand ein Soldat ein, der deutlich schwächer als die Piratenbraut ist – mit ihm solltet Ihr gleich die nächste Katrien-Statue aufsuchen, um sie wiederzubeleben. Segnet auch der Soldat das Zeitliche, ist erstmal Schicht im Schacht und Ihr müsst, sofern Ihr keinen (käuflichen) Checkpoint gesetzt habt, wieder ganz von oben beginnen.

Alle gesammelten Gegenstände sind dann verloren, nur Euer Geld und Eurer Charakterlevel bleiben erhalten – selbstredend ist der Aufbau des Abgrunds nach Eurem Tode anders. Kämpft Ihr Euch bis ganz nach unten durch und meistert auch die kleinen Hüpfeinlagen, müsst Ihr noch den Hexenmeister bezwingen.

Doch wer jetzt denkt, danach sei alles gut, hat falsch gedacht: Der gute Herr macht gleich wieder ein unheilvolles Schläfchen und Katrien – oder einer der zwei weiteren freischaltbaren Hauptcharaktere (ein Geistermönch und Wassergeist Pincoya) – muss ihn erneut bezwingen netterweise ist das auch zu zweit möglich.

Kerstin Mayer meint: Warum sich die Entwickler beim Multiplayer–modus für “friendly fire” entschieden, ist mir ein Rätsel, da das Spiel zu zweit so recht schnell in Chaos ausartet. Abgesehen davon gefiel mir Abyss Odyssey mit seinem schönen Charakterdesign, dem außergewöhnlichen Stil sowie dem unkomplizierten Spielprinzip. Die immer neu zufallsgenerierten Levels lassen kaum Langeweile aufkommen. Und wenn es mal schwieriger wird, stellt sich Spieler eins blockend in die Ecke und lässt Spieler zwei die Arbeit machen – dieser kann nämlich beliebig oft ein- und aussteigen.

Hektischer Dungeon-Slasher mit starkem Art-Design.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound
Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

hab viel spaß mit dem spiel. eine version mit vernünftiger auflösung auf ps4 wäre ganz nett