Advance Wars 2: Black Hole Rising – im Klassik-Test (GBA)

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Goldene Zeiten für Hobbystrategen: Nach dem bereits hervorragenden Prequel können sich Game-Boy-Generäle auf neue Missionen, Einheiten und Bösewichte im Advance Wars-Universum freuen.

Zwar fiel das umfangreiche Tutorial des Vorgängers weg, doch dank ­langsam ansteigender Lernkurve avancieren selbst Einsteiger nach und nach zum cleveren Taktiker. Dazu ­stehen in den ersten Levels digitale Freunde helfend zur Seite: Einzelne Spiel­elemente sowie die Hintergrundgeschichte werden hier nett ­erklärt. Für manche Einsätze könnt Ihr außerdem (öfters als im Vorgänger) Kommandeure nebst eigenen Vorzügen wählen. Für Abwechslung ist gesorgt, denn in den Missionen hat nicht immer die Vernichtung des Gegners höchste Priorität: Mal wollen feindliche Hauptquartiere oder La­bore eingenommen, mal Pipelines ­innerhalb einer bestimmten Zugzahl zerstört werden.

Am rundenbasierten Spielprinzip hat sich wenig geändert. Noch immer taktiert Ihr Eure Einheiten abwechselnd mit dem Gegner auf dem ­quadratischen Spielraster. Dabei müssen natürlich die Stärken und Schwächen Eurer Einheiten bedacht werden. So kann die Infanterie zwar Gebäude einnehmen und den Nachschub ­sichern, doch gegen Panzer oder ­Artillerie haben sie keine Chance. Um langsame Soldaten schnell an ­bestimmte Orte zu transportieren, packt Ihr die Jungs in Transportschiffe oder -flugzeuge. Doch Vorsicht: Auch die Umgebung birgt viele Hindernisse. Schwere Geschütze und Kanonen überwinden niemals hohe Hügel oder Berge. Nutzt die Landschaft daher klug zu Euren Gunsten: Auf Straßen kommt Ihr viel schneller voran, während Angriffe aus Wäldern Eure Gegner überraschen. Neu sind nun ausbrechende Vulkane sowie ­stationäre Geschütze und Raketen­silos, die nach Einnahme böse Überraschungen für Eure Gegner bergen. Wichtig dabei ist auch der Nachschub: Für jede erfolgreiche Einnahme von ­Gebäuden und der Erfüllung von Einsätzen winken ­Credits, mit denen Ihr umgehend neues Kriegsgerät in Euren Fabriken bauen dürft. Zur Reparatur bringt Ihr dezimierte Einheiten ins Hauptquartier oder zu Stützpunkten. Nach erfolg­reichem Spielen der ersten 30 Missionen erwartet Euch die ‘Advance ­Kampagne’ mit neuen Maps und Herausforderungen.
Genial: Per komfortablem Editor ­erstellt Ihr eigene Karten, die mit Kumpels gezockt und getauscht werden können. Im Multiplayer-Modus gebt Ihr nach jedem Zug den GBA weiter oder zockt per Verlinkung mit vier Spielern. Für fünf Karten reicht erfreulicherweise nur ein Modul.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@xarjaz Kurz mich schlau gemacht: Advance Wars 1-2 Reboot Camp wird voraussichtlich im Jahr 2023 erscheinen. Mann kann es weiterhin vorbestellen. Ich habe ein Exemplar bei Saturn bestellt.

xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Geiles Ding. Wie im Test erwähnt gibt es in diesem Spiel höchstens behutsame Evolution im Vergleich zum Vorgänger. Manche Spiele sind aber so gut, dass man einfach nur mehr davon haben will und Advance Wars war so ein Goldstück. Schade, dass die Remakes auf Eis liegen, aber optisch haben sie mich ohnehin nicht angesprochen.