AEW Fight Forever – im Test (PS5)

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All Elite Wrestling und Entwickler Yuke’s möchten mit ihrer ­Debüt-Kooperation AEW Fight Forever nostalgisches Arcade-Wrestling im Stile des Klassikers WWF No Mercy mit dem dynamischen Geschehen des aktuellen WWE-Konkurrenten zusammenbringen. Dieses Unterfangen scheitert allerdings: AEW Fight Forever versprüht lediglich im Multiplayer ein wenig Retro-Charme, Solisten frustriert das Spiel mit Bugs und einer über­forderten KI.

So hoch der Wiedererkennungswert der über 40 AEW-Talente sein mag, so sehr stören etwa die kurzen Einzüge, die fehlenden Kommentatoren und die insgesamt hölzerne Inszenierung die TV-Atmosphäre. In der Road-to-Elite-Karriere führt man derweil entweder ein AEW-Talent oder einen eigenen Wrestler durch eine vierstufige Laufbahn. Ärgerlich: Nur bei Editor-Kreationen darf man die Werte mit verdienten Skillpunkten anpassen. Wer mit Kenny Omega spielt, dem bleiben diese Funktionen verwehrt.

Das Kampfsystem wirkt indes speziell im Solo-Modus unausgegoren: Die Gegner-KI zeigt sich zu oft überfordert und zerstört bei Tag-Team- oder auch Leiter-­Matches jedes Fünkchen Spielfluss. Konter- und Aufgabesystem mangelt es an direktem Feedback. Was schlussendlich bleibt, sind launig-blutige Chaos-Kämpfe wie die Exploding-Barbed-Wire-Death- oder Lights-Out-Matches, die gerade im lokalen Multiplayer unterhaltsam sind. Auch wenn der Einsatz von Gegenständen wie Leitern, Tischen oder Reißzwecken nicht fehlerfrei funktioniert, so liefern sie doch die denkwürdigsten Momente.

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