Angry Birds: Star Wars – im Test (Wii)

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Kamikaze-Vögel, ein simples Spielprinzip und Smartphones – bei diesen Stichworten ist klar, dass es sich um Angry Birds handeln muss. Die aggressiven Vögel machen mittlerweile auch die Heimkonsolen unsicher. Star Wars dient als Thema für die aktuelle Runde ”Schieß den Vogel ab”.

Das Konzept des Megaerfolgs ist schnell erklärt: Ihr ladet eine große Zwille mit allerlei Vogeltypen und schleudert sie nach Möglichkeit so gegen diverse Bauwerke, dass diese rasch zusammenstürzen. Dank ”Krieg der Sterne”-Thema kleiden sich die Piepmatze wie die Helden der Filmreihe. Damit einher gehen besondere Fähigkeiten der Vorlagen: Skywalker-Vögel schlagen auf Knopfdruck einmal mit dem Laserschwert zu, als Han Solo darf mit dem Blaster gefeuert werden und Obi-Wan nutzt einen Macht-Schub zur Zerstörung der fragilen Konstruktionen.

Die Levels erstrecken sich über die Schauplätze aus den Kinofilmen – so knallt Ihr etwa im Inneren des Todessterns allerlei Zeug über den Haufen. Physikspielereien wie Gravitationsfelder oder manipulierbare Fallen treiben bei geschicktem Einsatz den Punktezähler in die Höhe, denn im Kern ist Angry Birds Star Wars eine Highscore-Jagd. Diese fällt gerade wegen des simplen Prinzips motivierend aus, schließlich kann jeder Abschnitt mit einem perfekten Schuss abgeschlossen werden – entsprechendes Geschick und Ausdauer vorausgesetzt.

In puncto Grafik unterscheiden sich die Konsolenversionen kaum von der Handy-Optik. Die Musik wartet mit Versatzstücken der Filme auf, dudelt aber sonst vor sich hin. Dafür ist der Umfang ordentlich: Die Anzahl der Stages ist groß, außerdem lassen sich einige Artworks freischalten.

Sascha Göddenhoff meint: Das Konzept der Vogelschießerei ist an Einfachheit kaum zu überbieten. Gerade darum habe ich einige Level neu gestartet, um mit dem idealen Treffer die Runde zu beenden. Das Star Wars-Thema ist eine witzige Alternative zu den normalen Angry Birds, bei einigen Standbildern habe ich geschmunzelt. Wirklich begeistern kann mich das Spiel trotzdem nicht, dafür fehlt es mir an wirklich guten Variationen des grundsätzlichen Konzepts – für eine Runde zwischendurch geht’s aber klar.

  • schießt Vögel auf wackelige Bauten
  • knifflige Level erfordern Geschick
  • Standbilder erzählen ”Star Wars”-Story nach
  • mobile Fassung deutlich billiger

Das kurzweilige Prinzip taugt auch auf der Heimkonsole und sorgt durch die ”Star Wars”-Lizenz für zusätzliche Sympathie.

Singleplayer69
Multiplayer
Grafik
Sound