B-Boy – im Klassik-Test (PS2)

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Zwei Namen, eine Tanzform: von Insidern ‘B-Boying’ genannt, unter dem Namen ‘Breakdance’ durch die Medien populär geworden. Über 30 Jahre ist es her, dass der athletische Tanz zum ersten Mal in der New Yorker Bronx aufgeführt wurde. Erst jetzt hat sich ein Entwickler dem sträflich vernachlässigten Element des Hip-Hop angenommen.

Es ist noch kein virtueller B-Boy vom Himmel gefallen, und so heißt es: ­Tutorials absolvieren, bis der Daumen glüht! Ungeduldige Spielernaturen finden nur schwer Gefallen an B-Boy, denn ohne entsprechendes Training werdet Ihr gnadenlos ausgebuht. Also ab in die Trainingshalle und Moves geübt: Mit dem Steuerkreuz bewegt Ihr Euch lässig über die Bühne und startet dann mit einer ­Aktionstaste einen Tanzschritt. Führt im Stehen einen ‘Top Rock’ aus oder wirbelt mit der spektakulären ‘Windmill’ über den Dancefloor. Geschick erfordern die ‘Freezes’: Haltet Euren B-Boy mit den L- und R-Tasten im Gleichgewicht.
Damit nicht genug: Während Ihr die Moves ausführt, müsst Ihr stets im Takt der Musik bleiben. Zocker ohne Rhythmus-Gefühl brauchen nicht zu verzweifeln: Ein Kreis um Euren Tänzer zeigt an, wann Ihr die Schultertas­ten betätigen müsst. Besagter Kreis hilft Euch ebenfalls beim Timing der Bewegungs-Übergänge – schließlich soll Eure Aufführung wie aus einem Guss wirken.

Habt Ihr die Grundlagen verinnerlicht, macht Ihr Euch an den Karriere-­Modus. Hier läuft nichts ohne Euren Laptop, über den Ihr per E-Mail zu Battles aufgefordert und zu Turnieren eingeladen werdet. Bestreitet Ihr ­diese erfolgreich, steigt Ihr in der ­Respekt-Tabelle auf und erlernt neue Moves. Battles und Turniere laufen folgendermaßen ab: Zunächst werden Euch die Bedingungen genannt, mit denen Ihr eine Medaille erringen könnt, z.B. durch eine rhythmisch fehlerfreie oder variantenreiche Aufführung. Erringt Ihr mehr Medaillen als Euer Gegenüber, habt Ihr den Sieg in der Tasche. Bevor Ihr Eure Skills aber unter Beweis stellen dürft, heißt es erst einmal, die 45-sekündige ­Demonstration des Kontrahenten anzuschauen – ein Abbrechen ist hier nicht möglich!

Seid Ihr weniger an einer glorreichen Karriere interessiert, dann versucht Euch an zahlreichen anderen Battle-Modi: Schmeißt B-Boys im K.o.-Modus raus oder holt Euch die meisten Medaillen in einer vorgegebenen Zeit.

Für den musikalischen Rahmen ­sorgen stilgerechte Rap-Songs. 40 ­lizenzierte Old-School-Tracks, die sich wunderbar in das Geschehen einfügen, versprühen ein entspanntes Flair. Darunter befinden sich neben eher unbekannten Songs auch Stücke von Cypress Hill und den Black Eyed Peas (noch ohne Sängerin Fergie).

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