Beholder 3 – im Test (PS5)

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Nach dem ebenso unbequemen wie mutigen Nazi-Adventure Through the Darkest of Times legt das deutsche Team von Paintbucket Games mit Beholder 3 nach: Frank Schwarz ist Mitarbeiter im Ministerium eines totalitären Regimes. Doch als man ihm die Schuld für eine Missetat in die Schuhe schiebt, verliert er seinen Job und wird, um Haft zu vermeiden, dazu genötigt, künftig als Verwalter eines Hauses zu arbeiten, dessen Bewohner er nebenbei bespitzeln und denunzieren soll. Spielerisch sieht das dann so aus: Ihr lenkt Frank ständig kreuz und quer durchs Haus, um regelmäßig die Heizungsanlage oder Waschmaschine zu warten, Ihr leert Müllcontainer, wählt für leerstehende Wohnungen neue Mieter aus und plaudert ständig mit den Bewohnern sowie Eurer Familie.

Dabei gelangt Ihr regelmäßig an mehr oder minder pikante Informationen. Einerseits erstellt Ihr Profile aller Bewohner, die Ihr natürlich ans Ministerium meldet, andererseits sammelt Ihr Hinweise auf systemfeindliche Aktivitäten, indem Ihr durch Schlüssellöcher spitzelt, Überwachungskameras installiert oder dreist die Türen aufschließt und Wohnungen durchsucht, während die Anwohner tagsüber ihren Routinen nachgehen – permanent läuft in Beholder 3 nämlich die Uhr mit und Aufgaben sind innerhalb eines Zeitraums zu erledigen. Liefert Ihr ausreichend Beweise, wird die Person verhaftet. Für all diese Taten verdient Ihr Geld, das Ihr wiederum in die Betriebskosten des Hauses investiert. Eine Pleite bedeutet das Spielende. Obendrein erschaffen die Entwickler unbequeme moralische Dilemmata, die Euch das Spitzeldasein erschweren.

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