Meinung
Ulrich Steppberger meint: In Beijing 2008 steckt so viel Potenzial drin, das aber nur vereinzelt abgerufen wird: Für jede gute Steuerungsidee gibt es eine Disziplin, die Euch in den Wahnsinn treibt – teilweise einfach, weil Ihr die Sportart erst gar nicht richtig erklärt bekommt. Und wieso gibt es keine wählbaren Schwierigkeitsstufen? Stattdessen hauen Euch die lieblos nur ’CPU Nationalität’ genannten Gegner öfters in die Pfanne. Dass die Grafik technisch gelungen, aber völlig charmefrei daherkommt, verschmerze ich schon eher. Auf Solorunden oder die selten problemlos funktionierenden Online-Duelle habe ich indes nur noch wenig Lust – im Kampf mit Sofa-Kumpels hält die Laune dagegen länger.
Ein Olympiaspiel, das viele Sportarten abbilden soll, wird fast automatisch zu einer Minispielsammlung, und da gibt es dann bessere, abwechslungsreichere Alternativen, zum Beispiel von Nintendo.
Finde es sehr schade das bis heute keine gutes, nicht mal ein schlechtes, Olympiaspiel kam😕
Heutzutage gibt es diese Art von launiger Track & Field-Tradition überhaupt nicht mehr. Jammerschade, dass es auch (offensichtlich) keinen Markt mehr dafür gibt. Als ich Athlete Kings gelesen habe musste ich gleich eine Träne verdrücken.
Dürfte das letzte Spiel in der Tradition von Track & Field und co. gewesen sein das ich richtig gut fand.