Call of Duty: Modern Warfare 3 – im Test (PS3/360)

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Es ist wieder so weit: Infinity Ward – diesmal mit tatkräftiger Hilfe von Sledgehammer Games – bringt eine neue Call of Duty: Modern Warfare-Episode auf den Markt. Und auch wenn es dem ein oder anderen nicht gefallen mag – der 8. November wird damit zu einem ganz besonderen Tag im Spielejahr 2011. Denn Vorab-Gehype im deutschen Blätterwald hin, Activision-Bashing her – in puncto Spieler-Interesse, Medienwirksamkeit und Marktbedeutung, sprich Verkaufszahlen, ist Call of Duty derzeit nunmal die größte Nummer im Videospielsektor.

Wir haben den vorprogrammierten Blockbuster für Euch auf Herz und Nieren getestet. Soll heißen: Wir haben die circa 8-stündige Solo-Kampagne durchgezockt, sind im Mehrspieler-Modus viele Stunden lang auf Erfahrungspunktejagd gegangen, haben die Spezialeinheiten-Missionen gemeistert und schließlich noch den neuen kooperativen Überlebensmodus gespielt.

Wir starten durch mit der Einzelspieler-Kampagne. Die schließt im wahrsten Wortsinne nahtlos an das Ende von Modern Warfare 2 an. Betrüger und Weltenentzünder Shepherd ist tot, Soap McTavish schwer verletzt, Oberschurke Makarov flüchtig und Captain Price gewohnt mies gelaunt. Ein pfiffiger Kniff im Logo von Modern Warfare 3 gibt unmissverständlich die Marschrichtung der Einzelspieler-Kampagne vor: Der leuchtend grüne Schriftzug WW3 (sprich: Dritter Weltkrieg) wird zu MW3 – in Modern Warfare 3 geht es nicht mehr vorrangig um perfekt geplante Einsätze top ausgerüsteter Spezialeinheiten, um akkurate Nadelstiche hinter feindlichen Linien, sondern um den dritten Weltkrieg. Dabei mischt alles mit, was in Videospiel, Hollywood-Film und der Tagesschau Rang und Namen hat, wenn es um das Thema Krieg geht: Top-Terroristen, skrupellose Waffenhändler, (Vize-) Präsidenten und ganze Armeen – all das vor der Kulisse eines drohenden nuklearen Holocausts.

Spielerisch geht Modern Warfare 3 keine neuen Wege (wer hat ernsthaft damit gerechnet?), nur das Ausmaß der Schlachten wurde nochmal kräftig nach oben geschraubt. Zwar gibt es sie immer noch, die packenden Schleichpassagen mit dem Nachsichtgerät, doch wenn auf den Straßen von Hamburg oder Paris russische Panzer rollen und ganze Straßenzüge eingeäschert werden, dann ähnelt die Atmosphäre der eines klassischen Kriegsshooters.

In puncto geskriptete Ereignisse, Explosionen &amp Co. hat Infinity Ward nochmal eine dicke Schippe draufgelegt. Killzone 3 bietet technisch sicher eindrucksvollere Gefechte, Battlefield 3 zeigt dank neuer Engine, wie eindrucksvoll z.B. der Start eines Kampfjets von einem Flugzeugträger aussehen kann. Das Tempo, die Wucht und das allgegenwärtige Dauerfeuer aus gebrüllten Befehlen, Schüssen, Explosionen, am Himmel kreisenden Helikoptern und rauschigen Funksprüchen ist einmalig – auch im modernen HD-Videospiel. Im Standbild kann Modern Warfare 3 nicht über seine oftmals mäßigen Texturen und die teils unrealistische Beleuchtung hinwegtäuschen, bleibt Ihr jedoch in Bewegung und folgt den Entwicklern auf den gewünschten Pfaden, erlebt Ihr eine höllisch beeindruckende Achterbahnfahrt, die mit 15 Missionen und circa 8 Stunden Spielzeit ein ganzes Stück länger ist als in Medal of Honor, Call of Duty: Black Ops oder beim aktuellen Konkurrenten Battlefield 3. Letzteres Spiel wiederum zeigt Modern Warfare 3 in puncto Sound, dass noch Luft nach oben ist – gerade in puncto Waffengeräusche hat DICE die Nase vorn.

Wer schon im Mai bei kotaku.com die Enthüllung der kompletten Geschichte gelesen hat, wird storytechnisch wenig Überraschungen erleben. Ganz korrekt waren die Behauptungen der Kollegen aber doch nicht – so viel wollen wir verraten. Wie gewohnt schlüpf Ihr während der Kampagne in die Rollen mehrerer Soldaten – allen voran der Delta-Force-Mann Derek ‘Frost’ Westbrook und der Russi Yuri, ein Vertrauter des Serienfans bekannten Informanten Nikolai. Die Entwickler scheuchen Euch in große Städte (New York, London, Berlin, Hamburg, Prag, Paris), tischen aber auch ungewohnte Schauplätze auf (Trockendecks in Somalia, sibirische Mine, Schloss in den tschechischen Bergen), die grafisch wie immer sehr aufwändig ausstaffiert wurden.

Neue Freunde findet der Einzelspieler-Modus sicher nur wenige: Wer schon die beiden Vorgänger als überbewertete Schießbuden ohne spielerische Freiheiten abtat, dem wird auch Modern Warfare 3 nicht viel besser gefallen. Zwar sind die Korridore nun wieder etwas breiter als bei Black Ops, wer sich jedoch dem Willen der Entwickler entzieht und bewusst vom offensichtlichen Weg abweist, wird entweder mit Missionsabbruch oder dem Bildschirmtod bestraft. Oder damit, dass er ein spektakuläres Skript verpasst. Mochtet Ihr die Vorgänger, macht Euch auch MW3 glücklich: Die Steuerung ist einmal mehr perfekt und die Action noch fetziger als bisher. Ihr hetzt durch abwechslungsreiche Schauplätze, ballert mit fein modellierten und animierten Superknarren aus aller Welt, nehmt hinter wuchtigen Geschützen Platz und erlebt eine simple Soldatengeschichte, die aber weit weniger konfus ausfällt als im Vorgänger. Leider bleibt Ihr auch diesmal etliche Male an Mini-Kanten hängen – gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden kann das in Verbindung mit dem Blutfilter bei Verletzungen schon mal zu Frust führen. Dieser beim Vorgänger jedoch allzu plakative Bluteffekt wurde entschärft und ist weniger allgegenwärtig. Apropos Vorgänger: In Modern Warfare 2 erhitzte die berüchtigte Flughafenszene die Gemüter – einen solchen Aufreger gibt es diesmal nicht. Dennoch hat Infinity Ward erneut die Abfrage eingebaut, ob Spieler eine Szene, die mancher möglicherweise als anstößig erachten könnte, überspringen möchten. Dabei handelt es sich um eine Mission in London, bei der Ihr kurz durch die Amateurkamera eines Familienvaters blickt, der Zeuge eines Anschlags wird und dabei Frau und Tochter verliert – plakative Gewalt gibt es hier jedoch keine zu sehen.

Wir haben die österreichische Version Modern Warfare 3 durchgespielt. Die ist wie meist ungeschnitten, jedoch nicht übermäßig brutal – wir gehen demnach davon aus, dass Activision die Wahrheit sprach, als der Konzern verkündete, die deutsche Version sei ebenfalls uncut.

Wir wechseln zum Mehrspieler-Modus: Dessen endgültige Bewertung kann ehrlicherweise erst im Test in der nächsten M! Games erfolgen – nach knapp 10 Stunden Online-Schlachten können wir aufgrund unserer Erfahrungen mit den Vorgängern aber jetzt schon aussagekräftige Schlüsse ziehen. Das wichtigste zuerst: Wer den Mehrspieler-Part in MW, MW2 oder Black Ops mochte, der wird auch mit dem von MW3 glücklich.

Zunächst fälllt auf, dass gerade im Vergleich mit Black Ops weit weniger Statistiken verfügbar sind. Richtig, da war ja was. Call of Duty: Elite, Activisions neue Bezahlmitgliedschaft für Online-Krieger. Zum Testzeitpunkt war die Elite-Anwendung leider noch nicht zum Download verfügbar, daher reichen wir unsere Erfahrungen damit sowie die Info, was noch umsonst verfügbar ist, im Test in der nächsten M! Games nach.

Wer – wie der Autor dieses Tests – viele Online-Stunden mit Black Ops verbracht hat, der fühlt sich zwar sofort wohl, stolpert aber auch über einige grundlegenden Änderungen. Beispiel: Das Geld ist weg. Jetzt werden nur noch Erfahrungspunkte gehortet, damit fallen natürlich auch die Wett-Matches aus Black Ops weg. Wie gewohnt steigt Ihr mithilfe von Erfahrungspunkten, die Ihr für Abschüsse, Assists und allerlei andere Betätigungen auf dem Schlachtfeld erhaltet, Rang um Rang auf – diesmal darf wieder bis weit über Stufe 50 gelevelt werden, bevor Ihr einen Prestige-Rang erhaltet. Zudem gibt es in MW3 zwei Leisten mit Erfahrungspunkten: Eure eigenen und die waffenspezifischen. Richtig: Jede Waffe levelt bei exzessiver Benutzung – so erhaltet Ihr Zugang zu den beliebten Waffenverbesserern wie Visieren, Granatwerfer, Schalldämpfer &amp Co. Das bei Black Ops übliche Vorgehen, eine neue Waffe durch den Gesamtlevelaufstieg freizuschalten, sie zu kaufen und dann sofort zu tunen, ist demnach nicht mehr möglich. Wer eine Wumme freischaltet, darf sie zwar sofort verwenden, muss die coolen Extras aber erst durch Benutzung ‘erkaufen’. Zudem hilft Euch MW3 bei langen Pleiteserien – wer mehrmals in Folge ohne Kill stirbt, freut sich über mehrere Boni, die aber ebenfalls freigespielt werden wollen. Auch die Killstreaks erfuhren eine entscheidende Veränderung im Vergleich zu Black Ops: Wer 3, 5, 7 oder noch mehr Abschüsse in Serie feiert, erhält wie gewohnt die gewünschte Belohnung – vom Radar über eine Predator-Rakete bis hin zum Platz am Heligeschütz. Neuerdings erhaltet Ihr aber auch Belohnungen, wenn Ihr z.B. überhaupt 3 oder 5 Kills macht, auch wenn Ihr währendessen gestorben seid. Allerdings sind diese Belohnungen anderer und zumeist schwächerer Natur. Toll ist zudem, dass Euch das Spiel nach jeder Runde komfortabel aufzeigt, was Ihr neues freigeschaltet habt.

Im Spiel sind diesmal 16 Karten enthalten – über deren Dauerspielspass-Qualitäten können wir zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht viel sagen. Üblicherweise machen kleinere Karten wie die Zerstörte-Autobahn-Map Interchange schon bei den ersten Versuchen mehr Laune, weil sie rascher zu erfassen sind. Aber auch zerbombte Straßenzüge, verwinkelte Dörfer, das Einkaufszentrum in Deutschland, die Gassen von Paris, die sowjetische Geisterstadt oder der Polar-Außenposten werden sicherlich viele Freunde finden. Wie gehabt, dürft Ihr Eure vergangenen Matches im Kino beobachten – welche Funktionen (vom Schnitt über Screenshots bis zum YouTube-Upload) den Elite-Kunden vorbehalten bleiben, klären wir wie erwähnt im Heft.

Wie gewohnt, dürfen Konsoleros sich auch diesmal die nächste Karte nicht aussuchen. Ihr werdet automatisch in eine Lobby geworfen, nach jeder Map dürft Ihr über zwei Vorschläge für die nächste Schlacht abstimmen. Neben der beliebtesten Spielart Team Deathmatch stehen zig Varianten zur Verfügung, vom Bombenmatch über CTF bis hin zur Juggernaut-Jagd. Wer zudem ein privates Spiel erstellt, darf nicht nur eigene Ausrüstungsklassen bauen (aus allen im Spiel enthaltenen Knarren und Ausrüstungsgegenständen), sondern natürlich auch Lebensenergie, Kartenabfolge &amp Co. selbst einstellen.

Das dritte Standbein von Call of Duty ist der Special-Ops-Part. Dieser bietet wie der Vorgänger einen satten Schwung kniffliger Missionen sowie den neuen Überlebenskampf. Wichtig: Beides könnt Ihr allein oder im Team mit einem Splitscreen- bzw. Online-Kumpel bestreiten.

Die Missionen spielen an Schauplätzen der Solo-Kampagne, fügen jedoch meist einen kleinen Kniff hinzu. Mal müsst Ihr Proben eines Giftgases nehmen, mal Geiseln befreien oder eine Absturzstelle verteidigen. Galt es in der Kampagne zum Beispiel, den russischen Präsidenten zu beschützen, so ist das Ziel der Special-Ops-Mission die Entführung seines Flugzeugs. Selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die meisten Einsätze keine Zuckerschlecken: Die Gegner richten massiv Schaden an, zudem tickt ein Zeitlimit – Gelegenheiten zum Wundenlecken gibt es kaum.

Der Überlebens-Modus ist eine Mischung aus dem Zombie-Modus von Black Ops bzw. World at War sowie der beliebten ‘Verteidige-dich-gegen-Feindwellen’-Variante, die Gears of War-Zocker als Horde-Modus und Halo-Fans als Firefight kennen. Als Schauplatz für die 16 Überlebensmissionen dienen die 16 Multiplayer-Karten – hier sind jedoch nicht alle von Beginn an freigeschaltet. Ihr startet ein Match mit einer simplen ersten Feindrunde – pustet die Gegner mit der schwachen Handfeuerwaffe weg und schnappt Euch rasch ihre Waffen. Dann wird die Knarren- und Munitionskiste freigeschaltet. Jetzt habt Ihr 30 Sekunden Zeit, Euch mit neuen Schießeisen und Patronen zu versorgen – logischerweise füllen die bisherigen Abschüsse Eure Taschen mit Geld. Nach weiteren Runden öffnen sich die Kisten für Granaten und Minen sowie für Luftschläge bzw. Luftunterstützung. Nur wer sich die erballerte Kohle gut einteilt, ständig zwischen den verschiedenen Kisten hin und her hetzt, dem Kumpel Deckung gibt bzw. ihn wiederbelebt, hat eine Chance, die späteren Runden zu überstehen. Die Feinde werden zahlreicher, feuern besser aus der Distanz oder rücken mit dicken Panzeranzügen, Schilden, Hundestaffeln oder Heli-Unterstützung an. Da ist klar im Vorteil, wer sich ein automatisches Geschütz leisten kann, den Weg mit Claymores pflastert oder einen lebensrettenden Luftschlag ordern kann.

Sowohl in den Spec-Ops-Einsätzen als auch in den Überlebensmissionen nähren Eure Abschüsse und Aktionen eine Erfahrungspunkte-Leiste, die komplett unabhängig von der des normalen Multiplayer-Modus ist. Auch hier werden Stufenaufstiege mit neuen Ballermännern und besserer Ausrüstung belohnt. Unterm Strich ist der Überlebensmodus ein routinierter Neuzugang in der großen Call of Duty-Mehrspieler-Familie. Der Fokus auf Koop-Teamplay ist eine nette Abwechslung, die Idee des Horde-Modus wurde clever auf Modern Warfare umgemünzt. Natürlich wären nochmals eigene Maps für diese Spielart eine nette Dreingabe gewesen, allerdings habt Ihr so den Vorteil, nach zahllosen Mehrspieler-Runden bereits mit einer guten Ortskenntnis in den Überlebenskampf zu gehen.

+ Solo-Kampagne mit circa 8 Stunden Spielzeit
+ läuft superflüssig und steuert sich genauso
+ große Anzahl akribisch modellierter Waffen
+ zahlreiche spektakuläre geskriptete Ereignisse
+ eindrucksvolle Massenschlachten mit Panzer &amp Co.
+ Geschichte besser erzählt als in Teil 2
+ zig Mehrspieler- und Koop-Modi
+ dank 16 Karten und Level-System monatelanger Spielspaß
+ leicht modifiziertes Aufstiegssystem im Vergleich zu Black Ops

– gelegentliches Hängenbleiben an Ecken und Kanten
– grafisch gut, aber nicht mehr so eindrucksvoll wie vor 4 Jahren
– dauernd hohes Tempo, keine ruhigen Momente
– ohne Elite-Anbindung viel weniger Statistiken
– rucklige Animationen und etliche Abbrüche im Überlebensmodus

Matthias Schmid meint: Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit einem derart guten Gefühl aus der Solo-Kampagne gehen würde. Hatte mich das erste Modern Warfare geradezu vom Hocker gehauen, so war ich mit dem Nachfolger nur zufrieden. Teil 3 gelingt es, die hanebüchene Geschichte des Vorgängers zu einem versöhnlichen Ende zu bringen, zudem ist der Hurra-Patriotismus von Teil 2 fast gänzlich Vergangenheit. Die Action flutscht wie eh und je, doch diesmal ist die Inszenierung noch fetziger, noch wilder. Gerade der Beginn der letzten Mission driftet beinahe ins Parodistische ab – freut Euch auf einen bleigeschwängerter Rambo-Feldzug, wie Ihn Stallone nicht besser hinbekommen hätte. Dennoch habe ich die ruhigen Momente des Erstlings bisweilen vermisst, auch in Teil 3 kommt in puncto Wow-Effekt nichts an die Tschernobyl-Mission aus Modern Warfare heran bisweilen übertreibt es Infinity Ward zudem mit der Gegnermenge – wenn Ihr mit einem schweren Geschütz ganze Scharen von Feinden wegpustet, fühlt sich das ein wenig nach Lightgun-Shooter aus der Spielhalle an. Die Wahl der Schauplätze empfinde ich ebenfalls als gelungen – zwar hinken das verregnete Prag und die Maschine des russischen Präsidenten ein wenig hinterher, dafür beeindrucken Berlin, Paris, Somalia oder Hamburg mit spektakulären Kriegspanoramen und hübsch ausstaffierten Umgebungen.
Intelligente Gegner (Half-Life 2, Killzone 3), pfiffige Waffen (Resistance 3), weitläufige Areale (Halo Reach) oder eine kluge Geschichte (BioShock) sucht Ihr auch bei Modern Warfare 3 vergebens, dafür erhält der geneigte Serienfan einen extrem kurzweiligen, rasanten und perfekt steuerbaren Kriegsshooter, der mit dynamischen Ballereien und druckvollen Ballermännern punktet. In puncto Mehrspieler-Freuden habe ich die Tür zwar zweit aufgestoßen und viel gesehen, aber noch längst nicht alles in Hinsicht auf Balance und Langzeitmotivation geprüft. Doch auch hier stehen die Zeichen gut: Mit 16 neuen Karten und dem weiter verfeinerten, erneut motivierendem Auflevel-Prinzip sowie den beiden kniffligen Koop-Modi stehen Modern Warfare 3-Besitzern viele ereignisreiche Wochen bevor…

Gelungener Abschluss der Modern-Warfare-Trilogie: Die Kampagne knallt an allen Ecken und Enden, der Mehrspieler-Modus ist so gigantisch wie motivierend.

Singleplayer90
Multiplayer
Grafik
Sound
Vreen
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Vreen

achhtung frage: hab die englische version von mw3 bestellt und warte drauf. gibts cut-unterschiede bei der d und der uk.version? ausserdem, wie siehts mit den dlcs aus? funzen auch die aus dem deutschen store oder wie läuft das?(ich weiss ich könnte diese infos auch im netz finden, aber ich hab kein bock zu suchen)

Vreen
I, MANIAC
Vreen

heute bestellt. endlich…

Piotr_Rhodanov
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Piotr_Rhodanov

Mmh glaub dieses mal hol ich mir mal so ein Spiel der Reihe 🙂

senser
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senser

Max Snake doch nach dem Parkhaus ist man am Rathaus.Am anfang landet man am Strand vorm Fischmarkt an(wo in echt kein strand ist).Beides ist in echt ungefähr 10 kilometer auseinander also ziehmlich langes Parkhaus.

Max Snake
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Max Snake

@ senser und Klinnik Dann heißt es, es spielt nicht im Jungfernstieg bzw. am Rathaus? Wenigstens gibt das Schlachtgefühl aus dem Normandy was ich gut finde für ein Spiel. Die Geschichte von den D – Day weiß ich schon.@rvn Hast wohl die Spec – Ops Modus un

rvn
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rvn

So, ich habe nun 5 Stunden Kampagne hinter mir, von denen absolut nichts hängen geblieben ist, außer einem grottigen Sound und einem Realismus, der an keiner Ecke auch nur für einen kurzen Moment vorhanden ist. Warum manch einer 8 Stunden benötigt, ist mir schleierhaft. Vermutlich passiert das, wenn man sich an “”wichtigen”” Kritikpunkten, wie der “”großen”” Anzahl akribisch modellierter Waffen, zu sehr aufhält.Es ist einfach nur peinlich. Das Teil ist von mir aus ein guter interaktiver Film für explosionsgeile Kiddies, aber mehr auch nicht.Wenn eine Aneinandereihung von Follow-Passagen und einem Time Crisis-Bildschirm nach dem anderen, bei der nichtmals Türklinken modeliert, sondern nur eine Textur sind und dem Spieler absolut jede Freiheit genommen wird, eine 90 bekommt, dann weiß ich, was ich auf das Wertungssystem und die Integrität dieses “”Fach””-Magazins geben kann.Adé adé Abo.

Gast

@senser: LOL

senser
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senser

Ja meine Arbeitstelle ist sogar am Fischmarkt aber nicht im Spiel dabei.Fand es echt llustig die gebeude und die Fischauktionshalle sehen so aus wie in echt.Der rest past gar nicht zusammen.Die Köhlbrandbrücke und der Strand vorm Markt,kommt nicht ganz hin aber egal.Hätte es nur lustig gefunde wenn man an der Shell Tankstelle aufn Kiez Aus dem Parkhaus raus gekommen wehre.

Gast

@senser: ja. deine auch?

BlackHGT
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BlackHGT

@ D00M82Das jahres Problem betrift ja nicht MW sondern CoD. und CoD kommt jedes Jahr eines Raus. Für viele Spielt es keine Rolle ob MW oder Black OPS oder World at War oder was auch immer. Auch spielt es keine Rolle das es andere Entwickeler sind. Entsche

senser
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senser

Klinnik meinst du Hamburg mit Heimatstadt?

Digger Boomshot
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Digger Boomshot

Anscheinend sind die Wettspiel-Modi aus Black Ops doch verfügbar, allerdings nur im privaten Spiel womit diese leider ohne Spielersuche auskommen müssen. So spricht 4players.

tetsuo01
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tetsuo01

@Klinnik, es flutscht schon fast zuviel…

Gast

Bin jetzt mit der Solo durch und muss sagen, MW macht immer noch Spaß. Das Spiel “”flutscht”” einfach besser als z.B. Battlefield oder Resistance. Allerdings bin ich auch nicht ganz unbefangen, da mir das Spiel diesmal erlaubt, meine Heimatstadt zu besuchen. Das geht natürlich schwer in Ordnung, auch, wenn nicht alles 100% originalgetreu war :)Was mich aber eigentlich zu einem Kauf bewogen hat, ist der mal wieder umfengreichere Koop-Modus. Da sehe ich etliche Stunden Spielspaß-Potenzial.

Transparenz Kubus
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Transparenz Kubus

@super-sash Sorry aber du bist wohl einfach nur nicht gut genug. Ich habe auch alle Call of Dutys gespielt, ab dem dem 2. Teil auf der 360, und dieses hier ist perfekt balanciert. Immer wenn ich mal schlecht spiele oder oft sterbe bin ich selber Schuld. S

mobby
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mobby

Eigentlich ist es doch so, dass niemand sagt, nächstes Jahr kommt ein neues Modern Warfare raus, sondern nächstes Jahr kommt ein neues Call of Duty raus und das ist eben der springende Punkt.

D00M82
Moderator
D00M82

@Don Currywurst:Danke damit hast du mir viel Arbeit abgenommen.Ich finde nämlich auch, dass man im Grunde beide vergleichen kann, bzw Vergleiche ziehen kann. Denn ich wollte lediglich auf die Daten des Erscheinens hinweisen.Aber das hat der gute Richie wo

senser
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senser

Weiß echt nicht wo das problem ist wer bock drauf hat spielt es wer nicht lässt es.Das das Spiel das Rad nicht neu erfindet ist schon richtig aber welches Spiel tut das den noch?Im vergleich zum Vorgänger Mw2 hat es so viele neuerung und verbesserung das sich der kauf für mich lohnt.Und nach 2 Jahren und 30 Tagen Spielzeit kann man sich auch mal ein neuen Teil holen um bischen mit sein Freunden zu zocken wenn die grade online sind.Wenn ich grade mal kein lust habe so Perlen wie Skyrim oder Batman zu spielen baller ich halt ein zwei stunden stumpf durch die Gegent.Macht halt auch mal spass.

DonCurrywurst
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DonCurrywurst

@Richie1982: Warum sollte man nicht Uncharted mit CoD vergleichen? Ich kann mit beiden Titeln nicht viel anfangen, daher sehe ich das ganze distanzierter und kann den Vergleich sehr gut nachvollziehen.Uncharted ist nichts anderes, als amerikanische Popkor

Tobias Hildesheim
Redakteur
Tobias Hildesheim

Spiele gerade die Kampagne durch und wundere mich, dass mein Alter Ego anscheinend weder atmet, noch Schrittgeräusche macht, noch seine Ausrüstung ab und an klimpert. Bin wohl wirklich nur ein schwebender Waffenarm…

Richie1982
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Richie1982

@ D00M82Du willst doch nicht ernsthaft COD mit Uncharted vergleichen, oder??^^ Wie schon beschrieben, haben die es bei jedem neuen Teil geschafft immer noch einen draufzusetzen. Und dass, obwohl der erste Teil schon der Hammer war: sowohl storytechnisch,

tetsuo01
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tetsuo01

Man merkt halt schon das die Entwickler einem mit jedem neuen Teil mehr unter die Arme greifen beim spielen. So schnell wie MW3 habe ich noch kein CoD durchgespielt. Beim aufzielen hat man fast automatisch immer einen Gegner vor der Kimme, ins leere schiest da kaum noch jemand. Die snipermission wurde diesmal komplett entschärft. Bei world at war musste man noch den richtigen Moment abwarten und dann genau zielen. Hier läuft nach einigen Sekunden ein script ab und man muss nicht mal mehr schiesen.Dieses oftmahlige stupide gebolze auf dem MG ist das schlimmste…

schaeddattack
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schaeddattack

Ich mag keine realistischen Rennspiele. Deswegen werde ich mit kein Gran Tourismo 6 holen, selbst wenn es hier 94% abräumt. Mario Kart 7 ist hingegen schon so gut wie gekauft. Ähnlich sehe ich das in diesem Fall: wer Die MW- Serie mag, weiß dank der Wertung, dass er bekommt was er möchtet. Das ist gut und richtig so. Alle anderen, die eben mehr auf Shooter wie Half Life 2 stehen, werden nicht gezwungen sich mit diesem Spiel zu beschäftigen, da inziwschen jeder von uns schon mal mit einem der Vorgängerteile kontakt hatte und daher weiß, was ihn/sie erwartet.

out
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out

Call of Duty MW3 Der hochentwickelste Multiplayer trifft auf innovatives Gameplay und filmische Intensität

dean corso
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dean corso

@— D00M82. Der Unterschied ist aber ,das Naughty Dog sich sichtlich mühe geben bei jeder Fortsetzung. Die Grafik wurde erheblich verbessert,es gibt seit Teil 2 Stealth Kills,und im 3 wurde das Nahkampfsystem nochmal überholt. Außerdem versuchen sie die Ps

Gast

Zwei Anmerkungen zum Test bzw. zum kommentar von MS:Also ich habe die Kampagne auf Normal in 5 Stunden und ein paar Minuten durchgespielt, und auch auf Veteran braucht man nicht deutlich länger da Veteran so einfach wie noch nie ist. (Dafür aber auch nicht so frustig wie teilweise in anderen Teilen.)Und zweitens schreibst Du in Deinem Kommentar daß teilweise zu viele Gegner kommen, auch das fand ich im Gegensatz zu anderen Teilen an kaum einer Stelle den Fall. Zumal mir dieses Mal auch keine Stelle aufgefallen wäre wo Gegner ewig respawnen wenn man sich nicht vorwärts bewegt.Nicht daß mir das Spiel nicht gefallen hätte, immerhin sind die Secret Missions auch für Solisten interessant und verlängern die Spieldauer noch deutlich, aber die Kampagne ist wieder mal ziemlich kurz und die Story hat mir in BO auch besser gefallen, aber wenigstens ist es dieses Mal kein so hannebüchender Unsinn wie in MW2.

D00M82
Moderator
D00M82

So ich kopiere es mal hier rein um die Diskussion neu zu entfachen:Okay hier mal ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl was Modern Warfare betrifft!Modern Warfare 1 erschien bei uns im November 2007!Modern Warfare 2 kam, wie alle sagen “”jedes Jahr”” und zwar im Nov. 2009!Und jetzt wieder “”ein Jahr”” später im November 2011 kommt MW3!!Der schlaue Beobachter wird bemerken, dass MW doch nicht wie der Weihnachtsmann jedes Jahr erscheint, sondern nur alle Zwei!Und hier noch noch ein lustiges Beispiel, dass die CoD bashs auf “”mode”” basieren. Ich präsentiere, das neue Opfer neben CoD:UNCHARTED!!TADAAAUncharted 1 erscheint bei uns im Dez. 2007Uncharted 2 ist so unverschämt und erscheint Ende 2009!!Und ohje ohje Uncharted 3 kam im Nov. 2011!!Ich werd bekloppt! Genau die gleichen Abständen!Genau auch im Grunde immer das gleiche Spieldesign bei UnchartedAlles wie bei Modern WarfareAber Uncharted hat den Ruf toll zu sein und nicht zu oft zu erscheinen.Und nun schnell wieder:””Aber MW ist wie ne Schießbude….””

DonCurrywurst
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DonCurrywurst

@Den Käptn: Nee, beziehe mich auf SFIV, daher der Absatz. Hm, hätte vielleicht noch schreiben sollen, das Herr Schmid sich auch um Blazblue gekümmert hat. Etwas wirr, naja…wie dem auch sei ^^

captain carot
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captain carot

@DonCurrywurst: Meinst du mit Michael Herde jetzt beim CoD Test? Der ist nämlich von Matthias, der Herr Herde ist kein ganz so großer CoD Fan.

dmhvader
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dmhvader

Der Multiplayer ist doch wieder ganz geil, nur machen sich bei mir schon jetzt wieder leichte “”Unlusterscheinungen”” breit, da man sich einfach die letzten Jahre doch etwas an der Spielmechanik sattgezockt hat! Aber wenn man es 1-2 mal die Woche daddelt, ist es noch ganz ok, finde ich! Momentan habe ich komischerweise eh mehr Bock, die mMn bisher beste CoD-Kampagne nochmals auf einem höheren Schwierigkeitsgrad zu zocken!