Captain Toad: Treasure Tracker – im Test (3DS)

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Nein, auch wir finden die fast identische Neuveröffentlichung eines (richtig guten) Wii-U-Spiels nicht annähernd so spannend wie ein wirklich neues Spiel – Captain Toad 2 auf Switch wäre schon eine ganz andere Hausnummer gewesen. Andererseits ist es nachvollziehbar, dass Nintendo die Perlen der gefloppten Vorgängerkonsole nun einem breiteren Publikum schmackhaft machen möchte.

In Treasure Tracker lenkt Ihr den mittelmäßig mutigen Abenteurer (und in späteren Kapiteln auch sein Zöpfe tragendes Pendant) durch hübsch gestaltete Level-Dioramen. Ständig dreht Ihr die Kamera, um Eure Figur im Blick zu behalten, neue Wege zu entdecken oder Feinde zu erspähen. Toad(ette) kann nicht hüpfen – und demzufolge auch keinem auf den Kopf hüpfen. Also nehmt Ihr lieber die Beine in die Hand, wenn Gumbas, Shy Guys, Footballspieler oder lichtscheue Schlammschlurfer auf Euch zusteuern. In jeder Stage müsst Ihr den Zielstern finden, nebenbei könnt Ihr Diamanten suchen, Zusatzbedingungen erfüllen oder die schnellste Zeit jagen. Um all das zu schaffen, müsst Ihr Levelbausteine drehen, Brücken aktivieren, durch Röhren rutschen oder Geheimtüren finden – wieder und wieder entdeckt Ihr kluge Designkniffe und Abkürzungen, die Euch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Bei all dem Lob wollen wir nicht verschweigen, dass erfahrene Spieler ziemlich schnell durch die über 60 Stages marschieren – ein paar verzwicktere Kopfnüsse oder zeitaufwendigere Nebenbeschäftigungen hätten das Spiel noch besser gemacht – so sind etwa die coolen Münzsammel-­Bonus-Stages (die immer mal wieder erscheinen) nach 10 Sekunden schon wieder vorbei.

Die Handheld-Version läuft nur mit 30 fps und sieht in jeder Hinsicht gröber aus – als 3DS-Spiel dennoch sehr ansehnlich. Wichtig: New 3/2DS-Spieler schätzen den zweiten Analogstick.

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