Citadel: Forged With Fire – im Test (Xbox One)

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Stellt Euch vor, Ihr spielt ein Online-RPG, in dem Ihr als lascher Hexer-Anwärter durch eine hübsch ­inszenierte, aber dennoch sterile und leblose Sandbox-Welt namens Ignus streift, um dort vergeblich einen annähernd roten Story-Faden zu suchen, den Ihr nie finden werdet. Das erscheint im ersten Moment schon gleich richtig verlockend…

Lediglich ein paar lieblose Tutorial-Missionen bringen Euch die übersichtlichen Handlungsmöglichkeiten von Citadel: ­Forged with Fire näher: Feinde bekämpfen, Ressourcen abbauen und allerlei Waffen, Gegenstände oder Gebäude errichten – wieso, weshalb und warum bleibt ungeklärt. Während Ihr mit Nahkampf-Utensilien wie Axt oder Schwert Bäume und Steine beharkt und somit Ressourcen gewinnt, haltet Ihr aufdringliche Tiere und Mons­ter auch gerne mit Zauberstab oder magischem Handschuh auf Distanz. Sämtliche Waffen können mit zwei Zaubern der Kategorie Angriff, Verteidigung und Unterstützung versehen und so zu ­relativ mächtigen ­Werkzeugen verwandelt werden – zulasten des Kampfsystems, das so deutlich an Dynamik verliert. Das für Rohstoffe unumgängliche Grinding geht so zwar einen Tick schneller von der Hand, wirklicher Spielspaß will aber nicht aufkommen. Wer knapp zwei Stunden investieren muss, nur um den Grundriss einer simplen Holz­hütte umzusetzen, der droht regelrecht in einen komatösen Zustand zu fallen. ­

Abhilfe schafft hier nur die Kooperation mit ein paar anderen der insgesamt 50 Spieler, was sich allerdings aufgrund der ­Kartengröße als schier unmögliches Unterfangen erweist. Clipping- und andere technische Fehler sowie die hakelige Steuerung schmälern die Dauer-Motivation zusätzlich.

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