Closer the Distance – im Test (PS5)

0
237
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

Die junge Angela wird ­Opfer eines tödlichen Unfalls – Familie, Freunde und Bekannte sehen sich daraufhin mit den emotionalen Auswirkungen des schockierenden Vorfalls konfrontiert. Ihr schlüpft in die Rolle der Verstorbenen und macht es Euch zur Aufgabe, den Bewohnern von Yesterby bei ihrem Trauerprozess unter die Arme zu greifen.

Dazu übernehmt Ihr eingangs die Kontrolle über ihre Schwester Conny, später auch die anderen Bewohner und verfolgt sie bei ihrem Alltag. Bei Interaktionen lernt Ihr sie und ihre Verbindungen zu Angela kennen und lasst sie einander in Point’n’Click-Manier bei verschiedenen Aufgaben aushelfen. Bedürfnisse wie Hunger und Schlaf wirken dabei eher wie Beiwerk, als dass man akribisch auf sie Acht geben müsste. Closer the Distance schafft es über weite Strecken, das Thema ”Verlust” und den Umgang mit diesem ernsthaft, realistisch und zuweilen rührend zu verarbeiten. Das lässt dann auch gelegentlich bemühte Dialoge verschmerzen, die etwas in den Mund gelegt wirken. Sehr löblich ist zudem die Implementierung einer deutschen Tonspur, die weitgehend solide ausfällt und gerade im Fall der Protagonistin Angela überzeugt. Auch der Soundtrack erfreut mit zurückgenommenen Klängen, die das Geschehen gelungen untermalen.

Dezent sperrig gestaltet sich jedoch die Steuerung via Controller – man merkt immerzu die eigentliche Konzeption für Maus und Tastatur an. Gerade zu Beginn wirkt das Navigieren durch die grundsätzlich übersichtlichen Menüs ungelenk.

Zurück
Nächste