Conan Exiles – im Test (Xbox One)

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Wie oft habe ich damals die Augen verdreht, als mein Papa sich ein ums andere Mal ”Conan der Barbar” zu Gemüte führte. Ich konnte weder dem langhaarigen Arnold Schwarzenegger im knappen Lendenschurz noch der fast schon kindlichen Euphorie sämtlicher männlicher und weiblicher Zuschauer etwas abgewinnen. Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen und nun bin ich die­jenige, die mit strahlenden Augen hoch konzentriert vorm Bildschirm sitzt und die Welt Hyboria bestaunt – allerdings die digitale Version davon, die sich als gigantische Survival-Sandbox namens Conan Exiles entpuppt.

Die finale Fassung von Conan Exiles knüpft dort an, wo die Preview-Version die Gemüter ­spaltete: beim Charakter-Editor. Oder vielmehr an sämtlichen konfigurierbaren Einzelheiten des eigenen männlichen oder weiblichen Barbaren. Und so bastle auch ich mir in gewollt mühevoller Kleinarbeit einen athletischen Zingaraner mit modischem Irokesenschnitt, stahlgrauen ­Augen, markanter Kinnpartie – und einem eindrucksvollen Gemächt.

Nach einem finalen Tastendruck beginnt mein Abenteuer mitten im rund 200 Quadratkilometer großen Land der Verbannten. Mit zunächst nichts als meinen bloßen Händen und einem imaginären Fragezeichen über dem Kopf streife ich durch eine karge, audiovisuell hübsch inszenierte Wüstenlandschaft, die später nahtlos in Sümpfe, Vulkan-Areale und den eisigen Norden übergeht. Wie ich mir aus ausgerupften Gräsern, herumliegenden Steinen und Ästen oder einer Handvoll Insekten meine erste primitive Kleidung, eine windige Axt oder ein Lagerfeuer baue, erklärt mir Conan Exiles nicht, was mich kurzerhand einen intensiven Blick ins vielschichtige Charaktermenü werfen lässt. Unter dem Reiter ”Talente” stoße ich auf eine Unmenge an Rezepten, die mir zur Herstellung diverser Ausrüstungs- und Baugegenstände verhelfen sollen. Um ein simples Steinschwert zu craften, benötige ich zunächst die Fertigkeit ”Krieger”, die ich mir mit Wissenspunkten, die ich durch das Erfüllen bestimmter Aufgaben und dem daraus resultierenden Levelaufstieg erlange, freischalte. So weit, so gut. Doch dann wird es kompliziert: Ich benötige Zwirn. Dass ich diesen erst aus Pflanzenfasern fabrizieren muss, entdecke ich nur zufällig nach genauer Inspektion sämtlicher Untermenüs.

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ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

habs von der Harddrive gelöscht.., zu wenig Story und zu wenig Dungeons..

ARK ebenfalls gelöscht…

“raide” lieber (vorallem FFXIV und zT. ESO und Neverwinter) als uuu lange aufzubauen und zu craften etc…

(einzig in Fallout 4 machte das experimentieren bei den Siedlungen Spass.., ua. weil sie optional waren und sehr viel Freiheit beim Bauen zuliess)

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Naja, in Oblivion, Skyrim und Witcher 3 hab ich jeweils deutlich mehr Zeit versenkt. Ich finde aber Conan auf Dauer etwas zu öde, denn da fehlen einfach die bei ARK bewährten zähmbaren Tiere zum Reiten, Farmen, Kämpfen etc. Daher steht das Dino-Survival Game bei mir auch nach wie vor an der Spitze. Conan kriegt von mir ebenfalls 83%, ARK aber satte 92.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Wer die zeit hat…