Meinung
Stephan Freundorfer meint: Es müsste noch nicht mal mit dem Teufel zugehen, um aus Constantine mehr als nur ein ordentliches Spiel zum Film zu machen. Statt dem Verpfänden der Seele hätte es auch ein bisschen mehr Zeit und Inspiration getan. Denn das Fundament für ein abwechslungsreiches und andersartiges Action-Abenteuer ist deutlich vorhanden: ein cooler Charakter, eine spannende, in den Zwischensequenzen flott erzählte Story und die zusätzliche Höllendimension. Wie viele andere Aspekte des Spiels ist die Parallelwelt aber nur eine Kulisse, die mehr schlecht als recht den gewöhnlichen Kern des Ganzen kaschiert. In den geradlinigen Levels ist jeder Schritt des Spielers vorgeplant, Freiheit bei der Erkundung gibt es nicht. Am deutlichsten fällt das bei den Zaubersprüchen auf – die sind entweder unnötig oder lassen sich, wie bei der Portalmagie, nicht nach Belieben verwenden. Das verschenkte Potenzial (und eine etwas hakelige Steuerung) außen vor gelassen, ist Constantine eine kurzweilige Dämonenjagd mit atmosphärischer Optik und Musik, die wohl ebenso schnell wieder in Vergessenheit geraten wird wie der zugehörige Kinofilm.
Der Film bietet einige ikonische Momente, wo u.a. Peter Stormare als Luzifer eine besonders markante Erscheinung hat.
Ich habe das Spiel hier für Xbox und finde es eigentlich ganz okay. Der Test passt schon so.
Edit: Außerdem spielt man als Keanu Reeves, allein das ist schon die halbe Miete. ^^
Den Film hatte ich nach einer halben Stunde abgebrochen und das Spiel wegen dem Test nie gekauft.
Max Payne für Arme, sagte Henry Ernst. Den Comic habe ich nie zugelegt. Den Film mochte ich überhaupt nicht.