Meinung
Thomas Nickel meint: Grafisch ist Cris Tales eine Wucht: Die stilisierte Umgebung, die filigran gestalteten Figuren und die flüssigen Animationen sehen toll aus, die Farbwahl beweist Geschmack. Der oft dreigeteilte Bildschirm ist zudem eine enorm clevere Idee. Die Rätsel sind interessant und lassen Euch überraschend viel Freiheit, auch die Figuren wurden sehr sympathisch geschrieben – hier punktet das Spiel auf ganzer Linie. Nicht so überzeugend sind dagegen die Kämpfe: Die Übergänge (und langen Switch-Ladezeiten) lassen den nötigen Schmiss vermissen und leider spielt Cris Tales den Großteil seines taktischen Potenzials bereits in den ersten Stunden aus. Danach gibt es einfach nur mehr davon, auch die Gegner lassen auf Dauer etwas die Abwechslung vermissen. Das ist schade, denn mit etwas flotteren, interessanteren Kämpfen wäre das Abenteuer hoch in den Rollenspiel-Olymp aufgestiegen. Aber auch in dieser Form verdient es sich einen achtbaren Platz – Freunde der Zeit-Thematik kommen um Cris Tales nicht herum.
In der Demo haben mir die Bosse doch recht lange gedauert – ist das jetzt besser?
@Tabby
Klar, ist natürlich immer sehr geschmacksabhängig.
Bei mir hat ein Spiel wenn’s “handgemalt” ist, meistens gute Karten.
Ich mag leider den Grafikstil überhaupt nicht, auch wenn das Spiel wohl nicht schlecht ist.
Auch wieder eins dieser Spiele die ich gerne spielen würde, es aber wahrscheinlich nie dazu kommen wird, weil es noch so viel anderen guten Kram gibt.