Dead in Vinland: True Viking Edition – im Test (Switch)

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Wikinger sind stark am Glas und noch stärker als Überlebenskünstler. Beides spielt Ihr in Dead in Vinland nach. Die kleine Familie von Eirik und Blodeuwedd strandet auf einer Insel und muss ums Überleben kämpfen. Hunger, Erschöpfung und Depression verschlechtern täglich die Charakterwerte und ein notdürftiges Strandkabuff bietet kaum Schutz. Herdfeuer und Regenwasser-Fässer ­helfen, doch das neue ­Zuhause muss ausgebaut und ­erkundet werden.

Ihr teilt die vier Familienmitglieder in Schichten zum Wasser­sammeln, Holzfällen und Zeugs-Bauen ein und schickt Kundschafter in die umliegenden Planquadrate. Nach und nach errichtet Ihr lebenswichtige ­Gebäude – wie eine Taverne zum Frust-Wegsaufen – und verbessert langsam die Wahrscheinlichkeiten der allgegenwärtigen Skill-Checks. Nachts bequatschen alle in durchwachsenen Texten ihr grausames Schicksal, während Ihr Rationen verteilt. Bald beutelt auch noch Insel-Tyrann Björn die kleine Gemeinschaft und verlangt wöchentliche Abgaben. Rundengefechte gegen seine Handlanger laufen im Stil von Darkest Dungeon ab und versprechen Loot, aber auch langwierige Verwundungen. Mit der Zeit gesellen sich Leidensgenossen zu Euch und bringen Talente, aber auch Probleme. Der robuste Perser Yaghoub tritt etwa nur mit der depressiven Tänzerin Parvaneh bei. Erreicht ein negativer Charakterwert 100%, stirbt die Figur, bei einem Mitglied der Kern-Familie bedeutet das Game Over. Je weiter Ihr Euren Inselstaat entwickelt, umso mehr Wechselwirkungen treten auf und führen zusammen mit den Zufalls-Ereignissen teils zu spielmechanischen Sack­gassen.

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