Dead Rising 4 – im Test (Xbox One)

1
1268
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Mit rund zwei Monaten Verspätung erscheint das Zombie-Spektakel Dead Rising 4 tatsächlich auch ganz offiziell in Deutschland. Doch kann der Festtagsbraten aus der Capcom-Sterneküche auch den gemeinen Splatter-Hunger stillen? Ja, denn Dead Rising 4 macht hirnlos viel richtig.
Ihr schlüpft in die Haut von Frank West, seines Zeichens Foto­journalist, Egomane und Chole­riker. Was für ihn als brisante Story am Black Friday im ersten Dead Rising begann, holt ihn jetzt, 15 Jahre später, wieder ein. Erneut ist im beschaulichen US-Kaff Willamette eine Virus-Epidemie ausgebrochen, die die Einwohner der Stadt in gefräßige, sabbernde Zombies verwandelt – und wieder scheint irgendwie die Regierung ihre Finger mit im Spiel zu haben. Wer warum wie dahintersteckt, erfahrt Ihr im Laufe der in sieben Fälle unterteilten ­Hauptgeschichte, die allerdings inhaltlich in etwa so wichtig ist, wie einem Zombie das Aussehen. Aber mal ehrlich: Wer braucht schon eine tiefgründige Story, wenn man diebisch viel Spaß mit dem Drumherum haben kann?

Franks Sensationslust führt Euch kreuz und quer durch das dicht mit Untoten besiedelte Örtchen Willamette. Alles beginnt in der frisch renovierten Shoppingmall, in der Euch das Spiel in Form eines kleinen Tutorials an die virtuelle Hand nimmt.

Die intuitive und direkte Steuerung geht genretypisch schnell in Fleisch und Blut über, ohne dabei allzu anspruchsvoll zu sein. Via Button-Geklopfe schnetzelt Ihr Euch durch allgegenwärtige Horden von lebenden Leichen, führt Ausweich- oder Konter-Aktionen durch, klettert durch die Kulissen oder interagiert mit der Umwelt. Nach und nach erhaltet Ihr Zugang zu weiteren Arealen, deren Geheimnissen Ihr dank der informativen Übersichtskarte auf den Zahn fühlt. Neben allerlei Sammelobjekten wie etwa Podcasts, Zeitungen und Mobiltelefonen sind es vor allem die 70 Blaupausen für Combo-Waffen und Fahrzeuge, die Euch zum Spürhund im ­Single- und Multiplayer-Modus mutieren lassen. ­Praktischerweise lagern die benötigten Bauteile meist in unmittelbarer Nähe der frisch entdeckten Anleitung, sodass Ihr direkt drauflos basteln könnt.

Zurück
Nächste
neuste älteste
NikeX
I, MANIAC
NikeX

Wie immer ein paar Prozentpunkte zu niedrig, für meinen Geschmack. Durch die Combos, Items und begehbaren Häuser, und ja auch wegen der Brutalität, ein hoch attraktiver Titel. Weiss noch wie ich es zum UK Launchday in Camden London beim Gamestop gekauft habe. Kaum zurück, in zwei Tagen durch. War enttäuschend. Aber dann gings los, immer wieder neu durch, die Stats hochpumpen. Entdecken, Sammeln. Trotzdem war der Vorgänger besser. Etwas düsterer, bessere Fahrzeuge, besserer Coop Mode. Wenn Teil 1 wirklich als Remake kommt, dann alles wieder so machen. Zu Oh Tannenbaum durch Zombies cruisen war irre. Gerade damals, zur Weihnachtszeit.