Deadfall Adventures – im Test (360)

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Man nehme John Marston, gebe ihm die Attitüde Nathan Drakes und drücke ihm Alan Wakes Taschenlampe in die Hand – fertig ist James Lee Quatermain, seines Zeichens Abenteurer und Protagonist des neuen Spiels der Painkiller: Hell and Damnation-Macher. Die bringen mit Deadfall Adventures einen Mix aus Ego-Shooter und Adventure, in dem Ihr nicht nur Kopfschüsse verteilt, sondern auch Kopfnüsse knackt.

So legt Ihr etwa Schalter in der richtigen Reihenfolge um oder richtet Lichtstrahlen per Spiegel aus, um antike Mechanismen auszulösen. Im Gegensatz zu den Rätseln eines Tomb Raider oder Uncharted sind Aufgabenstellung und Hinweise nicht immer klar ersichtlich, was mitunter zu wahllosem Herumprobieren führt.

Schier endlos hingegen scheint die optische Abwechslung: So besucht Ihr im Verlauf der etwa zehnstündigen Kampagne nicht nur staubige Pyramiden und frostige Eistempel, sondern auch den Regenwald Guatemalas – wobei Ihr in den zwar linearen, aber recht weitläufigen Gebieten stets die Augen nach versteckten Schätzen offenhalten solltet. Mit diesen verbessert Ihr beispielsweise Quatermains Treffsicherheit oder beschleunigt seine Selbstheilung. Praktisch, da die aggressiven Feinde zwar nicht allzu clever sind, Euch aber nur zu gerne Granaten vor die Füße schleudern. Ebenfalls nützlich: In der Umgebung angebrachte Fallen nutzt Ihr zu Eurem Vorteil und macht damit gleich ganzen Gruppen von Soldaten, wandelnden Mumien oder Skelettkriegern den Garaus. Letztere sind zwar schon tot, jedoch nicht weniger gefährlich – zumal Ihr sie zunächst mit Eurer Taschenlampe schwächen müsst, um sie für eine Injektion aus der Bleispritze empfänglich zu machen.

Meinung

Denis Kuckmann meint: Zugegeben: Während der ersten Spielstunden habe ich Deadfall belächelt. Der Grund? Grausig animierte Cut-Scenes und eine Story, die kaum ein Abenteuer-Klischee auslässt. Ferner stören Ruckler, Grafikfehler und eine dürftige Ton-Abmischung samt teils abgehackter Sätze. Dass ich dennoch meinen Spaß hatte, liegt an der atmosphärischen Spielwelt und meiner generellen Vorliebe für die Thematik. Zudem gefallen mir die Kämpfe durch die Einbindung der interaktiven Umgebung.

Meinung

  • spielt im Jahr 1938
  • 117 versteckte Schätze
  • netter Soundtrack und ordentliche deutsche Sprachausgabe
  • inspiriert durch die Quatermain-Romane von H. Rider Haggard

Meinung

Gelungener Genre-Mix für nachsichtige Abenteurer, dem es an Feinschliff mangelt.

Singleplayer69
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

denke auch das ich es mir zulegen werde, mir gefällt die thematik! da kann auch auch auf AAA verzichten!

greenwade
I, MANIAC
greenwade

ich habs in der hoffnung einen so genannten old school shooter (viel spiel, wenig story) zu bekommen, bestellt.

STF
I, MANIAC
STF

Ok, danke Denis für deine Ausführungen und Tipps.Da scheinen wir ja ähnlich “”gestrickt”” zu sein. Schön zu wissen, gerade im Bezug auf Tests etc.Auf diese Art von Spielen muss man sich halt einlassen u. darf nicht alles zu eng sehen, dann kann man auch Spass haben.

STF
I, MANIAC
STF

Ich habe im Vorfeld nicht viel vom Spiel gewusst, ein paar Screens u. ein Video gesehen. Hat mich optisch u. thematisch angesprochen. Dann hab ich den Test beim überfliegen der M! zufällig endeckt und gleich nach einem Schnäppchenpreis für das Spiel gesucht und bei STEAM gefunden.Was soll ich sagen… das Spiel gefällt mir. Klar hat es seine Macken und Ausfälle, aber auch seine schönen Seiten.Gerade für ein paar Stunden Adventure-Feeling, ballern, Rätsel lösen und geheimnissvolle Orte besuchen, genau richtig.Das Spiel will auch nicht unbedingt ein AAA-Blockbuster sein, dafür erinnert es eher mit einem Augezwinkern, an eine Hommage des Abenteuerkinos/films. Dann noch im Stil von Alan Wake, Skelette & Mumien mit Taschenlampe u. Feuerwaffe illuminieren und verdampfen.Ich habe früher auch gerne Serious Sam gezockt, wegen den tollen Monumentalszenarien. Ich mag sowas.Gerne mehr solcher Vertreter.