Death by Degrees – im Klassik-Test (PS2)

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Lange genug hat es gedauert, bis eine Tekken-Heldin ein eigenes Spiel bekam: Namcos Wahl fiel auf Ninja-Assasine Nina Williams. Die blonde Polygon-Sexgöttin kooperiert bei der gefährlichen Mission auf hoher See mit diversen Topagenten von CIA und MI-6. Eure Aufgabe besteht darin, die terroristischen Machenschaften auf dem Luxusdampfer ­Amphitrite aufzudecken. Wie es sich für ein ordentliches Action-Adventure gehört, sammelt Ihr für des Rätsels Lösung unzählige Informationen und entwirrt Resident Evil-typische Denksportaufgaben. Auch die Steuerung ähnelt frappierend dem gruseligen Vorbild. Analog sieht es bei den Kameramännern aus: Feste Einstellungen wechseln je nach Standpunkt den Blickwinkel auf unser Zuckerpüppchen. Zusätzlich gewährt Euch das Kamerateam eine frei drehbare Ansicht, in engen Räumen oder Aquarien erlebt Ihr die Geschehnisse gar in Ego-Perspektive. Besonders wichtig erweisen sich diverse Gegenstände wie eine GPS-Maschine und das Fingerabdruck-Lesergerät: Mit letzterem scannt Ihr etwa verräterische Flecken an Champagnergläsern oder Fingerkuppen von Boss-Leichen – dadurch erhaltet Ihr Zugang zu höheren Sicherheitskomplexen.

Anders sieht es beim Kampfsystem aus: Eure Heldin verprügelt die fiesen Lakaien via rechtem Analogstick – wer Rise to Honour kennt, findet sich sofort zurecht. In gleicher Weise übt Ihr Verteidigungs-Bewegungen aus. Zudem sammelt Ihr in jedem ­Duell Erfahrungspunkte und kauft ­da­mit etliche Combo-Attacken – besonders krachende Schwinger gibt’s jedoch erst in höheren Charakterstufen. Dazu gesellen sich allerhand Fern- und Nahkampfwaffen: Weicheier ballern gegnerische Vasallen mit einer 9mm weg , während Schwertliebhaber die Antagonisten mit einem Katana in Scheiben schnetzeln – doch mit der Zeit wird auch das schärfste Messer stumpf. Bei Feindkontakt lädt sich zudem eine erweiterbare Combo-Leis­te auf: Mit dieser vollführt Nina Knochenbrecher, welche Ihr in ­”Romeo Must Die”-Röntgenansicht betrachtet – autsch!

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Schade, dabei mochte ich Konzept. Schuster bleibt deine Leistung.