Doctor Who: The Edge of Reality + The Lonely Assassins – im Test (PS4 / Switch)

Ganz neu sind die zwei auf der britischen TV-Kultserie Doctor Who basierenden Abenteuer nicht, beide erschienen bereits 2021 als Downloads und unterscheiden sich zudem sehr.

The ­Lonely ­Assassins wurde auch auf ­Mobile-Geräten veröffentlicht und nutzt dieses Format clever. Die Geschichte schließt an die legendäre Episode ”Blink” an und dreht sich um die Weeping Angels. Das Abenteuer wird komplett über das Smartphone-Interface gespielt, der Doctor ist hier eher im Hintergrund aktiv. Was zunächst enttäuschend klingt, erweist sich als tolle Idee und lässt Euch tatsächlich für zwei bis drei Stunden richtig in der exzellent geschriebenen Geschichte versinken.

So elegant geht das zweite und ”größere” Spiel dieses Doppelpacks nicht vor: Auch hier helft Ihr dem Doctor, zunächst in seiner dreizehnten Jodie-Whitacker-Inkarnation, später auch als David Tennant, der bis heute ungemein beliebte zehnte Doctor. Ihr erkundet diverse Szenarien aus der Ego-Perspektive und löst kleine Rätsel – schnell wird deutlich, dass The Edge of Reality auf einem VR-Vorgänger basiert und ohne diese Technik eine Menge einbüßt, auch wenn das neue, erweiterte Ende etwas besser an das ”flache” Format angepasst ist. Die in der Verkaufsversion enthaltene Fassung von The Edge of Reality kommt netterweise mit den Bonus-Items des Deluxe-Downloads – Serienfans werden viel Bekanntes entdecken, Who-Novizen dagegen nur bedingt etwas damit anfangen können.