Dragon Quest XI S: Streiter des Schicksals – Definitive Edition – im Test (Switch)

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Eine der ersten Ankündigungen für Switch war Dragon Quest XI – noch bevor Näheres über das System bekannt war, versprach Square Enix bereits, das damals nur für 3DS und PS4 geplante Mammut-Rollenspiel zu portieren. Etwa zwei Jahre nach der Japan- und ein Jahr nach der West-Veröffentlichung der PS4-Fassung ist die Switch-Version fertig – und trägt die Bezeichnung Definitive ­Edition zu Recht!

Natürlich backt sie in technischer Hinsicht kleinere Brötchen als das üppige PS4-Original: Wie die meisten Portierungen von Spielen auf Basis der Unreal ­Engine 4 werden Auflösung und Effektniveau etwas zurückgeschraubt – die PS4-Version ist schärfer, sauberer und hübscher. Aber das waren dann schon die Nachteile, tatsächlich nutzte das Entwicklerteam die Zeit für eine Menge zusätzliche Inhalte und Detailverbesserungen. Die erste fällt schnell auf: War die Musik auf PS4 noch der große Schwachpunkt des Gesamtpakets, klingt sie hier wesentlich besser, denn neben den quäkenden Midi-Sounds des Originals gibt es jetzt üppige Orchester-Arrangements. Die ändern zwar nichts an der geringen Menge an Stücken und der durchschnittlichen Qualität mancher Komposition. Aber die bessere Klangqualität macht die Untermalung ein ganzes Stück weniger nervtötend als noch auf PS4. Ebenfalls neu sind optionale japanische Sprecher, die gab es auf der Sony-Konsole noch nicht einmal in Japan selbst. Schließlich sind frische ­Komfortfunktionen sowie einige neue Quests und Story-Elemente mit von der Partie.

Die größte Neuerung ist aber der zweite Grafik-Modus: Ihr seid nicht auf die moderne 3D-Grafik festgelegt, sondern dürft auch zum guten, alten 16-Bit-Look wechseln – inklusive Vogelperspektive und kleinen Sprites, die auf der Stelle laufen. Ein fliegender Wechsel ist allerdings nicht möglich, nur in Kirchen könnt Ihr umschalten. Dann macht Ihr nicht exakt da weiter, wo Ihr wart, sondern an einem der zahlreichen Story-Checkpoints. Der Grund: Die 16-Bit-Version von Dragon Quest XI sieht nicht nur völlig anders aus, sie spielt sich auch unterschiedlich. Gegner sind beispielsweise unsichtbar und greifen nach dem Zufallsprinzip an. Auch der Aufbau von Städten, Feldern und Höhlen ändert sich – im 16-Bit-Modus ist alles ein ganzes Stück rechtwinkliger als im modernen 3D-Gewand.

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ninboxstation
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ninboxstation

das Game ist imo so gut, ne zweite Durchlauf (vorallem auf ne Switch diesmal) ist lohnend…, ua. mit andere Skill & Charaktere Set … und mit neue / andere Draconische Settings

Snowfalcon
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Snowfalcon

Habe es auf der PS4 bereits durchgespielt (jedenfalls den normalen Boss besiegt, für den optionalen Boss hatte ich keine Lust) und sehe keinen Kaufgrund für die Switch. Zudem habe ich Zelda noch nicht durch, muss wohl Rubine sammeln für den Bogen ^^

Saldek
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Saldek

Ich finde DQ11 auch super, aber trotzdem sehe ich es nicht ganz so euphorisch. Was mich an DQ ein wenig stört ist mal wieder der fantasielose Aufbau der Welt. Das kritisiere ich aber an der gesamten Serie und auch an Spielen wie Ni No Kuni.

Die ganze Spielwelt orientiert sich an unserer realen Welt und an echten Kulturen: Venedig, Ägypten, europäisch-mittelalterliche Städte, indo-asiatisch inspirierte Tempel usw. Sogar die Sprachen werden übernommen. Hier eine Wüste, da eine Schneewelt, dort mal ein Herbstwald. Da finde ich die Designs wie bei FF12 oder FF13 stimmiger, bei denen wirklich kreative Arbeit in das Setting gesteckt und kohärente Welten geschaffen wurden. Mit eigenen Designs, eigener Historie, Mythologien, SciFi- oder Steampunk-Einflüssen, fantasievoller Vegetation, Kulturen usw. Ganz außer Acht gelassen allerdings das unterirdische Gameplay von FF13. Aber kreativ und narrativ wird da schon deutlich mehr geboten. Auch die Helden und NPC’s sind enorm platt, die Dialoge oft lächerlich kindisch.

Ich weiß dass sich DQ durch seine kindlich-leichten und konservativen Konzepte auszeichnet. Genauso muss man dann aber auch Vorherseebarkeit und Ideenlosigkeit ankreiden.

Nipponichi
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Nipponichi

Es gibt für mich effektiv zwei Gründe, das Spiel noch einmal auf der Switch zu kaufen. Einmal der Orchestral-Soundtrack und den Retromodus. Rein Optisch möchte ich ansich gar nicht so wirklich auf die Switch-Version wechseln, gerade weil ich ja eine 4K-Glotze und eine PS4 Pro habe. Der Unterschied mag nicht so gewaltig sein, aber er ist mit Sicherheit da. Für den Vollpreis kaufe ich mir das Spiel jedenfalls nicht noch einmal.

Ich denke, der Unterschied fällt hier wahrscheinlich nicht so auf, wie bei einem Witcher III, da letzteres ja schon fast realistisch aussieht.

ninboxstation
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ninboxstation

DQXI ist imo der “beste JRPG ever”.., vor FFXII und Persona 5…

Pacing, Gameplay / Battle (mit / ohne Draconian Setting), Story, Skill Progression, Exploring/ Roaming Overworld, Crafting, Endgame etc..

die Mixtur aus all diese oben genannten, macht DWXI zum König der JRPGs…, vor FFXII, Person 5 und gewisse andere tolle Jrpgs.. (selbst Jrpg Müffel geniessen DQXI.., was bei den anderen Top Jrpgs nicht immer der Fall ist)

auf “normal” kann man viel mit den Skill experimentieren ohne Grinden zu müssen…, auf Draconia Settinge kann Feintuning machen (mind “schwere Gegner”.., ev. mit “no shops” und / oder “weinger exp von schwache Gegner” als Einstieg)

die Switch Version ist imo die beste Version (kaum Grafische Unterschiede zur PS4.., sieht sehr gut aus auf der Switch.. , ausser im Handheld Mode, da gibts eindeutige Unterschiede zur PS4)..,
….

94-95% verdient DQXI Switch (PS4 imo 92-93%)

Anonymous
Gast
Anonymous

@lando
Geschmäcker sind halt verschieden.
Aber wenn ich den Witcher 3 auf Switch spiele, muss ich die ganze Zeit daran denken, wie geil das Spiel wohl auf den anderen Konsolen ausschaut.
Bei DQ XI habe ich das nicht. ?

Lando
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Lando

@spriggan Ja, zwischen der Base-PS4 und der Switch-Fassung gibt es wirklich geringfügigere Unterschiede – hab‘s heute mal auf meiner Staubsauger-Lautstärke erreichenden 2015er-PS4 getestet. Wurde anscheinend richtig gut für die Pro optimiert – und ebenso für die technischen Möglichkeiten der Switch.

@zack1978 Den Witcher auf der Switch finde ich wiederum echt beeindruckend. Liegt letztendlich an persönlichen Vorlieben. Mich persönlich stört der „Matsch-Look“ des Hexers weniger, als die Dragon Quest-Treppchenbildung.

Saldek
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Saldek

Diese Grafik-Vergleiche zwischen den riesigen wassergekühlten Power-Konsolen und nem Handheld bringen doch nichts. Die Frage ist: sieht ein Spiel für die technischen Möglichkeiten der Switch gut aus und lässt es sich gut spielen. Alles andere ist nicht relevant.

Spriggan
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Spriggan

@lando
Ach du hast’s in 4k gespielt, gut, ich habe “nur” einen full-hd fernseher und ob ichs jetzt in 1080 auf der ps4 (ohne pro) oder auf der switch spiele, merke ich tatsächlich keinen grossen unterschied. Klar, auf der switch sind die texturen matschiger und der bildaufbau ist ein bisschen langsamer aber sonst? Ich finds top!

Lando
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Lando

Ich hatte es zum ersten Mal auf der PS4 Pro gespielt. Zwischen der Pro (auf einem 4K-TV) und der Switch-Umsetzungen liegen Welten, meines Empfindens nach. Ohne Vergleich sieht das Game natürlich auch auf der Switch toll aus. Wäre schön, kämen alle Ports so daher wie das hier oder vom Hexer.

Spriggan
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Spriggan

@drrodriges
Geht auch mit der Retailversion, hab’s au so gemacht.

DrRodriges
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DrRodriges

Wenn ich die Demo hab, kann ich den Spielstand auch in die Retailversion mitnehmen oder nur die Downloadvariante?

Spriggan
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Spriggan

Also ich habe dieses DQ schon auf der PS4 durchgespielt und bin jetzt ebenfalls nochmals auf der Switch dran. Aber so krass find ich den grafischen Downgrade gegenüber der PS4 nicht.

Anonymous
Gast
Anonymous

Ich habe jetzt auch keinen Vergleich zur PS4 Version, aber für Switch ist DQ XI eines der schönsten Spiele für mich.

Schockiert war ich von der Grafik her aber ein bisschen vom Witcher. Mag sein das das ein aufwändigerer Port ist, aber schick sieht (teilweise) anders aus.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Als “Dragonitive Edition” bitte nochmal auf PS4 veröffentlichen und den orchestralen Soundtrack für (Erst-)Käufer der “normalen” Version als Gratis-Download zur Verfügung stellen.
Danke. 🙂

Rudi Ratlos
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Rudi Ratlos

Ich finde das Spiel auf der Switch eigentlich ziemlich hübsch – da mir aber der Vergleich zur PS4 fehlt, ist das natürlich schwer vergleichbar. Dafür geht der Soundtrack gut ins Ohr!

Lando
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Lando

Ich bevorzuge nach wie vor die PS4-Version, wegen der schöneren Grafik. Vom Aussehen der Switch-Fassung war ich schockiert. Konnte sie keine 20 Minuten spielen, kurz nachdem ich den Vergleich zu meiner Pro-Variante hatte. Da ist für mich das MIDI-Gedudel auf Sonys Kiste deutlich erträglicher.

Saldek
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Saldek

Ich bin jetzt aus Eschenburg raus und in dieser Tropenstadt nach rund 30 Stunden. Den 2D-Modus hätte man sich schenken können, nichtmal die Feinde sind animiert. Sehr lieblos. Aber trotzdem besser als die PS4-Version wegen der Musik.

Anonymous
Gast
Anonymous

Kann ich verstehen.?
Ich habe es seit Montag aber erst einmal pausiert, da der Witcher auch übelst Laune macht. ^^

Rudi Ratlos
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Rudi Ratlos

Ich hab die Demo verschlungen und hab es schon hier rumliegen – trau mich aber nicht, anzufangen, weil ich sonst die nächsten Monate nix anderes spielen werde XD

Anonymous
Gast
Anonymous

Für mich das beste und schönste J-RPG was ich je gespielt habe.