Dragonheart: Fire & Steel – im Klassik-Test (PS)

0
932
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

Impact Racing-Entwickler Funcom setzt Rob Cohens Kinoflop als Jump’n’Run um: Ritter Bowen (in diesem Fall nicht Dennis Quaid, sondern ein Stuntman) stolpert steif durch das düster digitalisierte Mittelalter und plumpst alle paar Meter in eine Fallgrube. Zwischen Stürzen und Tobsuchtsanfällen schlitzt der verpixelte Kämpe die Digi-Schergen des tyrannischen Monarchen Einan den Wanst auf: Ihr durchbohrt Wikinger im nietenbesetzten Bademantel und kontert die Ausfälle von Soldaten oder Bauerntölpel mit Beat’em-Up-Manövern.

Aber egal, ob Bowen einem Obermotzdrachen das Schwert zwischen die Schuppen bohrt oder mit seinem Rundschild den Feueratem des Reptils abwehrt – Acclaims Filmversion ist noch müder als das Kinovorbild. Hintergründe wie Akteure wurden unsauber freigestellt und fantasielos zu­sammengesetzt. Auch wenn Ihr dem orchestralen Soundtrack zuliebe weiterleidet – Blindsprünge und schludrige Sprite-Abfragen bringen das Drachenherz zum Infarkt.

Cohens Drachen-Mähr macht als Jump’n’Run eine noch miesere Figur als im Kino. Nominiert für den unspielbarsten und lieb­losesten Genre-Vertreter.

Singleplayer28
Multiplayer
Grafik
Sound