DTM Race Driver 3 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

1
2194
Zurück
Nächste

Seite 3

Der Kampf mit dem Grenzbereich und der Ideallinie bleibt nicht der einzige: Bis zu 20 Kontrahenten wollen vor Euch ins Ziel kommen. Die flexible Gegnerintelligenz macht zwar auch mal Fehler, nutzt aber jede Chance zum Überholen. Trotzdem solltet Ihr aufpassen, die Rivalen nicht zu harsch von der Piste zu schubsen oder blindlings die Strecke abzukürzen. Denn eine wichtige Neuerung betrifft das Regelsystem. Mittels Flaggen verwarnen und bestrafen Euch virtuelle Rennkommissare mit ­Zusatzzeit oder gar einer Disquali­fikation bei unfairem Verhalten.

Doch nicht nur wegen Strafen solltet Ihr Kontakt meiden. Ihr tragt nämlich schnell Schäden am Vehikel davon – und diese wirken sich nicht nur in Form von Beulen und gesprungenen Scheiben aus. Getriebe, Lenkung, ­Federung, Motor, Aufhängung und Reifen können beschädigt oder sogar zerstört werden. Wenn’s aus der Haube qualmt oder ein Reifen ­wegen Abnutzung platzt, ist das Rennen vorbei.

Als Retter in der Not fungiert der ­Boxenstopp: Bei der Einfahrt wählt Ihr per Menü, ob Reifen gewechselt oder Schäden ­repariert werden ­sollen. Unterstützung erhaltet Ihr außerdem per ­Boxenfunk: Euer Teamchef feuert Euch an, gibt die Entfernung zum nächsten Kontrahenten an und schimpft auch mal über Eure ruppige Fahrweise. Aus vier Rennperspektiven verfolgt Ihr dabei das Geschehen: Cockpit, Verfolger-, sowie Stoß­stangen- und Motorhaubenansicht.

In Sachen Optik hat DTM Race Driver 3 sogar einigen Xbox-360-Titeln ­etwas voraus: Nämlich eine stabile Bildrate mit 60 Bildern pro Sekunde. Daneben gefallen die Wagen mit auffallend vielen Details auch unter der Karosserie. Das wird allerdings mit teils sehr kargen Strecken ­bezahlt. Technisch gleichen sich die PS2- und Xbox-Version.

Auch für Mehrspieler wurde gesorgt: Im Split­screen für zwei Spieler fährt ein reduziertes CPU-Feld mit. Wie schon in Teil 2 dürfen Netzwerk- und On­line-Matches ausgetragen werden: Zusätzlich bietet DTM 3 hier komplett konfigurier­bare Renn­wochenenden inklusive Training und Qualifying.

Zurück
Nächste
neuste älteste
schweini
I, MANIAC
schweini

Ist mir damals angesichts der vielen guten Rennspiele und wenig Zeit durch die Lappen gegangen, beim Lesen des Tests bekommt man grad Lust auf das Teil.