Dungeon Drafters – im Test (Switch)

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Das rundenbasierte Strategiespiel verknüpft zwei Elemente, die in der Vergangenheit schon häufiger gerne mal Hand in Hand gingen – hier trifft ein kartenbasiertes Kampfsystem auf gängige Roguelite-Gepflogenheiten. Zum Einstieg wählt Ihr aus sechs Charakteren Euren Protagonisten und legt so auch das Starter-Deck fest, das in den ersten Ebenen des einführenden Dungeons als Kriegswerkzeug dient. Die übersichtlichen, rasterartig angeordneten Schlachtfelder lassen Euch und Eure Feinde zugweise agieren. Jede Bewegung und Handlung kostet dabei einen der wenigen Aktionspunkte, Eure Schritte wollen wohlüberlegt sein. Denn Dungeon Drafters begrüßt Euch gleich bei Euren ersten Gehversuchen mit recht knackigen Herausforderungen. Ein Umstand, den der Titel auch im weiteren Verlauf nicht entschärft – im Gegenteil. Ihr investiert erspielte Ressourcen in neue Karten und macht Euch bestenfalls im Rahmen von Nebenaufgaben oder im Trainingsraum mit Eurem Deck vertraut. Der Bildschirmtod wird mit dem Verlust Eurer jüngsten Errungenschaften bestraft: Das kann gerne mal – angesichts des herausfordernden Schwierigkeitsgrads – in frustrierendem Trial & Error münden.

Seid Ihr aber bereit, die ­Hürde zu nehmen, wartet Dungeon Drafters regelmäßig mit spaßigen Kopfnüssen auf, bietet der üppige Pool an Karten doch zahlreiche offensive oder ­wahlweise defensive Vorgehensweisen. Nicht zuletzt präsentiert der Titel sich mit einer einladend bunten Pixel-Optik und einem stimmigen Soundtrack. Das lässt dann auch die 08/15-Geschichte und die fragwürdig steife Lokalisierung verschmerzen.

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