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Spiel: | Dynasty Warriors 2 |
Publisher: | Midas |
Developer: | Koei |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 2 / 2001 |
Früher war alles besser? Ein fataler Irrtum, zumindest wenn es um effektive Kriegsführung geht. Vergesst Atomraketen und ‘Stealth Fighter’ – im China des zweiten Jahrhunderts wurde noch auf die gute alte Art und Weise Mann gegen Mann gekämpft. Wenn sich vor knapp 2000 Jahren verfeindete Armeen auf dem Schlachtfeld gegenüber standen, war grausames Blutvergießen vorprogrammiert. Filme wie ‘Braveheart’ oder ‘Gladiator’ brachten historische Schlachtengetümmel realistisch auf die Kino-Leinwand, Dynasty Warriors 2 lädt Euch nun zum Mitkämpfen im Wohnzimmer ein.
In der Rolle eines von insgesamt 28 Feldherren (19 davon sind freizuspielen) kämpft Ihr um die Macht im chinesischen Kaiserreich. Jeder der Recken ist einem von drei verfeindeten Clans untertan, entsprechend hängt es von Eurer Charakterwahl ab, für welche Partei Ihr in den Krieg zieht. Vier Missionen umfasst der Kampf um die Herrschaft; nach einem Briefing, in dem Verbündete und Feinde kurz vorgestellt werden, findet Ihr Euch auch schon am jeweiligen Kriegsschauplatz wieder. Eine dauerhaft eingeblendete Karte zeigt Euch die Positionen der befreundeten und gegnerischen Truppen an. Diesen stürzt Ihr aus der Third-Person-Perspektive entgegen – nicht selten habt Ihr es dabei mit mehr als 20 Gefreiten, Hauptmännern und Generälen gleichzeitig zu tun. Je nach ihrem Rang stecken die Gegner unterschiedlich viele Treffer ein und hauen mehr oder weniger aggressiv zu. Im unübersichtlichen Massengekloppe wurde die Steuerung bewußt einfach gehalten: Zwei Knöpfe dienen zum Schlagen, einer zum Springen. Ein weiterer lässt Euch die vernichtende ‘Musou’-Attacke ausführen. Diese könnt Ihr allerdings nur einsetzen, wenn zuvor der ‘Musou’-Energiebalken durch feindliche Treffer vollständig aufgefüllt worden ist. Auf Knopfdruck verschießt Ihr zudem aus der Ego-Perspektive Pfeile. Extrawaffen gibt es keine, dafür hinterlassen Eure Widersacher ab und zu nützliche Gegenstände, die Eure Angriffs- oder Verteidigungskraft steigern oder verlorene Lebensenergie auffrischen.
Nach jeder Mission wird abgerechnet: Punkte gibt´s für einen hohen Bodycount und selten eingesetzte ‘Musou’-Energie. Besonders eifrige Schlachtenbummler dürfen zur Belohnung mit einer Beförderung rechnen.