Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes – im Test (Switch)

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Die Welt retten, bösen Göttern Einhalt gebieten oder Invasionen aus anderen Reichen aufhalten – das war in den 1990er- und 2000er-Jahren so gar nicht das Ding der Entwickler von Suikoden. Schon 1995 widmete sich das Team unter dem Dach von Konami eher menschlichen Konflikten. Gierige Politiker und machthungrige Adelige sind hier die Bösewichte, die von vielen mutigen Helden aufgehalten werden mussten. Umso trauriger, dass Konami die Reihe mittlerweile ziemlich brachliegen lässt. Aber gleichzeitig erlaubt Konamis Nachlässigkeit den inzwischen längst selbstständigen kreativen Köpfen hinter der Suikoden-Reihe, mit einem neuen Projekt spielerisch an die alten Werke anzuschließen.

Nun ist das 2020 als Kickstarter gestartete Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes ein eigenständiges Spiel mit neuen Figuren und einer Welt mit eigener ­Mythologie – und doch fühlt sich das Abenteuer an jeder Ecke wie eine brandneue Suikoden-Episode an. Im Zentrum der Geschichte steht der schwelende Konflikt zwischen einer Allianz von Staaten und einem expansionsfreudigen Imperium. Zu Ersterer gehört Protagonist Nowa, der sich gerade erst der Truppe der jungen Adeligen ­Perrielle angeschlossen hat, wogegen Seign Kesling ein pflichtbewusster imperialer Offi­zier ist. Trotzdem schließen die beiden schnell Freundschaft – und als es schließlich doch zum Krieg kommt, wird diese auf eine harte Probe gestellt. Nach einem gemächlichen Auftakt überschlagen sich die Ereignisse und Nowa findet sich an der Spitze einer kleinen, aber stetig wachsenden Schar an Widerstandskämpfern in einer verfallenen Ruine wieder. Und so nimmt Nowa den Kampf gegen den machthungrigen Dux Aldric auf, gewinnt ständig neue Verbündete und macht aus der baufälligen Ruine nach und nach eine florierende Siedlung.

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