Epidemic – im Klassik-Test (PS)

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Sonys Kileak-Mech ballert sich zum zweiten Mal durch triste Stahlkorridore und uninspiriert zusammengeschweißte Bürobauten – über ein Jahr nach dem Nippon-Release verbirgt sich der Silberling jetzt hinter dem Titel Epidemic. Wie im Vorgänger Kileak: The Blood halten sich Spielkonzept und Steuerung an die bewährte Ego-Shooter-Tradition, ein träger Mini-Mech fungiert als Ausrede für die langsame 3D-Engine.

Egal, ob Seitwärtsschritt oder Wendema­nö­ver – Euer Vehikel reagiert wie unter Schlafdrogen und erliegt in bewachten Polygon-Etagen seinen eingerosteten Servo-Reflexen: Die Gegner sind zehnmal so flink wie Euer ausrangiertes Robotermodell, vor koordinierten Massenoffensiven bewahren Euch nur die dämlichen Reaktions-Routinen der winzigen Wächterdronen. Positiv zu vermerken sind lediglich die soliden 3D-Bauten: Auch wenn Euch fantasieloses Design und dröge Musikschleifen langweilen – wenigstens bleiben Euch grobe Grafikpatzer erspart.

Blechschaden: Euer überholungsbedürftiger Ego-Shooter-Mech schlurft durch Polygon­korridore im tristen Science-fiction-Look.

Singleplayer49
Multiplayer
Grafik
Sound