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Spiel: | Far Cry Instincts Evolution |
Publisher: | Ubisoft |
Developer: | Ubisoft |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2006 |
Jack Carver kommt nicht zur Ruhe: Zuerst auf dem PC die Welt gerettet, wenig später einen komplett neuen Xbox-Einsatz bewältigt, steht nun mit dem Evolution-Zusatzpaket der dritte Egotrip in kürzester Zeit an. Dabei profitiert der Hawaiihemdträger von den Fähigkeiten, die er während des Instincts-Abenteuers erwarb. Dank einer genetischen Mutation verwandelt sich Jack auf Kommando in ein Raubtier: Ein kurzer Druck auf den Y-Button und Ihr werdet zum Derwisch. Pflügt untermalt von einem herrlichen Verwischeffekt rasend schnell durchs Unterholz und überwindet dank Supersprung meterhohe Umzäunungen. Herrscht mal Munitionsmangel? Kein Problem: Im Nahkampf genügt eine flinke Betätigung der B-Taste und das blutüberströmte Opfer segelt in hohem Bogen durchs Unterholz. Oder reißt fest montierte Granatwerfer sowie Flak-Geschütze aus der Verankerung und pulverisiert die digitale Bedrohung auf Rambo-Manier. Ebenfalls praktisch ist der Nachtsicht-ähnliche Geruchsmodus: Hier erkennt Ihr die Fährten Eurer Feinde und macht die Jäger zu Gejagten. Haben wir bereits erwähnt, dass Jacks Energieleiste dank Gen-Doping eine ständige Auffüllung erfährt?
Konnten sich Ballerfreunde schon im Far Cry-Original nicht beklagen, legt Evolution in puncto Non-Stop-Action noch eins drauf: Rasante Verfolgungsjagden mit Jet-Ski, Jeep oder Quadbike treiben Euch den Schweiß auf die Stirn, der häufige Einsatz der ‘Instinkt’-Fähigkeiten sorgt für noch mehr Dynamik in den bleihaltigen Auseinandersetzungen. Dadurch treten zwar die Schleicheinlagen in den Hintergrund, vor allem in den ersten Levels macht die enorme Bewegungsfreiheit dieses Manko aber mehr als wett. Über mangelnde Abwechslung während des (recht kurzen) Evolution-Trips können sich Hobby-Söldner nicht beklagen: Neben dem bekannten Insel-Hopping infiltiert (respektive stürmt) Ihr im Schutz der Nacht ein Fischerdorf, tuckert im Boot umher oder erklimmt sogar die luftigen Höhen eines Bergmassivs.
Wieder mit an Bord ist der umfangreiche Editor: Für kernige Mehrspielerschlachten on- wie offline bastelt Ihr Euch allerlei Deathmatch-Areale. Intuitive Kontrollen und hohe Benutzerfreundlichkeit lassen aus tristen Atollen schnell verwinkelte Basen, sumpfige Urwaldcamps oder versteckte Laborkomplexe werden.