Seite 2
Natürlich ist das nur die halbe Geschichte, denn schon bald findet sich das dynamische Duo erneut in der unwirtlichen Paralleldimension wieder.
Der Spielverlauf orientiert sich eng am Vorgänger. Ähnlich den Resident Evil-Titeln schleicht Ihr Euch als Polygonfigur durch insgesamt acht stimmungsvolle Renderwelten. Stets habt Ihr die Waffe im Anschlag, um blutgierige Ratten, Killerroboter und Mutantenfreaks voller Blei zu pumpen. Die kalte Angst ist dabei Euer ständiger Begleiter: Eine Herzfrequenz-Anzeige am oberen Bildschirmrand klärt Euch über den Gemütszustand Eures Alter Egos auf. Lauert hinter der nächsten Ecke eine Gefahr, rast der Puls nach oben und Vorsicht ist geboten. Im Zustand der totalen Panik reicht schon ein einziger Treffer, um Euch das Lebenslicht auszupusten. Medi-Paks zur Rückgewinnung Eurer Kräfte gibt´s nicht. Nur wenn Ihr Euch lange genug in einem sicherem Gebiet entspannt, sinkt der Herzschlag und Ihr seid bereit, neuen Mutes tiefer in die Welt des Grauens einzutauchen. In puncto Rätsel zeigt sich die Ballerhatz der Zombiekonkurrenz überlegen: Harte Knobeleien und anspruchsvolle Schlüsselsuche fordern Euren Verstand.
Auch bei Retro Helix ist Entwickler Kronos die filmartige Inszenierung gelungen: Ohne spürbare Ladepausen geht das Bildschirmgeschehen in Echtzeit- oder Rendersequenzen über. Die Wechsel zwischen den insgesamt vier Figuren, die Ihr im Verlauf des Abenteuers unter Kontrolle bekommt, sind sinnvoll in die spannungsreiche Hintergrundgeschichte eingebettet.