FIFA Street 3 – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Was passiert bei einem Liga­spiel des FC Barcelona alle 131 Minuten? Fliegt ein Schweinekopf auf den Rasen, winken Fans mit weißen Tüchern oder haut Ronal­dinho den Ball in die Maschen?

Ersteres ist nur einmal passiert: nach dem Wechsel von Luis Figo zum Erzrivalen Real Madrid. Das zweite könnt Ihr gelegentlich beob­achten, wenn Barça richtig vorgeführt wird und die Zuschauer dementsprechend sauer sind. Richtig ist natürlich die dritte Alternative: Im Schnitt alle 131 Minuten schießt der brasilianische Dauergrinser und zweifache Weltfußballer ein Tor in der Primera Division.

So lange müsst Ihr in FIFA Street 3 sicher nicht warten, bis der Superstar die gegnerische Abwehr austanzt und das Runde im Eckigen versenkt. Das nötige Handwerkszeug geben Euch die Entwickler in die Hand: Übersteiger, Finten, Lupfer, Fallrückzieher, Flugkopfbälle und vieles mehr. Die Steuerung ist schnell verinnerlicht – PES-Fans müssen sich nur an den Schuss via Kreis-/B-Taste gewöhnen. Um Tricks auszuführen, drückt Ihr den rechten Stick in verschiedene Richtungen, die Dreieck-/Y-Taste betätigt Ihr, um die Pille mit der Hacke mitzunehmen oder sie per Fuß oder Knie zu jonglieren.

Wer mit Tempo gegen die Begrenzungswände läuft, bewundert einen spektakulären Wandlauf, der schon mal nahtlos in einen hohen Pass oder Volleyschuss übergeht. Trickst Ihr eifrig und möglichst in des Gegners Hälfte, füllt sich die oftmals spielentscheidende ’Gamebreaker’-Leiste. Aktiviert Ihr die Spezial­fähigkeit, weicht die Farbe voller Ehrfurcht aus dem Bild und Eure ­Kicker sind treffsicherer als sonst – versierte Spieler erhalten die ’Gamebreaker’-Phase mit Tricks und Toren lange am Leben.

Leider stehen Euch für die rassigen 5-gegen-5-Partien nur Nationalteams und Fantasiemannschaften (die wiederum aus den enthaltenen Nationalkickern bestehen) zur Verfügung, eigene Spieler erstellen wie in FIFA Street 2 dürft Ihr nicht. ­Passend dazu fehlt in Teil 3 der ­Karriere-Modus, außer schnellen ­(Versus-)Matches, Online-Partien und freiem Training locken nur die Challenges mit dezent abwechslungsreichen Siegvorgaben.

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