Seite 1
Spiel: | Final Fantasy IV |
Publisher: | Square Enix |
Developer: | Square Enix |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | DS |
Erhältlich für: | DS |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 10 / 2008 |
Von wegen ’Final’! Direkt nach der Vollendung der gelungenen DS-Version von Final Fantasy III beauftragte Square Enix das hauseigene Entwicklerteam Matrix mit der Renovierung des Nachfolgers. In Amerika 1991 als Teil zwei für SNES erschienen, bildet Final Fantasy IV den Auftakt der von Fans gefeierten 16-Bit-Trilogie von Final Fantasy und steht in seiner neuen DS-Gewandung vor allem für zwei Dinge: eine märchenhafte 3D-Grafik und einen grausamen Schwierigkeitsgrad!
Im Gegensatz zur GBA-Version von 2005 basieren die Taktiken und Werte der als Gegner auftretenden Riesenkraken, Elementardämonen und Chaosmutanten nicht auf der weichgespülten US-Version, sondern auf dem japanischen Original. So werden die auf Zeitbalken fußenden ATB-Rundenkämpfe selbst für alte Serien-Veteranen interessant. Gerade bei den dramatischen Bossduellen wird eine profunde Kenntnis des Final Fantasy-Regelwerks vorausgesetzt. Oftmals führt nur ein bestimmter Trick zum Sieg. Also greift Ihr untote Gegner mit Heilmagie an oder verstärkt Eure Angriffsmagie, indem Ihr sie von geschützten Charakteren reflektieren lasst. Weitere taktische Feinheiten lassen die Spezialfähigkeiten Eurer Partymitglieder zu: Kampfmönch Yang zum Beispiel trifft sämtliche Gegner mit einem Tritt, die Magier-Geschwister Palom und Porom wirken Zwillingsmagie und Beschwörerin Rydia ruft die serientypischen Elementarwesen in den Kampf. Abgerundet werden die wahlweise per Stylus kontrollierbaren Menükämpfe durch die Möglichkeit, die Kampf-Kommandos jedes Heroen individuell festzulegen.
Die Odyssee des ehemaligen Dunkelritters Cecil, der nach seiner Läuterung auf dem Berg der Tortur als strahlender Paladin bis zum Kern des Mondes vordringt, überraschte 1991 mit ungewohnter Dramatik. Aus heutiger Sicht wirkt das dauernde Heldensterben des Fantasy-Rührstückes eintönig, doch die Entwickler gaben sich alle Mühe, das alte Material frisch zu präsentieren.
Ist jetzt schon ewig her, aber ich hatte seinerzeit per Emulator die US-Version angefangen und dann eine Fanübersetzung der Japan-Version gespielt und ich meine dass die US-Fassung auch bei der Story beschnitten war.
Fun Fact, das DS Remake ist jetzt fast so alt wie das Original als das Remake rauskam. Da fehlen nur ein paar Monate.
Dankeschön für das aufdröseln Thomas, da gibt es ja doch ein paar Unterschiede, zwischen den ganzen Versionen. Falls es mir im Pixel Remaster später zu schwer werden sollte, kann ich ja notfalls die Erfahrungspunkte etwas hochschrauben.
Die Japan-Version. Die US-Version von damals dient keiner späteren Version als Grundlage (auch nicht wie hier geschrieben dem GBA-Port).
In Sachen Schwierigkeitsgrad gibt es vier Fassungen von FFIV:
– Das japanischen Original
– Die US-Version Final Fantasy II (weniger Items & Skills, schwächere Gegner)
– Das japanische Final Fantasy IV – Easy Type (noch leichter als US)
– Final Fantasy IV für den DS (sehr fordernder Remix)
Die Ports für PS1, GBA, PSP und Pixel Remaster basieren auf dem Original, ich kann allerdings nicht garantieren, dass für das Pixel Remaster noch etwas am Balancing geschraubt wurde.
Ich hab die DS-Version zwar damals gespielt, aber fast keine Erinnerung mehr dran. Zumindest habe ich aber vor, dieses Jahr mal das Pixel Remaster zu spielen.
Ist da die Japan oder US-Version die Grundlage?
Ich liebe diese Portierung. Tatsächlich ist die neue Version schwerer als das japanische SuFami-Original – das Balancing ist explizit für Leute gemacht, die das Original bereits kennen (was man in Japan ja fast schon voraussetzen kann).
Vor allem das Kartenfeature hat mich extrem abgeholt.