Final Fantasy VII Rebirth – im Test (PS5)

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Ein Spiel voller ernster, schwerer Themen: Da ist beispielsweise die Geschichte von Dyne, dem der Shinra-Konzern Heimat, Familie und schließlich auch den Verstand nahm. Eine Welt, die vom gleichen Konzern für schnöden Profit aufs Extremste ausgebeutet wird. Die Stadt Junon, deren Fischer kaum noch Fang machen, nachdem vor der Küste ein Unterwasserreaktor gebaut wurde.

Aber Final ­Fantasy VII Rebirth ist auch ein Spiel voller herrlicher Albernheiten: ein vierbeinig-pelziger Begleiter, der sich in eine Uniform zwängt, um an einem Kartenturnier teilzunehmen. Ein chaotischer Hotel­besitzer, der sich durch leicht fehlgeschlagene Ninja-Magie spontan vervielfältigt. Ein rundlicher Abteilungsleiter, der gerne Schmalz in seinem Milchshake hätte. Ein Delfin, der für sein Leben gerne Leute meterweit in die Lüfte katapultiert, und nicht zuletzt eine Plüschkatze, die auf einem riesigen Mogry mit Reißverschluss am Rücken reitet. Das Tolle dabei: Diese Mischung funktioniert, wie sie nur in einem Videospiel funktionieren kann. Weil Rebirth über all dem erzählerischen Ehrgeiz, den charismatischen Figuren und dem dramatischen, gerade heute hochaktuellen Thema nicht vergisst, dass ein Final Fantasy einfach Spaß machen soll und es gerne mal herrlich albern sein darf. Das erklärt dann auch, warum es sich selbst nach Dutzenden von Stunden immer noch frisch, originell und motivierend anfühlt – man weiß schlicht nie, was hinter der nächsten Ecke wartet.

Zum Auftakt wird Drama großgeschrieben: Cloud erzählt den staunenden Begleitern, was vor fünf Jahren in seiner Heimat ­Nibelheim passiert ist. Wie sein großes Vorbild Sephiroth vom gefeierten Helden zum grausamen, rachsüchtigen Megalomanen wurde und ein ganzes Dorf auslöschte. Ein linearer, stimmungsvoller Auftakt, der insbesondere Sephiroth und dessen Wandlung überraschend menschlich erzählt: Feinste Details und Mimik machen den langhaarigen Böse­wicht mit den Katzenaugen zu einer tatsächlich empathischen Figur.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Nachtrag: Gestern 7 Stunden gespielt und das Kapitelüberspringen klappt, aber man muss tatsächlich nochmal ca. 10 Minuten spielen, bis die Option eingeblendet wird. Hätte man ruhig etwas offener kommunizieren können.

Kann jetzt auch das Problem mit den Waffenfähigkeiten nachvollziehen. In Remake gab es dafür einen dicken Balken samt Prozentanzeige für den Fortschritt, hier ist es jetzt eine schmaler Balken unter dem Fähigkeitsnamen, den man kaum sieht. Kein Wunder, dass das durchrutscht, hätte man doch einfach so lassen können (wie den Rest der Menüs)?!

Keymaster
I, MANIAC
Keymaster

Geht das jetzt in die Richtung “bester FF-Teil”?
Das ist leicht, natürlich ist das der sechste Teil!

Sephiroth
I, MANIAC
Sephiroth

FFVII Rebirth ist ein absolutes Brett geworden. Hat es negative Aspekte die nerven können, ja die hat es!! (Chadley, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen etc.)
Allerdings hat das Spiel auch wirklich viele tolle Momente, ikonische und vor allem sympathische Charaktere, wo nicht jeder austauschbar ist.
Ein Kampfsystem was mMn zwar ein Kompromiss ist, allerdings ein sehr guter.
Dazu eine interessante und spannende Geschichte.
Mittlerweile auch alles komplett in Deutsch vertont (die meisten Sprecher richtig gut)
und mit einem zeitlosen Soundtrack der grandios und stimmig ist.
Die Wertung hier geht absolut in Ordnung.

Ob man jetzt den oder andere Teile besser findet und mehr mag, das ist doch sehr müßig zu diskutieren. Für mich kommt keiner an 7 heran @maverick. Teil 8 mag ich ebenfalls sehr gerne, hat allerdings schon ein paar Schwächen mehr als 7. Alleine die Sache mit der Kopplung, ja es war anspruchsvoller, allerdings hatte es einige heftige Nachteile.
Habe ich z.B. Zauber aufgebraucht, die gekoppelt mit dem Charakter waren, wurde er schwächer, was total Banane ist. Dann das mit den Knöpfen hämmern in den Kämpfen, ebenfalls nervig.

Teil 9 fand ich sehr eigenwillig, gerade was die Charaktere angeht. Knuddeloptik war schon nicht so cool, aber dann noch so ein Charakter wie Steiner einbauen…puh..
Vivi dagegen mega cool und Story war super.

xarjaz
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xarjaz

Für mich ist es gerade das Tolle an FF, dass es zwar gemeinsame Elemente in jedem Spiel gibt, man aber in jeder Folge etwas Neues ausprobiert. Kein FF ist wie das letzte. Wo gibt es das sonst, wenigstens im AAA Bereich?
Die allermeisten Serien gehen den entgegegengesetzten Weg und versuchen, an einer einmal gefundenen Erfolgsformel nur ja nicht zu viel zu verändern. FF hat selbst nach den größten Hits die komplette Welt und das Kampfsystem rausgeworfen und wieder was Neues gemacht. Deswegen kann man auch bei wenigen Reihen so lange diskutieren, welcher Teil denn nun der Beste sei.

Offensichtlich ist es VII auf der Playstation.

Spacemoonkey
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Spacemoonkey

falls die demo aus dem us store war könnte es auch daran liegen

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@hnh4u Danke für die Info – dann hab ich wohl leider das gleiche Problem :/ hoffentlich waren die Bonus-Items aus der Demo jetzt nicht sonderlich essentiell, Kapitel 1 dann halt nochmal im Schnelldurchlauf…

hnh4u
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hnh4u

@Rudi Ratlos

angeblich konnte man den Spielstand aus der Demo übernehmen, ich weiß aber von einem Bekannten, dass das Probleme gemacht hat. Die Daten wurden nicht gefunden, genaueres konnte er nicht sagen. Er hat es aber noch hinbekommen.
Leider kann ich nichts genaueres sagen, ich selbst hatte die Demo nicht gespielt.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

In jeder Final Fantasy Spiel geht die Meinung auseinander.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@Maverick Du magst eher westliche RPGs, störst dich aber an der westlichen Ausrichtung von FF XVI und wenn dann ein JRPG (FF VII) JRPG-Schabernack einbaut, ist es dir auch nicht Recht 😅

Musste man eigentlich die Demo installiert haben, um den Fortschritt zu übernehmen? Habe vorhin mit Rebirth angefangen (wie schlecht sind eigentlich die deutschen Sprecher gewählt oO*) und ich konnte lediglich die Spielstände aus dem Vorgänger importieren, Nibelheim muss ich jetzt dennoch erneut spielen?!

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Ich denke, die Diskussion ist unendlich, welche Final Fantasy Episode die beste ist, da hat jeder andere Anforderungen. Für mich ist beispielsweise dieser Action-betonte Kampf gar nichts. Aber da hat sich das JRPG dem Westen angepasst. Daher würde ich moderne SE Titel auch nicht mehr JRPG nennen, zumindest nicht im klassischen Sinne. Auch spielt es häufig eine Rolle, welchen Titel man als erstes spielte und da Final Fantasy 7 das erste weltweit veröffentlichte war, ist logisch, warum es so beliebt ist.

Persönlich ist Final Fantasy 6 meine liebste Episode. Es stellt 14 Charaktere in den Mittelpunkt und niemand muss zurück stecken. Auch wenn manche besser ausgearbeitet sind, sind alle gleichberechtigt. Nach der Hälfte des Spiels kommt der große Twist, man hat es nicht durch, stattdessen öffnet sich eine Open-World.
Auch halte ich Final Fantasy 7 zum Teil für eine Kopie von Teil 6. Spätestens beim Final Boss nach sich das bemerkbar. Gelber Hintergrund, zwei engelsgleiche Gegner.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Gerade dass hat für mich FF immer ausgezeichnet, die knuddel optik, halt dieses verträumte/verspielte, dazu dass rundenbasierte kampfsystem, hatte mir damals sogar extra aus Japan die pocketstation importiert.

Im laufe der Jahre hat sich der Geschmack halt gewandelt, ist glaube ich bei dir nicht anders @King ^^ Teil 16 erinnert mich total an game of thrones damit kann ich null was anfangen. Dass hat für mich nichts mit jrpg zu tun im Gegensatz zu persona 5 oder Dragonquest 11.

Generell geht meine Richtung mittlerweile eher nach West rpgs wie the witcher, cyberpunk, dragon age, mass effect, elder scrolls oder halt fallout.

Ach ja da ist mir gerade noch bei ff7rebirth eine tolle nebenquest einfallen, in gongaga die mit den Hühnern einfangen, wo man vor sich die futterbox herziehen durfte. Alleine dafür könnte ich dass spiel fast hassen, wer sich so ein mummpitz ausdenkt gehört in die Hölle geworfen.

Aber so hat halt jeder seine Erfahrung ^^ Für mich ist Stellar Blade z.b. auch ein 90er Titel und keine niedriger 80er.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Gestern zur Einstimmung nochmal in die Demo reingespielt und irgendwie flutscht das Kampfsystem beim 16er besser. Kann man in der Vollversion die Tasten neu belegen?

BoC-Dread-King
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BoC-Dread-King

Nunja ist einfach Geschmackssache, Square Enix liefert mit der Remake Trilogie einfach mächtig ab, ich persönlich werde auch detailliert in die Zeit zurückversetzt und FFVII war ja damals schon ein Brett, FFVIII ordnet sich definitiv dahinter ein. Mit FFIX Kuschel(niedlich)-Optik konnte ich damals so überhaupt nix anfangen, aber jetzt bin ich da aufgeschlossener und werde mal die PS4 Version nachholen.

Das was mir mit FFIX passiert ist hat sich bei FFXV wiederholt, wieder ein FF womit ich so gar nix anfangen kann. FFXVI hingegen finde ich mal erfrischend mit dem etwas anderen Ansatz und kann die Kritik nicht nachvollziehen.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Da hat halt jeder so seines, an 8 kommt kein final fantasy ran, zumindest vom Skillsystem. Wo man die Zauber sich vom Gegner ziehen musste und diese dann an die eigenen statuswerte gekoppelt hat.

Die Charaktere in 9 waren einfach episch vor allem der kleine Magier vivi mit seiner Kapuze oder der trottelige ritter steiner.

Vielleicht lag es daran dass ich für meinen Teil damals sehr jung und sehr viel mehr bzw leichter zu begeistern war. Oder Videospiele nicht diesen größer ist besser zwang hatten.

Heutzutage hab ich dass Gefühl, dass ein final fantasy auch unbedingt die Kinder Action call of duty /destiny/fortnite Generation ansprechen muss.

Jedenfalls haben für mich persönlich ein persona, witcher und einige andere einem final fantasy längst den Rang abgelaufen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Final Fantasy VII: Rebirth hatte genossen, egal wie formelhaft der Open World sei mag, solche verspielte Erlebnisse hatte ich im Blockbuster wenig gesehen. Die Minispiele bringt frische Abwechslung (vorallem Blut der Königin),Kämpfe stimmt und die Charaktere sind super getroffen. Ganz klar einer der Highlights 2024.

BoC-Dread-King
I, MANIAC
BoC-Dread-King

Das macht nix, denn 8 & 9 kommen da auch nicht Ran 👌🏻.

Likewyse
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Likewyse

@ Maverick Teil 8 und 9 habe ich in der Tat nicht gespielt. Mit eines der besten Spiele der letzten Jahre würde ich auf jrpg begrenzen 😁

Maverick
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Maverick

Ne ich auch nicht, dass kampfsystem war ok aber ich mag auch eher rundenbasiert. Für schwer ist mir dass Echtzeit System zu hektisch und vor allem zu nervig.

@Likewyse Da hast du die letzten jahre aber wenig gespielt ^^ oder ? Wenns auf final fantasy bezogen ist, alles was nach Tidus und 10 gekommen ist ja, ist aber auch keine Kunst, die teile davor keine chance.

Teil 8 mit Squall oder 9 mit Zidane war um Welten besser.

hnh4u
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hnh4u

@Maverick

Alles klar, danke. Auf schwer werde ich mir das Spiel aber nicht antun. Durch meine Offensive Spielweise, hätte ich da keine Chance.

Likewyse
I, MANIAC
Likewyse

Eines der besten Spiele der letzten Jahre für mich. Schlägt die anderen Ableger der Serie um Längen ( außer FF10 ) und ist mit unwahrscheinlicher Liebe zum Detail designed.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Ich meine die sind nach waffenstufe eingeteilt, ich glaube bei lvl9 bekommt man den vierten Slot. Schafft man aber glaube ich erst im ng plus bzw wenn man auf schwer sich dass komplette Spiel nochmal antut.

Imo genauso ein Schwachsinn in den Remakes, früher haben final fantasys keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gebraucht, wenn ich was schweres machen bzw haben wollte habe ich mich der ultima bzw omega weapon gestellt.

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

@Rudi Ratlos

Das gab es schon im Remake? Oh oh! 🦆

Es geht nicht um die normalen Materia Slots, sondern jene darunter. Sind ja drei Reihen. Einmal Waffen, zweite Reihe Rüstung und da drunter die Reihe meine ich.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@hnh4u Wenn es bei Rebirth wie beim Remake gehandhabt wurde, musst du die jeweilige Waffenfähigkeit x mal einsetzen und lernst sie dadurch. Im Ausrüstungsmenü gab es bei Remake dafür eine Fortschrittsanzeige.

Die zusätzlichen Materieslots solltest du durch das Aufwerten der Waffen erhalten. Fand ich ehrlich gesagt bereits bei Remake etwas frickelig, aber es sollte auch eine Auto-Funktion geben, bei der du das „Wachstumsziel“ der Waffe angibst (Stärke, Magie, Verteidigung)

Ash Rockford
I, MANIAC
Ash Rockford

Ich habe mich damals riiiiiesig gefreut, als ein Remak im grossen Stil angekündigt wurde.

ABER!!!

Ich habs noch nicht reingespielt.

Warum?

Ich habe die PS1 Version so oft durchgespielt, ich liebe die Charaktere, die Story, den Soundtrack und die Atmosphäre. Es ist ein Meisterwerk!!

In meiner Erinnerung, gekoppelt mit meinem damaligen jugendlichen Teenager-Ich, ist es einfach das Beste RPG auf der PS1. Wenn ich an das Game denke werde ich sentimental und erinnere mich an andere schöne Zeiten…

Meine grösste Befürchtung:

Wenn ich jetzt das Remake spiele…
…wird es so oder so dem Original nicht gerecht werden. Die Messlatte, mit all meinen subjektiven Gefühlen und Erinnerungen, ist der Massen hoch!!
Ich kann eigentlich nur enttäuscht werden.

Ich bin froh, gibt es dieses Remake. Dann kommen neue Spieler auch in den Genuss, von dieser wunderbaren Spielwelt.

Ich warte erst mal ab, bis das gesamte Werk veröffentlicht im Handel ist (wird vermutlich 10Jahre dauern…) und entscheide dann.

Die fantastische Spielezeit mit all seinen Erinnerungen vom Original kann mir niemand nehmen und ist tief in meinem Herzen verankert.

joia
I, MANIAC
joia

Ich muss gar nicht mehr viel sagen – ich schließe mich @Nipponichi vollumfänglich an.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das Original hatte ich damals mehrere Male durchgezockt, sowohl in der deutschen PAL-Version, als auch später noch einmal in der US-Version. Und ich liebe es bis heute. Die physische Switch-Version ebenso.

Die Welt war und ist für mich unglaublich lebendig. Ich hatte damals für alle Charaktere meine eigenen Stimmen im Kopf. Im Remake und dem Nachfolger ist halt alles synchronisiert und nimmt schon viel von dem damaligen Zauber.

Ich habe sowohl Remake, als auch Rebirth ausgiebig gezockt. Es hat auch gut Spaß gemacht und die Welt kam eigentlich schon so rüber, wie ich sie mir immer in 3D vorgestellt hatte. Die Charaktere, kamen im Grunde auch so rüber, wie man sie sich aus dem Original vorgestellt hatte.

Was mich aber bei beiden Spielen nicht gefallen hat, daß es hier viel zu viele Veränderungen gab, die die ganze Geschichte des Originals kaputt macht. Da wurde so viel dazugedichtet, daß ich mir sehr oft die Frage gestellt hatte, ob das wirklich sein mußte, daß man das alles so verhunzt.

Als Spiel XY finde ich die beiden Remakes gut gemacht und ich denke, wenn man das Original nicht kennt, dann kann man da völlig unvoreingenommen rangehen, seinen Spaß haben und in die Welt eintauchen. Als Remake finde ich das Spiel allerdings nicht sonderlich gut, weil einfach zuviel hinzugedichtet wurde und Sephiroth viel zu früh vorkommt.

Ich werde auch den dritten Teil spielen, weil ich es schon zu Ende führen möchte, aber wirklich begeistert bin ich halt bisher nicht. Die tiefgreifende emotionale Geschichte des Originals hat mich hier relativ kalt gelassen.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Ich habs schon länger hinter mir mit ca. 125 spielstunden. Einerseits hätte ich es nicht solange gespielt wenn es keinen spaß gemacht hätte, andererseits gibt es nach so einer zeit durchaus viel Kritik als positives.

Die Charaktere sind toll besonders Red 13 im Cosmo Canyon, überhaupt die Charaktere, dass war genauso wie damals zur ersten PlayStation. Auch die Grafik mit fluppigen 60fps ist ein träumerle, wenn ich sowas sehe brauch ich keine ps5pro.
Und natürlich dass bloodqueen kartenminispiel, selbst gwent in the witcher 3 war nicht annähernd so genial.

Leider gab es aber mehr was mir auf die nerven gegangen ist und den spielspaß durchaus runtergezogen hat, zum einen die open world wie ich schon mal schrieb mir kam es wie eine assassins creed beschäftigungstherapie vor, hier türmchen hoch klettern da die jagd, analyse, ausgrabungs oder esperschreine immer aber auch IMMER derselbe quark und da brauch mir auch kein hr. Nickel etwas von Komplettierungszwang oder man kann es auch später machen erzählen. Für manche Materias oder Trophäen MUSS man es machen wann ist eigentlich latte.

Dann die minispiele, im gold saucer hatte ich mega spass damit, gbike Motorrad fahren, chocobo reiten, genial. Aber bis dahin und teils danach oh gott. In Junon gehts los, die frosch nebenquest, klavierspielen, fort kondor (ohne den partch!!!), dass delphin wasserrennspiel, die parade in ober junon mit 3 Knopfdruck Sequenzen, dann die costa del sol wo man mit cloud 2 minispiele und tifa/aerith nochmal 2 machen darf für die strandoutfits, später noch dass kniebeugen spiel aus teil 1. Oder im cosmo canyon mit den minirobotern, ach und überhaupt chadley und dieser kampfsimulator es nervt und passt überhaupt nicht zu einem final fantasy, auch die kämpfe gegen die esper sind so unfassbar detailarm wegen des simulators.

Alles in allem kam ich mir teils vor wie in einer namco oder taito glücksvideospiel oder pachinko automaten collection vor, weniger minispiel gehampel wäre mehr gewesen.

Und so kam man hohe Wertungen leider nicht immer automatisch als gutes spiel werten wenn der persönliche Geschmack etwas anderes empfindet. Oder jrpgs sind nicht mehr dass was sie einmal waren, dementsprechend kann ich mit einem Witcher oder Cyberpunk einfach soviel mehr mit anfangen weil sie imo auch besser erzählt sind.

Selbt stellar blade was hier wahrscheinlich auch nur eine 80% bekommen wird macht mir um welten mehr spass.

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Wie wurde damals ein Redakteur zitiert bei einer Werbeanzeige des Originals? Dieses Spiel hat Gott gemacht!
Nun wird das Spiel zerlegt und Stück für Stück neu veröffentlicht.
Was habe ich das Remake kritisiert, da spielt der erste Teil komplett in Midgar, statt daraus aber eine offene Welt zu machen, rennt man von Film-Sequenz zu Film-Sequenz, bis man das Ende erreicht und schon da dachte ich, wo viele noch anderer Meinung waren, die Moiren korrigieren mögliche Wege, damit man bei der Original Story bleibt. Und die nimmt für mich schon Kingdom Hearts ähnliche Ausmaße an. Man verstrickt sich in immer mehr Ideen, was sein könnte und das Ende von Rebirth ist nicht umsonst, schon jetzt, sehr umstritten. So sind wir nun am Ende, am Ende von CD 1 des Originals angekommen und auch ich finde das nicht gut, man hätte vieles machen können und entscheidet sich für das nun vorliegende. Natürlich, die Erwartungen waren groß und man kann nicht alle zufrieden stellen. Dann aber lieber die exakt gleiche Story, im Look wie sie es nun gemacht haben.

Grundsätzlich gefällt mir das Reisen in der Welt von Final Fantasy 7 Rebirth. Alles geht ineinander über, überall gibt es was zu entdecken, manches scheint trotzdem unerreichbar (Wie komme ich zu diesem Condor in der Ferne?).
Die Regionen sind fantastisch ausgearbeitet, wo ich in Teil 3 dann mit dem Luftschiff landen kann, sehe ich noch nicht, bleibt vermutlich am Himmel und ich seile mich ab. Die Welt soll ja überarbeitet werden.
Chadley nervt auch mich sehr, die Aufgaben sind zwar nett, aber nur dank der Regionen auch abwechselnd. Zuviele ähneln sich aber, Türme, Monster platt machen.
Wie im Test erwähnt, mag ich auch den Humor sehr, den man, liegt es an der Optik, so nicht erwartet.
Was mich auch nervt, Gold Saucer und Mini-Spiele sind klasse, aber es gibt soviel Aufgaben bzw. weitere Mini-Spiele, was schon wirklich sehr viel ist. Die später wieder zu finden wird für mich nicht leicht.
Größte Kritik für mich sind wie im Remake die Kämpfe. Ich bin klassischer JRPG Spieler, ich brauche Menüs, Balken und Befehle. Mit diesem Action-betonen komme ich nicht klar. Abwehren? Benutze ich nie. Ist nicht meine Art zu spielen.
Auch die Tutorials finde ich teilweise schlecht erklärt. So habe ich erst durch eine Lösung erfahren, das die Waffen mir Fähigkeiten dauerhaft geben können. Ich erinnere das Tutorial, hab’s aber nicht verstanden. Nach über 100 Stunden weiß ich noch immer nicht, wie und was die zusätzlichen Slots unter den Materia sind. Anfangs hatte ich je zwei, aktuell je drei und vier sind wohl möglich. Wie komme ich dahin?
Oder im Kampf, via R1 glaube ich, kann man Manöver auslösen, wenn man Tasten drückt. Dann hab ich dort mal bei einem Befehl Dreieck und Kreis stehen. Aber ob ich die gleichzeitig drücke oder nacheinander, nichts geschieht.
Es ist einiges an Kritik die ich habe, darf ich aber, denn das Original ist für mich eines der besten Spiele aller Zeiten, neben Teil 6, und ich hoffe, der dritte Teil wird wirklich der Abschluss und nicht erst auf der PS6 erscheinen. Das wäre schon dreist und könnte dafür sorgen, das noch mehr Leute den Titel nicht kaufen wie aktuell bei Rebirth. Oder dann kommt eine Komplette Version mit allen Teilen in einer Box. Gut, die kommt so oder so, Wetten, dass?

Cloud Strife
I, MANIAC
Cloud Strife

Ich habe es gestern nach 150 Stunden abgeschlossen und bin extrem begeistert. Als FF-Fanboy (alle Teile und Ableger gespielt), aber auch als generell erfahrener Gamer kann ich den Titel allen nur ans Herz legen. Ein Zeichen der Qualität ist es oft, wenn alle Reviews und Kommentare immer nur unterschiedliche Kleinigkeiten zu kritisieren haben. Bei der 4Players waren es sich wiederholende NPC-Modelle (ist mir nie aufgefallen). Bei GameTwo waren es die Funktürme. Woanders Chadley, der mich auch extrem nervt. Für mich persönlich war es das lieblose Wasser und die generell eher karge Landschaft, die aber zur sterbenden Welt passt. Bei Aloy in Horizon fühle ich mich da wohler. Aber das sind alles Kleinigkeiten, die man suchen muss. Denn alles steht im Schatten dieser großartigen und so unfassbar liebevollen Umsetzung. Jeder Ort sieht genauso aus, wie man es sich 1997 vorgestellt hat. Nibelheim, Kalm, Gongaga… Jeder fuc…g Blumentopf scheint am Originalplatz zu stehen, nur mit dem Unterschied, dass jede Location sinnvoll erweitert wurde. Die Sidequests erreichen zwar selten Cyberpunk- oder Witcher-Niveau, aber sie sind fast immer unterhaltsam und notfalls ignoriert man sie halt. Wenn ich wirklich etwas kritisieren würde, dann die Verästelung der Story, die etwas an das Kapitel 18 von Remake erinnert, ohne aber Kingdom Hearts Niveau zu erreichen. Aber im Original wurde Sephiroth durch seine seltenen, kryptischen Auftritte extrem mysteriös, da wäre weniger mehr und diese Moiren zerstören manch wichtige Szene durch das Dauergekreise mitten im Blickfeld. Schade. Das ändert nichts daran, was für ein Brett das Spiel ist, denn diese megacoole und liebgewonnene Heldentruppe ist mit absolut nichts vergleichbar, was ich seit Mitte der 80er gespielt habe. Man ist Teil dieser kleinen, aber so herzlichen Familie, die diese bittere Welt nicht sterben lassen will. Es ist kaum zu glauben, wie oft man hier ungewollt zwischen totlachen und todtraurig sein hin und her pendelt, oft innerhalb einer einzigen Szene. Das ist Kunst. Das ist viel mehr als “nur ein Spiel”. Danke, Square!

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Ich spiele das zurzeit sehr viel.
Bin rundum zufrieden mit dem Teil