Frontlines: Fuel of War – im Klassik-Test (360)

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Traurig, aber wahr: Neben zahlreichen, gelegentlich zu Unrecht gehypten Titeln droht manch tolles Spiel unterzugehen. Gegen diese Gefahr wird sich auch Frontlines: Fuel of War behaupten müssen.

Wie zahlreiche Konkurrenztitel innerhalb des Genres setzt auch Frontlines auf die Unreal Engine 3. Dementsprechend haben wir es hier wieder mit einer Handvoll futuristisch anmutender Soldaten zu tun, die mehr Muskeln als Wiedererkennungswert besitzen. Die Story klingt hingegen interessant: In naher Zukunft steht die Welt von Hungersnöten und Naturkatastrophen gebeutelt am Abgrund. Zwischen der Westkoalition und der Rotstern-Allianz tobt ein erbitterter Krieg um die letzten Ölreserven. Euer Einsatz als Soldat der westlichen ’Stray Dogs’-Einheit ­beginnt an der Front in Turkmenistan am Kaspischen Meer. Im weiteren Verlauf gilt es, durch die Übernahme feindlicher Stützpunkte die Frontlinie nach Moskau zurückzudrängen, um die Allianz Russlands mit China zu zerschlagen.

35 Missionsziele stehen im Verlauf der sieben Kapitel zwischen Euch und dem Sieg. Wie Ihr diese bewältigt, ist Euch überlassen, denn innerhalb der riesigen Areale bestimmt Ihr Reihenfolge und Vorgehensweise fast immer selbst. Meist müsst Ihr feindliche Camps oder Festungen einnehmen und halten oder Raketenbasen zerstören. Ungeduldige Naturen stürmen mit den mal mehr, mal weniger hilfreichen KI-Kameraden durch den Vordereingang, während vorsichtige Spieler einen unbewachten Zugang auf der Rückseite aufspüren. Ihr könntet auch aus der Ferne einen Luftangriff befehlen oder mit dem Scharfschützengewehr erst einmal feindliche Raketenwerfer ausschalten oder… oder… oder…

Noch unterhaltsamer wird das virtuelle Kriegsspiel durch den Einsatz von zahlreichen Fahrzeugen und High-Tech-Drohnen. Sucht nach nicht zerstörbarer Deckung, schickt dann einen ferngesteuerten Mini-Hubschrauber los und jagt damit Raketen auf feindliche Geschützstellungen. Infanteristen erledigt Ihr mit der fahrbaren Minigun, Fahrzeuge sprengt Ihr in die Luft, indem Ihr ein kleines Gefährt an Soldaten vorbeibugsiert und unter den Vehikeln detonieren lasst. Aber Vorsicht: Entfernt sich Eure Drohne zu weit, bricht die Funkverbindung ab und Ihr verliert die Kontrolle.

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