G-Police: Weapons of Justice – im Klassik-Test (PS)

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Knapp zwei Wochen ist es her, daß das letzte große Schlachtschiff von Nanosoft zerstört wurde, und der Krieg der Konzerne endlich ein Ende gefunden hatte. Dennoch war es für die ausgedünnten Polizeieinheiten von Callisto zu früh für Freudentänze und die Planung eines ausgedehnten Urlaubs auf der Erde. Während der massiven Kämpfe zwischen Regierung und machthungrigen Gesellschaften profitierten Gauner und Anarchisten vom Chaos in der Jupi­terkolonie. Kriminelle Syndikate entstanden, die durch Schmuggel, Mord und Plünderung eine Unmenge Geld und Waffen anhäuften. Die G-Police war nicht mehr in der Lage, den marodierenden Banden Herr zu werden, zu viele gute Männer und wertvolle Ausrüstung hatten die wochenlangen Kämpfe gefordert. Doch die Unterstützung naht: Trup­pentransporter befinden sich bereits im Orbit des Planeten, gefüllt mit einer Armee Marines – hochmotivierten Elite­soldaten, die die Ordnung wieder herstellen sollen.

G-Police 2: Weapons of Justice knüpft nahtlos am knapp zwei Jahre alten Vorgänger an. Wieder schlüpft Ihr in die Rolle des Polizisten Jeff Slater, der zusammen mit seinen Kollegen einen schier aussichtslosen Kampf gegen das Verbrechen führt. Neben dem aufreibenden Job gibt auch seine Heimat Callisto wenig Anlaß zu Frohsinn. Der Lebens­raum der Jupiter-Kolonisten ist begrenzt: Düstere Straßenschluchten zwischen monströsen Wolkenkratzern, verlassene Erzminen und weitläufige Militär­areale prägen das Bild. Die Menschen können nur dank der künstlichen Atmosphäre überleben, die in riesigen Generatoren erzeugt wird. Das dem unwirtlichen Planeten abgerungene Land wird deshalb von gigantischen Energiekuppeln umschlossen, die durch ein System von Tunneln in Verbin­dung stehen. Sonne ist für die bedauer­lichen Bewoh­ner ein Fremdwort, nur das künstliche Licht allgegenwärtiger Neon-Reklamen und Scheinwerfer erhellt die bedrückende Szenerie. Zumindest der rege Straßen- und Luftverkehr bringt Farbe in die Tristesse des Callisto-Alltags. Futuristi­sche Privatwägen und Taxis brummen über die Highways, Frachter­konvois ziehen an der Sky­line vorbei und fahrende wie fliegende Polizei­ein­heiten erhellen mit ihren Blau­lichtern die Nacht.

Auch Ihr, im Cockpit Eures Hightech-Helikopters Havoc Gunship, seid wieder auf Patrouille. 30 Missionen liegen vor Euch, in denen Ihr mit Waffengewalt das Recht verteidigt und der Kriminalität Ein­halt gebietet. Zunächst sieht es so aus, als ob Ihr es nur mit einigen bewaffneten Banden zu tun habt, die regelmäßig Waffenlager ausräubern oder Politiker als Geiseln nehmen. Doch schon nach kurzer Zeit werdet Ihr feststellen, daß mit der Ankunft der Marines viel schlimmeres Unheil die Bewoh­ner von Callisto bedroht.

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Gast

Hab beide Teile sehr gemocht, schade dass das Genre ziemlich Tod ist, mit der heutigen Technik könnte man richtig spaßige Games erschaffen.