Godfall – im Test (PS5)

15
8401
Zurück
Nächste

Seite 2

Die Spielspaß-Essenz liegt vielmehr in den Kämpfen selbst. Im richtigen Moment ausweichen, je nach Gegnertyp zwischen leichten und schweren Attacken wechseln, feindliche Attacken mit dem Schild blocken, um dann zum Konter überzugehen – schon kurz nach Spielbeginn offenbart das Kampfsystem seine zahlreichen Facetten und wird dann schrittweise um neue Aspekte erweitert.

Um die bunt durchmischten Feindkonstellationen effektiv aus dem Weg zu räumen, ist außerdem eine gesunde Portion Taktik und Übersicht gefragt. Magier etwa entpuppen sich häufig als echte Störenfriede, zumal sie ihre Verbündeten regelmäßig mit Zaubern schützen oder Mitstreiter immer genau dann heilen, wenn Ihr diese schon fast niedergerungen habt. Wer solche Einheiten also nicht frühzeitig ausknipst, wird früher oder später überrannt.
Und die Bosskämpfe? Die ziehen sich meist über viele Minuten hin, halten den Adrenalinspiegel auf erfreulich hohem Niveau und zwingen Euch förmlich, fortgeschrittene Kampftechniken wie Sprungattacken, aufgeladene Angriffe oder die sogenannte ”Seelenbrecher”-Mechanik zu nutzen.

Das Problem: Kaum ist ein solcher Highlight-Kampf vorbei, verfällt Godfall wieder in denselben alten ”Töte jeden Gegner auf deinem Weg”-Trott. Gut versteckte Fallen, die einem zwischendurch Kopfzerbrechen bereiten? Unterschiedlich gefährliche Routen, die knifflige Interaktionen mit der Umgebung erfordern? Alles Fehlanzeige. Das Missionsdesign wirkt grauenhaft eintönig und auf Dauer viel zu repetitiv. Immerhin: Im Gegenzug ist das Upgrade-System erfreulich vielschichtig und erlaubt es Euch unter anderem, insgesamt 25 Heldenfähigkeiten je fünfmal hochzustufen. Oft resultiert das in klassischen Werteverbesserungen. In regelmäßigen Abständen kommen aber auch komplett neue Manöver für die fünf Waffengattungen hinzu. Wer fleißig Beute einsackt, kann Orins Schlagkraft, Vitalität und Fähigkeiten zudem mit Ringen, Glücksbringern, Bannern, Lebenssteinen sowie Amuletten aufwerten.

Bliebe noch der Koop-Modus für bis zu drei Spieler. Er kann mit Freunden durchaus einige Zeit unterhalten, tritt aber etablierte Teamplan-Elemente gleichwohl mit Füßen. Zwar skaliert die Schwierigkeit je nach Teilnehmerzahl vernünftig. Dass Ihr jedoch einen besiegten Mitstreiter zurück ins Reich der Lebenden holt, ist ebenso wenig vorgesehen wie ein gestengestütztes Kommunikationsrad. Plus: Automatisches Matchmaking fehlte zum Testzeitpunkt komplett. Mal eben zwei Koop-Partner abseits der Freundesliste für eine Zwischendurch-Partie zu finden, ist somit nicht möglich.

Zurück
Nächste
neuste älteste
BlackHGT
I, MANIAC
BlackHGT

Ich verstehe das genörgel an allen drei Spielen auch nicht.
Vorallem weil alle dei nie behauptet haben etwas anderes zu sein als sie sind.
Das Problem ist eher die Erwartungshaltung welche von den Spieler kommt.
Dazu kommen dann noch persönliche Präferenzen, Vorlieben und Wünsche.

Oft sind die Spiele also nicht schlecht, sondern nicht so wie erwartet oderr gewünscht. Das dies dann in enttäuschung endet ist absehbar.

Ich habe nichts dagegen wenn ein Spiel eher Simpel ist oder mehr auf Optik als auf Spielerische finnes setzt. Soland es sich gut spielt (also die Steuerung funktioniert und das Gameplay kein reinfall ist). Vorallem habe ich ürzere Spiele mittlerweilen lieber.
Verstehe aber auch die Leute die Lieber 100Stünder spielen. Ist halt auch eine Zeit Frage.

Omnibot
I, MANIAC
Omnibot

bin da bei @muten-roshi : rätsel und ausgefuchste story braucht es meiner meinung nicht bzw. nerven zuweilen sogar, weil sie den spielfluss hemmen.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Hab gestern mal in Godfall (PC) kurz reingeschaut.
Für ne qualifizierte Aussage muss ich noch weiter spielen, aber was ich bisher gespielt und drüber gelesen/geschaut habe, lässt auf einen recht schnörkelloses aber repetitives Hack’n’Slash in netter Optik (die mich übrigens nicht wirklich überzeugt hat) schließen.
Ich werde es noch mal etwas weiter spielen und schauen, ob ich danach noch Bock habe. Könnte für Zwischendurch mal ein paar Gegner schnetzeln taugen.
Ich hab das Spiel übrigens zu einer Grafikkarte dazu erhalten und hätte es sonst nicht zum Vollpreis gekauft, da es mich schon im Vorfeld nicht sonderlich getriggert hatte.

Übrigens hatte ich seinerzeit mit The Order 1886 wirklich ne gute (und ja auch kurze) Zeit.
Ryse hingegen fand ich furchtbar öde und die Optik halt gut, für einen “Release”-Titel.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@steffen-heller Das möchte ich gern bitte nachvollziehen zur The Order: 1886.
The Order: 1886 – So beeindruckt die Technik, so sehr ärgert mich das Spielablauf. Wo ist die geniale Spielmechanik, warum ist keine geniale Action Part, warum gibt es keine Interaktion an Menschen bzw. Umgebung und warum ist die Handlung weder spannend, noch mir die offene Frage beantworten.
Schöne Grafik hilft nicht immer. Da gibt es bessere Action Spiele.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ryse ist für mich heute noch immer noch ein super Spiel
Bombastische grafik ein geiles Setting
Simples gamplay und top inszeniert
Relativ kurz kann man immer mal durchspielen
Für mich zig mal besser als diese Assasins Creed spiele heute wo ich gelangweilt 100h reinhauen soll..
The order hat mir auch Spaß gemacht
Ryse ist aber spaßiger ?

Steffen Heller
Redakteur

@out Joa, mit Ryse und The Order hatte ich auch echt viel Spaß. Mit Godfall leider nicht so. War hier leider ziemlich schnell angeödet nach der “Alles-Ausprobierphase” und hab es dann liegen lassen.

out
I, MANIAC
out

Finde auch, das Ryse besser als sein Ruf ist. Hatte viel Spaß mit dem Spiel.
Genauso wie mit The Order: 1886.

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Wäre ich Ps5 Besitzer, ich würds mir holen.
Sieht richtig geil aus.
Mit Ryse hatte ich auch damals Mega Spass.
Fette Grafik und bombastische Kämpfe. Gerne doch.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich warte lieber auf das nächsten God of War für die PS 5. Basta.

Muten-Roshi
Mitglied
Muten-Roshi

Ich habe Godfall noch nicht gespielt , kann dazu also im Endeffekt nichts sagen.
Was mir beim lesen des Tests aber sofort aufgefallen ist , das ich die kaum vorhandene Story , keine Rätzel und keine Sprungeinlagen als positive Aspekte sehe.
Wenn man sich hier erfolgreich auf Bombastoptik und Spielbarkeit konzentriert hat dann is das doch gut ?!

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@samba_de_amigo “Butterweich beginnt m.M. nach eh erst bei 144 FPS bzw 120FPS” Joa, das ist halt deine Meinung aber eben nicht Konsens ;D

Zum Spiel: Die ersten Trailer ließen so etwas ja bereits vermuten :/ Aber hey, Ryse ist besser als sein Ruf 😉

Supermario6819
I, MANIAC
Supermario6819

Mir hat es sehr gut gefallen besser als die meisten Bewertungen.Die Grafik finde ich die beste auf der PS5.Für mich ist das auf jeden Fall ein 80iger Kandidat.Wenn man einmal damit anfängt kann man gar nicht mehr aufhören.Macht süchtig.

Samba_de_Amigo
Gast
Samba_de_Amigo

Sehr ernüchternd ist eher die Fehlinformation des Autors hier:

Performance Mode des Game: Kein natives 4K und locked 60 FPS dann butterweich

Resolution Mode: natives 4K , Rattenschwanz FPS zwischen 30 und 50 die ganze Zeit und ganz ganz üble inkonsistente Frametimes. Hier kann man auf keinen Fall von “butterweichen” 4 K sprechen, Butterweich beginnt m.M. nach eh erst bei 144 FPS bzw 120FPS

Daddler
I, MANIAC
Daddler

Jede Generation braucht ihre Grafikblender zu Beginn. Optisch hat es mir gut gefallen, zumindest, dass, was ich bei einem Kumpel gesehen habe. Spielerisch anfangs spassig, doch irgendwie ermüdend mit der Zeit.

Jussi118
I, MANIAC
Jussi118

Oha. Das ist sehr ernüchternd. Da hätte ich mehr erwartet.