Gotham Knights – im Test (PS5)

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Batman ist tot! In einem erbitterten Kampf mit Ra’s al Ghul gehen beide als Verlierer hervor. Damit bleibt der letzte Fall des reichen Flattermanns ungeklärt. Mit seinem Verschwinden steigt nicht nur die Bandenkriminalität an, auch die Schattenliga und der Rat der Eulen sehen den Moment gekommen, um die Macht in Gotham zu übernehmen. Glücklicherweise hatte der Schwarze Ritter eine Ersatzfamilie, die sein Erbe antritt und das DC-New-York verteidigt.

Ihr schlüpft wahlweise in die Haut von Richard ”Nightwing” ­Grayson, Jason ”Red Hood” Todd, Tim ­”Robin” Drake und Barbara ”Batgirl” Gordon. Festlegen müsst Ihr Euch hierbei nicht. Während des Abenteuers dürft Ihr so oft wechseln, wie Ihr wollt. Die Zwischensequenzen und Gespräche passen sich praktischerweise an Eure Figur an. Theoretisch könnt Ihr das ganze Spiel daher auch als ”Red Hood”-Abenteuer erleben. Da Eure Auswechselbank jedoch mitlevelt und jede Figur eigene Spezialangriffe und vier Fähig­keitenbäume mitbringt, kann sich ein Wechsel lohnen.

Nightwing bringt als Leitwolf Koop-Boni mit. Batgirl beherrscht überschaubare Hacking-Fähigkeiten und kann sich wiederbeleben. Robin setzt als Schleicher Gegner an Aussichtspunkten fest und Red Hood feuert mit seinen zwei Knarren besonders geschickt, außerdem ist er als Kraftpaket effektiv mit Griffen. Zu Beginn steuern sich zwar alle vier Helden noch sehr ähnlich, doch im Verlauf der ca. 20 Stunden Spielzeit machen die Fortschritte den Unterschied aus. Im direkten Vergleich mit den Arkham-Titeln sind die Kämpfe dank der zusätzlichen Fähigkeiten actionreicher, aber nicht ganz so rund. Ausweichmanöver funktionieren nicht immer wie gewollt. Außerdem sorgen die nähere Kamera und schlechter wahrnehmbare oder nicht vorhandene Marker dafür, dass Ihr unnötige Treffer einstecken müsst.

Eure Truppe hat sich mit ­Bruce Waynes Ziehvater Alfred im ­Glockenturm niedergelassen. Der dient Euch als Tageskrippe, denn erneut ist Gotham eine nur nächtliche Open World. Im Turm kümmert Ihr Euch in Ruhe um Eure Ausrüstung, wechselt zwischen den Helden und treibt Haupt- und Nebenquests mit Harley Quinn, Clayface und Dr. Freeze voran. Diese Nebenhandlungen bestehen zwar nur aus einer Handvoll Missionen, da in Gotham aber nun jeder Freak, Mafioso oder Talon-Ninja eine Levelzahl über dem Kopf trägt, könnt Ihr die Missionen nicht sofort abarbeiten.

Das neue RPG-System wirkt insgesamt etwas aufgesetzt und halbgar, fällt aber nicht negativ auf. In der Open World skalieren Bösewichte simpel mit. Situatio­nen mit viel zu starken Feinden haben wir während des Tests nie erlebt. Wenn Ihr ab und zu Kisten lootet und die zufallsgenerierten – und abwechslungsreichen – Verbrechen auf der Straße durch Gekloppe verhindert, dann stoßt Ihr entweder schon so auf die ­aktuell beste Ausrüstung oder habt genug Ressourcen parat, um ­stärkere Waffen und Rüstungen herzustellen. Ein nettes Gimmick ist, dass Ihr die eh schon optisch unterschiedlichen ­Heldenrüs­tungen noch weiter anpassen dürft.

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Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Die Batman-Arkham-Teile haben mir allesamt gefallen, auch wenn das letzte Spiel mit den vielen Batmobil-Sachen dann doch etwas nervig war.

Hier allerdings habe ich nicht wirklich den Drang, das jetzt unbedingt zocken zu müssen. Nichts gegen Robin, Batgirl und co., aber ohne Batman fühlt sich das für mich einfach nicht richtig an. Die Anderen sind halt ein nettes Beiwerk, aber kein Ersatz.

Ich denke, hier werde ich tatsächlich erst einmal nicht zuschlagen. Vielleicht wenn es mal deutlich günstiger zu haben ist.

rainer1402
I, MANIAC
rainer1402

Habe Gotham Knights noch nicht gespielt. Glaube es funktioniert so wie Mad Max. Es gibt einen Spielablauf der sich ständig wiederholt. Helden und Gegner leveln halt immer weiter. Und zwischendurch gibt es Boss Kämpfe. Im co-op sicher unterhaltsam, aber im Sale preiswerter.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Sieht also nicht nur öde aus

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Arkham Knight hat mich auch einiges an Nerven gekostet, alles was mit dem Batmobil zu tun hatte, war megaätzend… Daher lasse ich den „geistigen Nachfolger“ hier auch links liegen, die jetzigen Hauptdarsteller waren bei AK als Nebendarsteller in Ordnung, aber erste Riege sind sie halt nicht.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Arkham Knight war ok, aber definitiv der schwächste Teil von Rocksteady. Origins war irgendwie nicht wirklich schlechter spielerisch.

Bei Gotham Knights sagt der Meta schon alles.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Die DC-Resterampe macht mich jetzt auch nicht wirklich an. Hatte schon auf Arkham Knight nicht so wirklich Bock, obwohl mir die beiden Vorgänger sehr viel Spass gemacht haben. Aber die Meinungen gingen dort schon so auseinander. Und was eben kritisiert wurde, liess den Titel in der Prioritätenliste weiter nach unten rutschen.
Vielleicht mittlerweile auch zu wählerisch geworden?

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

@JackNapier Man muss im Desktop-Modus ProtonUp-QT installieren und dann Proton-GE runterladen. Dann kann man im Gaming-Modus bei den Kompatibilitätseinstellungen von Arkham Asylum Proton-GE auswählen. Hört sich komplizierter an als es ist. Bei mir läuft das Spiel problemlos, hatte nur mal einen Absturz nachdem das Steam Deck längere Zeit im Sleep-Modus war. Das Spiel läuft mit butterweichen 60 fps, wenn man nicht die PhysX-Effekte aktiviert. Die gab es damals 2009 exklusiv für Besitzer von Nvidia-Grafikkarten.

Remo
I, MANIAC
Remo

Das Spiel war ganz nett, mehr aber auch nicht. Im Vergleich zum 7 Jahre alten Arkham Knight in jeder Hinsicht ein bis zwei Klassen schlechter. Keine Ahnung wie das Game es in der aktuellen M! Games Ausgabe unter die Top Spiele des Jahres geschafft hat.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ohne Batman mit der B-(bis C-)Riege durch Gotham hampeln, welches auch noch ne Ecke langweiliger als in Arkham Knight sein soll (diverse Meinungen dazu)?
Nee, lass mal.
Auch wenn Steffen das Spiel anscheinend insg. gemundet hat, das lass ich wohl eher aus.
Im Grunde ist die Arkham-Trilogie für mich auserzählt.

Ich bin auf der anderen Seite gespannt, was Rocksteady mit der Suicide Squad anstellt. Das hinterlässt bei mir auch noch gemischte Eindrücke.

Gast

@walldorf batman aa wird laut steam gar nicht vom steam deck unterstützt…ist es trotzdem (mit tricks) spielbar?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mich wundert mich von andere Mitbewerber sagen und schreiben, Gotham Knights als Mittelmaß ist, obwohl für Steffen nichts Gewichts fällt. Was ist da los? Andere Erwartungen gehabt?

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Zocke gerade Batman: Arkham Asylum auf dem Steam Deck. Ist erstaunlich gut gealtert. Gotham Knights reizt mich eher weniger, vielleicht mal für 20€ in einem Sale.