Grand Theft Auto: San Andreas – im Klassik-Test (PS2)

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Wer genug vom Missions-Stress hat, vergnügt sich mit etlichen Freizeitbeschäftigungen: Im simplen Zweispieler-Modus cruist Ihr durch die Stadt, an den vier verschiedenen Spielautomaten testet Ihr Eure 80er-Jahre-Nostalgie-Kompatibilität, beim Friseur-Salon verpasst sich CJ einen angesagten Modeschnitt, in Kleidungsgeschäften vergrößert der Gangster seine Garderobe und beim Basketball sowie Tanzen in Discotheken vergisst CJ seine Alltagssorgen. Wer mit ehrenwerten Gangster-Geschäften nicht genug Kohle scheffelt, versucht sich darüber hinaus an Glückspielen wie Pferdewetten, Roulette, Blackjack, Glücksrad, Video­poker oder Einarmigem Banditen. Aber Vorsicht: Falls Ihr Schulden nicht zurückzahlt, setzen die Casinos üble Schläger auf Euch an.

Neben den Geldeintreibern und den lebensgefährlichen Gangs machen Euch hauptsächlich die Bullen das Leben zur Hölle: Schon ab einem Kriminellen-Stern schießen motivierte San Andreas-Gesetzeshüter auf CJ. Ab vier bis sechs Sternen wird es richtig haarig: SWAT-Teams, FBI-Agenten und sogar die Armee wollen Euch an den Kragen. Zur Bullen-Vorbeugung sucht Ihr sternvermindernde Symbole oder taucht mit dem Fluchtfahrzeug in einem ‘Alle-Sterne-weg’-Pay’n’Spray-Shop ab.

Die äußerst vielseitige Vehikel-Steuerung will gelernt sein: Während Ihr mit einem BMX via Turbo-X-Taste ­besonders schnell durch die Kurven flitzt, würde eine solche Aktion mit einem 18-Wheeler einen Anhänger-Achsenbruch zur Folge haben. Auch bei den wendigen Quad-Bikes fällt es schwer, sich im Sattel zu halten. Am meisten Nerven kosten jedoch die sensiblen Flugmaschinen. Ingesamt gibt es über 180 Vehikel: Darunter befinden sich Schätze wie ein ‘Squallo’-Speedboot, der ‘Senkrechtstarter’-Kampfjet, ein ‘Remington’-Lowrider, der ‘Comet’-Sportflizer oder das ‘Kart’-Funmobil.

Das Zielsystem hat sich im Gegensatz zu GTA: Vice City deutlich verbessert und die automatische Anvisierungs-Funktion klappt tadellos. Also verzweifelt nicht zu Beginn: Denn bei den Waffen kommt die Rollenspiel-Skill-Komponente signifikant zum Tragen: Zu Beginn schaltet Ihr die Gegner am besten mit der automatischen Zielfunktion und in der Hocke aus – denn wenn Ihr den Stick zum Rückwärtslaufen drückt, rennt CJ wie von der Tarantel gestochen in der Gegend rum. Doch je öfter Ihr mit der Schusswaffe hantiert, desto besser werden Zielgenauigkeit, Nachlade-Geschwindigkeit und Trefferquote bei Distanzschüssen – selbst das Ballern während des Zurückweichens funktioniert dann ohne Probleme.

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JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

@Rudi Ratlos:

Muss selbst das Spiel nachholen, aber hab so einige Videos gesehen und gesammelt, aber fast nix bisher gespielt.

Die PC-Ur-Fassung wär wohl bei den Schusseinlagen die beste Steuerung. Aber frag mich, ob man damit ein 360-Pad nutzen kann fürs Fahren…hm

Steam hat(te) eine kaputtgepatchte Version, die man per Mod-Tool zurückpatchen kann/konnte.

Grafisch-stilistisch hat selbst die OG-Xbox-Version eine andere Beleuchtung als die Sonnenuntergangsstimmung der PS2, hat da aber teils geile Schatten und natürlich bessere Performance und das gibts auf Disk als Xbox 360-Fassung und die man ja über die Abwärtskompatibilität auf Xbox One bis hin zu Series X zocken kann, wobei ich hier nicht weiß, ob man da in der AK-Version nicht was kaputtgepatcht hat.

Auf iOS gibts eine funktionierende (ich hoffe mit z.B. iOS 16 auch noch- weiß ich noch nicht, aber wer will das außer Kuriositätensammler wie ich, da es ja die allein schon optisch verschlechterte Mobile-Fassung ist.

Finger weg von der Android-Version, da die nur in den USA für aktuelle Android-Versionen gepatcht wurde. Das ist dauernd ein Bestseller und fast täglich kommen Reviews dazu, dass es nicht mal startet. Eine weitere absolute Frechheit von Rockstar, das seit glaub ich min. Android 11 bei uns nicht mehr funktionieren aber verkaufen zu lassen.

Wie auch eine noch nicht auf die spätere Mobile-Version hin kaputtgepatchte PS3-Fassung, die es auch auf Disk ja in seiner Urfassung gibt und die Downloadversion ist ja im Zuge des Remasters offline genommen worden.

@All:

Puh, nennt mich Banause aber auch wenn ich bei GTA 3 und Vice City auf PS2 früh dabei war, hab ich nur Teil 3 annähernd durchgespielt, da Vice City teils schon anders frustig war. Sicher kein Jak 2-frustig, aber das mit den mangelnden Check- Points nervte und das Zielen immer noch saudumm gemacht war, daher hab ich San Andreas dann liegen gelassen, obwohl das ja teils solche Fehler behob. War dann aber auch etwas mehr am PC unterwegs. Hab es aber selbst dort nicht gespielt. Nur mal später kurz die PS2-Fassung bischen angespielt. Muss ich aber nachholen, da ich mir mittlerweile zig Versionen geholt hab.

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Ich fand GTA Vice City einfach großartig und freute mich bei San Andreas auf die gigantische Welt. Im ersten Bezirk alle Graffitis gefunden, Missionen erfüllt, machte sich langsam Ernüchterung breit: die optionalen Bandenkriege haben genervt. Kaum hatte ich einen gewonnen und unterwegs zur nächsten Pflicht Mission, kam die Info, mein Bezirk wird angegriffen. Das wurde mir zu stressig und auch essen, Sport treiben usw. empfand ich als zuviel. So etwas mag zwar witzig sein, in einem Spiel finde ich das aber zu viel. Und da sich das langsam mehr wie Reallife und Arbeit anfühlte, habe ich es abgebrochen und nie beendet. Zum Glück kam dann ja noch Vice City Stories. Nicht perfekt, aber gefiel mir besser.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Damals hatte ich das GTA Doppelpack (GTA III & Vice City) für die Xbox gekauft, kurz angespielt und aufgrund der eher mäßigen und hässlichen Inszenierung der Schießereien schnell wieder zur Seite gelegt. San Andreas habe ich dann auch nur bei Freunden passiv konsumiert, ohne das Verlangen zu haben, es selbst spielen zu wollen – bis Teil 4 erschien. Ab da an hatte ich jedes GTA einschließlich der Addons konsumiert.

Was mich an der Reihe stört, ist, dass der Anteil an fahre von Punkt A nach B zu hoch ist, während der Actionanteil wiederum zu gering ausfällt (in kleinen Dosen). Für mich ergibt sich daraus kein so wirklich befriedigendes Gefühl. Mir sind dann doch Spiele lieber, wo die Action zentraler ist, der Rest nur ein Anhängsel, der zur Auflockerung dient..

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Das einzige Haupt-GTA, das ich bis heute nicht gespielt habe. Weiß nicht mal warum. Was ist denn die momentan beste Möglichkeit, das Spiel in seiner Ur-Fassung (ggf. verbessert) zu spielen? Die Remaster-Collection scheint ja absoluter Oberschrott zu sein…

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Davon müsste es ein Remake geben…..
Das beste GTA aller Zeiten

Omnibot
I, MANIAC
Omnibot

für mich die erste GTA Erfahrung. Die Story, die Charaktere, der Humor, die Open World mit Wüste, Casino und allem… einfach unvergesslich. Hat mich damals schwer beeindruckt. supergame

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Mein letztes GTA vom kurzen rein-spielen in der aktuell vorletzten Episode abgesehen.
Habe ich was verpasst? 😉

cocineroA
I, MANIAC
cocineroA

Für mich auch der Höhepunkt der Serie, vor Vice City und teil 5.unglaublich viele Möglichkeiten und der 90er Jahre Flair-einfach grossartig!

Tabby
Gast

Ich hatte es erst etwas später für Xbox gespielt, dafür dann aber mit etwas besserer Technik. Für mich ist San Andreas bis jetzt immer noch der Höhepunkt der gesamten Reihe und eines der besten Videogames ever.
Mit Teil 4 bin ich später irgendwie nicht mehr so richtig warm geworden und Teil 5 war zwar auch genial, ich mag aber das 90er Jahre/Boyz n the Hood Flair bei San Andreas deutlich lieber. Ich spiele es auch heute noch sehr gerne auf Switch, auch wenn das leider kein optimales Remaster ist.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

GTA San Andreas war ein Brett auf dem PS2. Schade, das einige Mission zum Weißglut brachte. Der Highlight sind mal wieder der Soundtrack.