Grand Theft Auto: The Trilogy – The Definitive Edition – im Test (Switch)

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Im Vormonat waren wir noch vorsichtig optimistisch, dass Rockstar seine stärkste Marke nicht an die Wand fahren würde. Doch aus der Veröffentlichung wird ein Fiasko. Der aufdringliche Regeneffekt erlangt sogar traurige Internetberühmtheit. Rockstar entschuldigt sich und veröffentlicht fleißig Patches, die Abhilfe schaffen sollen. Lohnt sich der Nostalgie-Trip nun nach Patch 1.03?

Um das Fazit ­vorwegzunehmen: nein. Zwar raubt Euch der Regen nicht mehr die Sicht und hält sich nun auch aus ­Innenräumen fern, trotzdem bleibt das Grundgerüst des einstigen Open-World-Visionärs marode und ist spielerisch nicht gut gealtert. Ihr spürt zwar die fortlaufende Entwicklung der drei Ableger, die zwischen 2001 und 2004 veröffentlicht wurden, trotzdem wirkt das Missions­design heute meist nur holprig. Die Schießereien ohne Deckungssystem sind trotz Überarbeitung hakelig und die übertriebene Fahrzeugphysik sorgt in Motorrad­missionen selbst bei leichtesten Berührungen für Überschläge und ­Missionsabbrüche. Jetzt dürft Ihr zwar nach einer gescheiterten Mission vom Checkpoint ­beginnen, hier wäre jedoch ein feineres Netz wünschenswert gewesen, da Ihr bei vielen Aufträgen immer noch am Start einsteigt. Zum einen müsst Ihr dann die (immer noch tollen) Sprecher aus der Zwischensequenz wegdrücken, zum anderen sind da die öden Fahreinlagen, bis die eigentliche Aufgabe beginnt. Immerhin wurde aus einigen Einsätzen das Frustpotenzial entfernt: Die gefürchtete Helikopter-Mission aus Vice City lässt sich durch besseres Handling und 30 weitere Sekunden leichter ­bewältigen – spaßfrei wie ein Bällebad ohne Kugeln bleibt sie trotzdem. ­Kleine Anpassungen wie eine Karte, leichtere Auswahl von Radios und Waffen sind zwar lobenswert, leider scheut sich Rockstar aber offensichtlich, Geld für Musik­lizenzen in die Hand zu nehmen, weswegen weiterhin viele Songs in Vice City und San Andreas fehlen.

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SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

War ein wirklich desaströser Release.

/fixed ?

Ich hätte maximal Interesse an Vice-City gehabt, aber bei dem ganzen HickHack denk ich mir: Ne danke. Gibt genug anderen Kram den ich daddeln kann.

Für Leute die sich echt drauf gefreut haben ist’s natürlich schade.
Und auch wenn man es inzwischen spielen kann und es nicht mehr (so) schlimm ist. Fehlende Songs und so manch andere Unzulänglichkeit bleiben wohl.

Vielleicht gibt es ja mal irgendwann in Zukunft doch ne Remake-Trilogy … oder GTA 6 kommt doch noch irgendwann. ?

Catchmagic
I, MANIAC
Catchmagic

War ein wirklich mutiger Release. Wegen mir hätten sie nur die Auflösung und Fps optimieren müssen. Dann hätte ich San Andreas gern nochmal in Angriff genommen.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Sieht sicher auch auf einer Switch-Mini besch…eiden aus.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Erscheint überhaupt noch eine Retailversion für die Switch?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

So eine lieblose Portierung werde ich nicht unterstützen. Pfui!

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Irgendwo unverständlich, denn es kann ja nicht in deren Interesse sein, solche Tests am Ende vorliegen zu haben, die vielleicht in einem gewissen Wertungsbereich einkalkuliert waren, da der große Name doch genug Anziehungskraft mit sich bringen würde, um bei den Absätzen für das nötige Gewicht zu sorgen, aber dennoch ist das, wass am Ende als Testergebnis steht eine Bankrotterklärung, die Rockstar in kein gutes Licht rücken lässt. Aber womöglich ist das Ganze bereits wieder vergessen, wenn das nächste GTA kurz vor seiner Ankündigung steht. Darauf werden die meisten am Ende schließlich warten.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Ein Traum ?

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Wow! Sogar nochmal 12 Punkte weniger als die Sony und Xbox Versionen. Wirklich schade, das Rockstar seine Kultmarke so übelst an die Spieler*Innen verkauft. Und scheinbar ja auch mit Erfolg.