Hakuoki: Edo Blossoms – im Test (PSV)

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Seite 1

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Das Fantasy-Historien­drama um vampiristisch veranlagte Schwertkämpfer im Japan der ­Bakumatsu-Zeit geht in eine weitere halbe ­Runde: Idea Factory kam auf die glorreiche Idee, ein in sich abgeschlossenes Spiel ohne groß­artige Begründung in zwei Hälften zu teilen. Nachdem lange offen war, wann Edo Blossoms nun kommen sollte, freut zumindest, dass es doch nicht so lange gedauert hat. Edo Blossoms setzt an, wo Kyoto Winds aufhört: Die ­Shinsengumi, ein shogunats­treuer Trupp aus Kriegern, muss nach einer verlorenen Schlacht eine neue Heimat in Edo (dem heutigen Tokio) suchen und seinen Ruf wiederherstellen. Die junge Chizuru dient dem stellvertretenden Kommandanten als Page und steht durch ihren verschwundenen Vater im Zentrum der Geschehnisse. Der zweite Teil bietet keine übergreifende Geschichte, die sich mit der Zeit in verschiedene Pfade aufspaltet, sondern fängt direkt mit den Routen der Charaktere an. Diese sind weniger verwirrend als der informationslastige allgemeine Teil, daher lassen sich die meisten Pfade mit dem Wissen aus dem Vorgänger ganz gut spielen. Dennoch wäre es der Geschichte zugute gekommen, hätte man alles am Stück veröffentlicht. Romantik ist diesmal selten, viel öfter erzählt Hakuoki das Drama, das sich während der Zeit der größten Veränderungen in Japans ­Geschichte abgespielt hat. Keiner kommt ohne Narben davon, vielleicht sind die bittersüßen Momente genau deswegen so wertvoll. Hakuoki bleibt ein Meilenstein des Genres und ist als Einstieg selbst in dieser Form prima geeignet – aber dann sollte man auf jeden Fall zuerst den Erstling spielen.

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