Hatsune Miku: Project DIVA Future Tone – im Test (PS4)

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Erst wenige Monate ist es her, dass Vocaloid-Superstar Hatsune Miku und ihre Freunde mit Project DIVA X den ersten PS4-Auftritt hatten, da geht es schon mit Future Tone weiter. Wer vom ebenso schrägen wie fordernden Tanzvergnügen nicht genug bekommen kann, ist hier im siebten Himmel: Satte 224 Songs bekommt Ihr im Gesamtpaket serviert! Zudem sind diese teils mit erstaunlich aufwendigen Videoclip-Inszenierungen versehen – eine schöne Abwechslung zu den normalen Serienteilen, bei denen es in der Regel Bühnen-Tanzshows zu sehen gibt.

Natürlich ist zum Genuss der Hatsune Miku-Welt ein gewisses Faible für synthetische Musik und die Akzeptanz von künstlich erzeugter Sprach- beziehungsweise Gesangsausgabe Grundvoraussetzung, dann wird aber eine erstaunliche Stilbandbreite ­geboten. Neben viel J-Pop finden sich auch Balladen, rockigere Stücke und ­Arien im Sortiment. Selbst ein paar bekannte Stücke aus Segas Spielhallen-Erbe wie der ”Magical Sound Shower” aus OutRun oder flotte Hymnen zu Power Drift und After Burner dürfen nicht fehlen.

Inhaltlich setzt Future Tone auf Schnörkellosigkeit: Da der Arcade-­Automat die ­Grundlage bildet, wurden Elemente wie Story-Modus oder Quasi-Tamagotchi, die bei den verschiedenen Konsolen-Episoden auftauchen, entsorgt. Hier geht es darum, Songs zu spielen und High Scores aufzustellen, lediglich ein paar Survival-Kurse für ganz Mutige lassen sich alternativ auswählen. Ganz konsequent sind darum auch sämtliche Songs von Anfang an verfügbar und können nach ­allerlei Kriterien gefiltert werden. Wer gerne Sachen freischaltet, wird trotzdem ordentlich versorgt: Von der ständig mitverdienten virtuellen Währung lassen sich mehrere hundert ”Module” (Kostüme für die Sänger und Sängerinnen) für den virtuellen Kleiderschrank erwerben. Einige davon sind passend für spezielle Song-Videos gestaltet worden, andere an ­Sega-Klassikern orientiert (Miku im Ulala- oder Sonic-Outfit? Bitte sehr!) oder für den Strandbesuch geeignet – da findet sich für jeden Geschmack etwas!

Spielerisch hält sich Future Tone weitestgehend an das etablierte Hatsune Miku-Konzept: Wie üblich fliegen aus allen Richtungen Tastensymbole über den Bildschirm, die passend zur Musik gedrückt werden sollen; gegen Ende eines Songs wartet stets ein ”Challenge”-Abschnitt mit anspruchsvolleren Kombinationen. Außerdem müsst Ihr diesmal gelegentlich bei auftauchenden Pfeilen eine Art Wischbewegung ausführen oder auch mal mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt halten. Das ist nicht kompliziert, aber fordernder als zuletzt: Schon auf der normalen ­Schwierigkeitsstufe fallen ein paar Lieder ziemlich knackig aus, alles darüber verlangt nach höchster Konzentra­tion und viel Übungswillen.

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I, MANIAC
out

Schade das es scheinbar keine Vita Version gibt. Dann werde ich es irgendwann mal für die PS4 holen. Habe noch viel zuviel ungespielte Games im Regal stehen.