Hi-Fi RUSH – im Test (Xbox Series X)

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Durch eine Verkettung von unerwarteten Zufällen und Missgeschicken bekommt er zwar eine planmäßige Roboterarm-­Prothese, allerdings auch einen in die Brust integrierten Musik­player – das macht ihn zu einem ”Defekt”, den die Firma am liebsten ausradieren würde. Dumm gelaufen zwar für Chai, aber auch Glück im Unglück: Zugleich gewinnt er nämlich die Fähigkeit, im Beat zur Musik zu agieren, die auch auf seine Umgebung Einfluss nimmt. So greift er sich eine Art Blechkeule in ­Gitarrenform und tritt an gegen die Roboterarmee von Vandelay, um dem Firmenchef das Handwerk zu legen.

Spielerisch setzt Hi-Fi RUSH dabei auf bewährte Konzepte: Ihr rennt durch überwiegend ­linear angelegte Schauplätze, hüpft auch mal auf Plattformen und löst hier und da simple Rätsel, während auf dem Weg regelmäßig kleinere Areale warten, in denen Ihr Feinden von kleinen Grüppchen bis hin zu dicken Obermotzen gegenüber­steht. Die werden mit einer Mischung aus leichten und schweren Attacken ­beharkt und es gesellen sich ­mehrere Mitstreiter an Eure Seite, die Ihr kurzzeitig zur Unterstützung oder für ­Special Moves anfordern könnt. Das geht flott von der Hand, ist technisch in stets blitzsauberen 60 fps ausgesprochen attraktiv präsentiert und setzt auf den vorher erwähnten Kniff: Agiert Ihr im Beat zur Musik – die setzt vorwiegend auf ­Gitarrenrock ergänzt um ein paar prominente Gäste wie Nine Inch Nails und The Prodigy – und trefft Attacken oder Blocks entsprechend, fallen Eure Aktionen noch ein Stückchen intensiver und erfolgreicher aus.

Erfreulicherweise hat Tango Gameworks aber auch Spieler nicht vergessen, die sich damit schwerer tun: Optionale visuelle Anzeigen sollen Euch helfen, in den Groove zu kommen. Und selbst wenn das nicht klappt, müsst Ihr Euch keine größeren Sorgen machen – die meiste Zeit kommt Ihr auch ohne ”Taktgefühl” gut voran und das Spiel übernimmt quasi das Timing für Euch. Nur bei ein paar Aktionen müsst Ihr Euch doch passend zum Rhythmus durchbeißen, was aber machbar ist, und spätestens bei der nächsten witzigen Zwischeneinlage verfliegt etwaiger Stress damit in Windeseile wieder.

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kpt.duplo
I, MANIAC
kpt.duplo

Ich als Tanz- und Rhytmuslegasteniker komme mit dem Spiel überhaupt nicht zurecht. Ist schon ein ziemlich spezieller Nischentitel, von daher wahrscheinlich kein physischer Release. Ich finde die Musik wirklich gut, kann aber einfach keinen “Flow” entwickeln.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Hoffentlich erscheint das Spiel auch noch auf Disc. Hätte es verdient.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ich hab es bisher nur mal einen kurzen Abend angespielt.
Es machte jedenfalls Bock, aber dafür müsste ich mal auch etwas (mehr) Zeit aufbringen.

Supermario6819
I, MANIAC
Supermario6819

Ja das war eine sehr positive Überraschung und ein tolles Erlebnis.Ist bei den Spielen des Jahres bei mir vorne dabei.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich hatte menge Spaß gehabt mit Hi-Fi Rush, auch wenn es später etwas im laufenden der Zeit die Luft ausgeht und das parieren schwer macht. Alles andere ein Überraschung Hit.
Hi-Fi Rush! Rush!
Hi-Fi Rush! Rush!