Hour of Victory – im Klassik-Test (360)

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Um mich herum explodieren Granaten, Kugeln pfeifen durch die Luft und Todesschreie gellen aus den Lautsprechern. Doch was ist das? Ein paar Meter vor meiner virtuellen Knarre tanzt ein Nazi im Wüstenboden: Drei Schritte vor, drei zurück, einige Sidesteps und das Ganze von vorn. Ein paar Missionen später wird mir klar: Die bösen deutschen Buben schwingen nicht das Tanzbein, sondern leiden massiv an KD – Künstlicher Dummheit.

Doch dies ist nicht die einzige Krankheit des hingeschluderten WW2-Shooters: Dramaturgie, Grafik und Leveldesign erreichen gerade mal durchschnittliche Qualität. An Abwechslung mangelt es ebenfalls, obwohl Ihr vor jeder Mission einen von drei Charakteren wählen dürft. Egal, ob Ihr Euch für den Sniper, den Schleichspezialisten oder den Rambo-Verschnitt mit schottischem Akzent entscheidet – alle Levels spielen sich ähnlich linear-dröge. In der Regel genügt der stupide Wechsel zwischen Ballern und in Deckung gehen, um problemlos ans Ende der kurzen Abschnitte zu gelangen.

Natürlich dürfen Mehrspieler-Optionen heutzutage nicht fehlen: Auch hier fasziniert Hour of Victory mit seiner Durchschnittlichkeit, sowohl in puncto Modi als auch bei der Spielbarkeit.

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