I Am Dead – im Test (Switch)

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Seite 1

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Der Titel nimmt es vorweg: Ihr – beziehungsweise Euer Alter Ego Morris Lupton – seid tot. Das macht aber nichts, denn der Ex-Museums­kurator verweilt in Geistergestalt auf der Insel Shelmerston und ist noch dazu wieder mit seiner ­treuen Hündin Sparky vereint. Die kann nun sprechen und lässt Euch wissen, dass eine Aufgabe wartet: Ihr müsst einen neuen Hüter für die Insel finden, damit deren Vulkan nicht ausbricht. Was in Kurzform hochdramatisch klingt, entpuppt sich als geradezu ent­spannte Schnitzeljagd: Um mögliche Kandidaten aufzuspüren, klappert Ihr erst Umgebungen mit dem Cursor ab und sucht Leute, die Erinnerungen an geeignete Verblichene haben. Die betrachtet Ihr in sympathisch erzählten Kurzgeschichten, um so Objekte zu identifizieren, die Ihr nun finden sollt. Dafür kommt eine neue Fähigkeit von Morris ins Spiel: Er kann von fast allen Gegenständen eine Art übernatürliches Röntgenbild machen und in deren Inneres sehen, was auch meistens notwendig ist. Das mag sich seltsam anhören, geht aber in der Praxis recht einfach vonstatten und erinnert ein wenig an klassische Suchbilder. Schwer fällt das bei den Pflichtaufgaben kaum, dafür sind optionale versteckte Geheimnisse oft mit kryptischen und durchaus auch mal fordernden Hinweisen versehen.

So trefft Ihr allmählich die Kandidaten, lernt nebenbei auch ein paar Botschaften über Menschlichkeit und Respekt, ohne dass diese zu aufdringlich geraten, und genießt die Atmosphäre – so lässt es sich (nicht mehr) leben.

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