Immortal: Unchained – im Test (PS4)

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Als ein fiktives Sci-Fi-­Universum kurz davorsteht, von den Armeen der Dunkelheit überrannt zu werden, sprengt eine unbekannte Macht die Ketten eines skrupellosen Gefangenen und beauftragt ihn, die Menschheit zu retten. Diese wenig innovative, von nordischen Mythen inspirierte Geschichte ist der Aufhänger für einen typischen Dark Souls-Klon. Das Spannende bei Immortal: Unchained: Während man bei Dark Souls, Bloodborne, The Surge und anderen Genre-Vertretern vorrangig mit Schwertern, Lanzen, Äxten und anderen Nahkampfwaffen in die Schlacht zieht, geben hier Fernkampfwaffen den Ton an.

Je nach gewählter Charakterklasse reicht die Palette dabei von flexiblen Karabinern mit Zielfernrohr über mächtige Schrotflinten bis hin zu imposanten Verteidigungsgewehren mit angefügtem Granatwerfer. Beim Erkunden der mit vielen Abkürzungen ge­spickten Levels kommen zudem immer neue Waffen hinzu, die sich allesamt mehrfach ­aufrüsten ­lassen. Weitere Stärke des Kampf­systems: In der Regel könnt Ihr die Gliedmaßen vieler Feindtypen individuell abtrennen, was vor allem im Duell gegen mehrere Widersacher für interessante taktische Möglichkeiten sorgt.

So weit, so gut. Dass die Entwickler auf ein Deckungssystem verzichten, der Held nicht einmal hüfthohe Hindernisse kletternd überwinden kann und KI-Gegner bei Verfolgungsmanövern immer wieder in der Levelarchitektur hängenbleiben, sorgt dagegen für Kopfschütteln. Aber auch zahlreiche Balancing-Probleme, störende Pop-ups sowie Framerate-Schwankungen sind nicht das Gelbe vom Ei und drücken die Gesamtwertung spürbar.

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