Invizimals: Das verlorene Königreich – im Test (PS3)

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Mit den Invizimals versucht Sony seit 2009, ein Stück vom Pokémon-Kuchen abzubekommen. Das Ass im Ärmel: Augmented-Reality-Funktionen, mit denen die Monster auch in unserer Welt lebendig werden. Das verlorene Königreich verzichtet auf dieses Feature und degradiert sich damit zu einem simplen 3D-Plattformer für Kinder, der nicht zuletzt durch technische Mängel in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

Als kleiner Junge hüpft und kämpft Ihr Euch durch die linearen Levels der Invizimals-Welt. Ihr übernehmt nach und nach die Kräfte verschiedener Invizimals, um Euch auf dem Weg zum Levelende durch Schranken zu teleportieren, Objekte zu reparieren und über Abgründe zu gleiten. In den rund sieben Spielstunden sammelt Ihr Tausende Funken, mit denen Ihr Spezialattacken Eurer tierischen Inkarnationen freischaltet – leider ist das komplett unnötig, der Standardangriff reicht, um sich gegen die feindlichen Roboterschergen zur Wehr zu setzen. Probleme bereitet die starre Kamera, bei vielen Hüpfpassagen lauft Ihr auf sie zu und dementsprechend oft chancenlos in den Abgrund. Langweilige Musik, niedrige Schwierigkeit und Grafik auf Wii-Niveau nagen zusätzlich an der Motivation.

Tobias Kujawa meint: Ja, ich bin deutlich zu alt für die Invizimals. Aber auch Kinder finden bessere Beschäftigungsmöglichkeiten als dieses Spiel. Träge Hüpfsteuerung, simple Kämpfe und besonders die vermurkste Kameraführung lösen bei den Kleinen sicher keine große Lust auf Videospiele aus. Dass die Charaktere unterschiedliche Spezialfähigkeiten haben, ist nett. Nachdenken muss ich aber nicht, an den entsprechenden Stellen wählt das Spiel die Figuren automatisch aus.

  • ohne Augmented-Reality-Funktionen
  • Invizimals mit ”Das Bündnis” tauschen
  • Mehrspieler-Modus ist eine simple Klopperei mit entwickelbaren Figuren
  • 2,6 GB Patch

Keine Chance gegen ”Pokémon” und ”Skylanders”: Den Invizimals fehlt ohne AR-Feature der Reiz. Spielerisch nur Durchschnitt, technisch schlecht.

Singleplayer49
Multiplayer
Grafik
Sound