Jack Holmes: Master of Puppets – im Test (PS5)

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Ihr mögt Survival Horror, habt nichts gegen die Ego-Perspektive und trauert irgendwie den frühen Tagen von ­Resident Evil nach, als dem noch eine satte Prise Grobschlächtigkeit und Amateurflair (Stichwort: Synchro in Teil 1) innewohnte? Dann könnte es sich lohnen, die Bekanntschaft von Jack Holmes zu machen. Der ist pleite, betont in seinen (englischsprachigen) Monologen jede Silbe bemüht besonders deutlich und muss notgedrungen im Familienunternehmen arbeiten. ­Dummerweise ist das eine Detektei und sein erster Fall führt ihn zuerst in ein schauriges Anwesen und danach in einen verlassenen Freizeitpark, wo es so richtig bizarr wird. Ach ja, Angst vor Puppen und Spinnen solltet Ihr besser nicht haben.

Master of Puppets ist das Werk eines Soloentwicklers, der das Genre spürbar zu schätzen und Standardaspekte solide auszuarbeiten weiß, aber sich dabei auch etwas zu viel vorgenommen hat. Denn hässliche Menüs, altbackene Grafik und vor allem die obligatorischen Kämpfe, bei denen die klobige Steuerung schnell mal das Ableben herbeiführt, sind nicht so das Gelbe vom Ei. Demgegenüber stehen aber genug positive Aspekte, die den Ausflug für Freunde gediegener B-Ware lohnend machen können: Die Technik ist mit meist flüssiger Bildrate solide, Schreck- und Schockeffekte fallen durchaus wirkungsvoll aus und spätestens wenn Ihr den erwähnten Freizeitpark erreicht, warten einige skurrile Passagen auf Euch, auch wenn manche davon spielerisch dezent frustrierend geraten sind.

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